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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
u 26.02.2023Das große Geschäft mit dem Müll! „Wir sind nicht die Müllkippe der Nation !“
Werte Hürther/innen, Brühler/innen und Erftstädter/innen,
jeden Tag donnern hunderte von LKW‘s über die Straßen von Hürth, Brühl und Erftstadt. Schmutz, Abgase und Stau- jeden Tag und es werden immer und immer mehr. Sie kommen aus ganz NRW, teilweise sogar aus den Niederlanden, Belgien und Frankreich.
Mit dem, was bei uns in der Tonne landet, lassen sich wunderbar Geschäfte machen. Was früher Müll war, unbrauchbar und wertlos, ist heute zum größten Teil Wertstoff. Etwa 40 Milliarden Euro setzt die deutsche Entsorgungsbranche mittlerweile jährlich um und die Tendenz ist wohl noch steigend. Sie hierzu: https://de.statista.com/themen/741/abfallwirtschaft-recycling/#topicOverview
Sie beschert den Entsorgern enorme Gewinne.
In den zahlreichen Müllverbrennungsanlagen in Hürth und Erftstadt wird immer mehr Müll verbrannt und die Industrie verdient gut an dem Brennmaterial. Wir sagen, es reicht!
Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen (KStA vom 01.02.2023): Überschrift: „Kein Schutt aus Biblis in die Ville“ Wohin mit dem Schutt, der beim Abbruch des Kernkraftwerks Biblis anfällt? Pläne, ihn aufeiner Deponie bei Büttelborn zu lagern, stoßen bei der Bevölkerung dort auf Widerstand. Die Bürgerinitiative „Büttelborn 21" hatte kürzlich den Vorschlag gemacht, Kraftwerksbetreiber RWE möge doch den Abfall auf seine Deponie in der Ville bringen.
Und hier kommt nun die Deponie Vereinigte Ville ins Spiel. Es wird angestrebt, dass RWE die AKW-Abfälle aus Biblis in Eigenregie auf ihrer Deponie "Vereinigte Ville" entsorgt.Im ersten Schritt geht es um etwa 3.000 Tonnen AKW-Material, insgesamt sollen es rund 60.000 Tonnen werden. Wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger in Brühl, Erftstadt und Hürth sowie im Rhein-Erft-Kreis rechtzeitig und vollständig über die Planung der Deponierung dieser AKW-Abfälle im Vorfeld informiert werden. Verharmlosen
Und hier kommt nun die Deponie Vereinigte Ville ins Spiel. Es wird angestrebt, dass RWE die AKW-Abfälle aus Biblis in Eigenregie auf ihrer Deponie "Vereinigte Ville" entsorgt.Im ersten Schritt geht es um etwa 3.000 Tonnen AKW-Material, insgesamt sollen es rund 60.000 Tonnen werden. Wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger in Brühl, Erftstadt und Hürth sowie im Rhein-Erft-Kreis rechtzeitig und vollständig über die Planung der Deponierung dieser AKW-Abfälle im Vorfeld informiert werden. Verharmlosen
Und hier kommt nun die Deponie Vereinigte Ville ins Spiel. Es wird angestrebt, dass RWE die AKW-Abfälle aus Biblis in Eigenregie auf ihrer Deponie "Vereinigte Ville" entsorgt.Im ersten Schritt geht es um etwa 3.000 Tonnen AKW-Material, insgesamt sollen es rund 60.000 Tonnen werden. Wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger in Brühl, Erftstadt und Hürth sowie im Rhein-Erft-Kreis rechtzeitig und vollständig über die Planung der Deponierung dieser AKW-Abfälle im Vorfeld informiert werden. VerharmlosenWohin mit dem Schutt, der beim Abbruch des Kernkraftwerks Biblis anfällt? Pläne, ihn aufeiner Deponie bei Büttelborn zu lagern, stoßen bei der Bevölkerung dort auf Widerstand. Die Bürgerinitiative „Büttelborn 21" hatte kürzlich den Vorschlag gemacht, KraftwerksbetreiberWohin mit dem Schutt, der beim Abbruch des Kernkraftwerks Biblis anfällt? Pläne, ihn auf einer Deponie bei Büttelborn zu lagern, stoßen bei der Bevölkerung dort auf Widerstand. Die Bürgerinitiative „Büttelborn 21" hatte kürzlich den Vorschlag gemacht, Kraftwerksbetreiber
Und: Gibt es für die Erweiterung des VZEK keinen anderen Standort als die landwirtschaftlich genutzte Fläche in der Ville ?
