Region: Heidelberg

Für Tempo 30 auf der Römerstraße in Heidelberg

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Eckart Würzner

1.131 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

1.131 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet Juli 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Eckart Würzner

Wir fordern die Verwaltung und den Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg auf, die Höchstgeschwindigkeit auf der Römerstraße in Rohrbach und der Südstadt ganztägig auf 30 km/h zu beschränken.

Begründung

Tempo 30 verbessert nachweislich Verkehrssicherheit, Luft-, Lärm- und Klimaschutz sowie die Lebensqualität der Anwohnenden und Verkehrsteilnehmenden.
Momentan gilt auf der vierspurigen Römerstraße in Rohrbach und der Südstadt Tempo 50. Tatsächlich wird diese Höchstgeschwindigkeit auch aufgrund der baulichen Gegebenheiten (lange Gerade, doppelspurig) häufig überschritten.
Wir sind als Anwohnende der Römerstraße täglich direkt von Lärm, Abgasen und Feinstaubbelastung betroffen. Für Kinder und Senioren der angrenzenden Kindergärten, Schulen und Seniorenheime stellt die Römerstraße eine ständige Gefahrenquelle dar, die zudem in einer Ampelphase kaum zu queren ist.
Konkrete Verbesserungen durch Tempo 30:

  • Ruhigerer Verkehrsfluss, weniger Brems- und Beschleunigungsvorgänge
  • Sicherere Straßenquerung und größere subjektiv wahrgenommene Sicherheit für FußgängerInnen und RadfahrerInnen entlang der Römerstraße
  • Reduktion des Anhaltewegs auf die Hälfte
  • um die Hälfte reduziertes Risiko für schwere oder tödliche Verletzungen
  • geringere Lärmbelastung und weniger negative Auswirkung auf die Gesundheit
  • Ausparken, Ausfahren aus Grundstücken und Einbiegen wird leichter

Heidelberg möchte eine nachhaltige, klimagerechte und lebenswerte Gemeinde sein. So hat sie sich beispielsweise der „Initiative lebenswerte Städte und Gemeinden“ angeschlossen und entwickelt zahlreiche Konzepte, um ihrem Anspruch gerecht zu werden. Verkehrsberuhigung und Verkehrswende ist ein zentraler Bestandteil aller dieser Planungselemente.
Tempo 30 in der Römerstraße ist eine einfach umzusetzende Maßnahme, um die Lebensqualität und Verkehrssicherheit in unserer Stadt zu verbessern.

Aufgrund der Novellierung des Straßenverkehrsgesetz, die gerade vom Vermittlungsausschuss des Bundesrates beschlossen wurde, haben Kommunen mehr Rechte bekommen, Tempo 30 auch auf Ausfallstraßen einzuführen. Einzelne Kommunen ähnlicher Größe tun dies bereits mit Erfolg (Freiburg, Landau). Pilotprojekte, gelebte Praxis und Studien scheinen bislang keine negativen Auswirkungen auf den Verkehrsfluss oder die Einsatzzeiten von Rettungsfahrzeugen zu zeigen.

Vielen Dank fürs Unterstützen und Weiterleiten der Petition.

Ergänzung vom 26.8.2024:
Aktuell hat der Bezirksbeirat der Südstadt (23.7.) einen Prüfauftrag an die Stadtverwaltung gestellt, ob in der Römerstraße zumindest abschnittsweise ein Tempolimit eingeführt werden kann.
Im Rahmen der Konversion der Südstadt gibt es Pläne die Römerstraße zwischen Rheinstraße und Saarstraße 2025 umzugestalten (siehe die unteren beiden Links). Diese baulichen Veränderungen sollen unter anderem zu einer leichteren Querbarkeit und zu einer Verlangsamung des Verkehrsflusses führen. Ein Tempolimit ist eine absolut sinnvolle und notwendige Ergänzung dieser baulichen Maßnahmen.

Für weitere Informationen:

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Dominik Ohlmeier, Heidelberg
Frage an den Initiator
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 02.07.2024
Sammlung endet: 01.01.2025
Region: Heidelberg
Kategorie: Verkehr

Neuigkeiten

  • www.rnz.de/region/heidelberg_artikel,-23-zu-22-Stimmen-Dauerhaft-Tempo-30-auf-meisten-Heidelberger-Strassen-_arid,1587951.html

    Der Gemeinderat hat entschieden und in vielen Heidelberger Straßen T30 auch tagsüber beschlossen. Jetzt sind wir erleichtert und hoffen auf eine baldige Umsetzung der beschlossenen Maßnahme.
    Vielen Dank fürs Unterstützen!
  • Liebe Unterstützende der Petition,
    Die bereits angekündigte Veranstaltung am 12.5. 18 Uhr in der Chapel in der Südstadt nimmt konkrete Formen an:
    Neben einem aktuellen Bericht zum Sachstand und verschiedenen Möglichkeiten Eure Meinung auszudrücken werden wir auch zwei kurze Vorträge bekommen. Es sind zudem einige Gemeinderatsmitglieder eingeladen.
    Im Anhang findet Ihr den Flyer. Bitte zahlreich kommen und gerne weiterleiten.
    Mit besten Grüßen
    Dominik Ohlmeier

Der Lärm dieser Straße ist unglaublich. Ich kann die Straße oft sogar bei geschlossenem Fenster hören, obwohl ich mehrere Parallelstraßen entfernt wohne. Lärm macht krank. Allein für die direkten Anwohner wäre eine Beruhigung wünschenswert. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit sehe ich als guten Kompromiss zwischen den Interessen der Anwohner und denen der Pendler.

Auf einer Ausfall-und Bundesstraße den Verkehrsfluss unnötig zu bremsen, ist sinnlos. Es gibt mehr Stau, längere Fahrzeiten für Pendler, geringere Verkehrskapazitäten, etc. Zusätzlich gibt es bereits baulich getrennte Radwege, einen breiten Bürgersteig und somit keine erhöhte Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. Eine geforderte bauliche Veränderung der Straße würde zu jahrelangen teuren, umweltbelastenden Bauarbeiten führen und das bereits stark belastete Verkehrsnetz weiter stören.

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