Fazit:„ Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
Bitte unterschreibt auch unsere neue Petition, damit wir weiterhin Druck ausüben können. Auch das Thema Geruchsbelästigung ist noch nicht überstanden.
Ich danke Euch für Eure Unterschrift und Eure Unterstützung. Für unsere Zukunft, unsere Umwelt und für unsere Kinder….
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Geilen -
Sehr geehrte Geruchsgeplagte, sehr geehrte Interessierte,
am Abend des 29.11.2022 fand um 18:30 Uhr im Bürgerhaus der Stadt Hürth eine Veranstaltung/ Infoabend zum Thema „Geruchsbelästigungen im südlichen Rhein-Erft-Kreis statt.“ Die Runde wurde mittels Mikrofon von Radio- Köln Moderator Christian vom Hofe moderiert. Die Bezirksregierung Köln hat im Bürgerhaus Hürth die Ergebnisse der umfangreichen Ursachenermittlungen der seit achtzehn Monaten eingehenden Geruchsbeschwerden aus Hürth, Brühl und Erftstadt in einer fast dreistündigen Informationsveranstaltung vorgestellt. Seit Beginn der systematischen Erfassung der Geruchsbeschwerden am 20. Mai 2022 wurden 1.173 Beschwerden dokumentiert. Rund 400 Personen haben Eingaben vorgenommen. Die Gerüche wurden von den Bürgerinnen und Bürgern überwiegend als faulig, säuerlich, metallisch und chemisch beschrieben.
Anbei bereits erste Pressemeldungen hierzu:
Anbei der Link zum Radio Erft Beitrag:
https://www.radioerft.de/artikel/huerthbruehl-infoveranstaltung-zu-gestanksproblem-1499318.html
Anbei der Link zur Seite des Kölner Stadt Anzeigers, verfasst wie immer von Herrn Andreas Engels (Pro- Industrie):
https://www.ksta.de/region/rhein-erft/huerth/rhein-erft-kreis-ursache-fuer-geruchsbelaestigung-soll-gefunden-sein-374925
Und hier ein Link des Anzeigenblattes „Rheinische Anzeigenblätter“:
https://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/huerth/c-nachrichten/zwei-verursacher-identifiziert_a264905?fbclid=IwAR3-CTbIlZOz5tUroaji7P21X7gVtX_TPOTwoRTMk5QDmGuepxUMyIHt6Ko
Interessant hierbei ist, dass es 3 Veröffentlichungen gibt und 3 unterschiedliche Headlines:
Radio Erft schreibt: „Infoveranstaltung zu Gestanksproblem“
KstA schreibt: „Behörden nennen mögliche Gründe für die Geruchsbelästigung“
Rheinische Anzeigenblätter schreibt: „Zwei Verursacher identifiziert“
Tagesordnungspunkt Eröffnung und Begrüßung:
Bei einer meiner Meinung nach mässig besuchten Informationsveranstaltung (cirka 100-120 Besucherinnen und Besucher) im Hürther Bürgerhaus stellten die beteiligten Behörden (das LANUV, die Bezirksregierung Köln, federführend hier Dr. Both) die Bezirksregierung Arnsberg), Vertreter von Remondis und Reterra (Kompostierungsanlage), dem Geschäftsführer der Brühler Eisenwerke und eine Vertreterin des Rhein- Erft- Kreis) am Dienstagabend die Ergebnisse der umfangreichen Untersuchungen mittels Folien zur Ursachenforschung vor (Anlass der Veranstaltung). Im Publikum saßen noch andere Vertreter von ansässigen Unternehmen, wie beispielsweise der AVG, der Papierfabrik und 2 Vertretern des Chemieparks Knapsack (Herr Kuhlow und der Leiter der Standortsicherheit Herr Groborz), welche sich aber nicht zu Wort meldeten. -
Tagesordnungspunkt Überblick und Fachbericht:
Nach monatelangen Ermittlungen der trägen Verwaltungsapparate LANUV, der Bezirksregierung Köln und Arnsberg könnten demnach vor allem die beiden Müll-Deponien zwischen Brühl und Erftstadt für den Gestank verantwortlich sein. Mit der Betonung auf „könnten“. Mit einer Reihe von Änderungen und Maßnahmen wollen die Betriebe (im Einzelnen: Reterra/ Remondis- Hausmüllverwertung und das Eisenwerk in Brühl“) in Zukunft den Gestank minimieren.
Eisenwerk Brühl:
Die Geruchsbelästigungen durch das Eisenwerk kommen laut Behörde nicht zuletzt durch das Lagern von gegossenen Motorblöcken im heißen Zustand auf der Freifläche. Hier soll der Bau einer Pufferhalle zur Fassung und Behandlung der geruchsbelasteten Abluft für Abhilfe sorgen. Matthias Pampus-Meder von der Geschäftsführung des Eisenwerks konnte in seiner Stellungnahme keine Verantwortung für die derzeitigen Geruchsbelästigungen erkennen. Man praktiziere ein intensives Beschwerdemanagement und reagiere umgehend auf Beschwerden. Unter anderem wurden alte Filteranlagen und Hallenwände erneuert und einige bauliche Maßnahmen beim Eisenwerk in Brühl, die bis Mitte/ Ende 2023 abgeschlossen sein sollen.
Für eine denkbar schlechte Lösung halte ich persönlich die Sanierungsbemühungen des Eisenwerks, die stinkende Abluft mittels Verbrennung zu eliminieren. Da beißt sich leider die Katze in den Schwanz!
Remondis/ Reterra:
Es sind Beschädigungen am Gebäude der Kompostierung, Öffnungen an der Hallenwand und Beschädigungen der Biofilter in der Tunnel-Kompostierung festgestellt worden“, sagte eine Sprecherin der Bezirksregierung. Entsprechende Sanierungsmaßnahmen seien bereits abgeschlossen Zusätzlich gibt es strikte Tor-Öffnungszeiten, wenn Müllwagen in die Anlage fahren
Es konnten laut Gutachten/ Bericht keine generellen Überschreitungen der gesetzlich vorgeschriebenen Geruchs-Immissionswerte festgestellt werden. Dennoch weist die Gesamtbewertung eine erhebliche Geruchsbelästigung auf. Diese lasse sich ableiten aus der Häufigkeit der Beschwerden, der Art der Gerüche sowie aus dem Auftreten der Geruchsbelästigung vor allem in den Abend- und Nachtstunden, so die Bezirksregierung Köln.10% der Jahresstunden wären längst nicht erreicht. O-Ton: „Dann müssen sie damit leben“.
Kein Wort zum Zeitungsartikel, welcher Mitte diesen Monats „Sind giftige Abwässer Ursache für monatelangen Gestank in Brühl und Hürth?“ erschienen ist. Ebenso wurde das Thema „Altlasten“ abgesprochen. Es wurde darauf verwiesen, dass dies ein anderes Thema seie und nichts mit den Gerüchen zu tun habe.
Auf einige Fragen, welche am Ende des Vortrags von den Bürgerinnen und Bürgern gestellt werden konnten, gab es auf diverse Fragen keine befriedigende bzw. nur unzureichende Antworten. Auch hier keine wirkliche Transparenz. Anbei die wichtigsten Fragen kurz zusammengefasst:
Frage 1: Warum das Gutachten und die Kosten der Rasterbegehung von den möglichen Verursachern bezahlt würde, kam nur die lapidare Antwort, dass dies durchaus so üblich sei. Es erfolgten keine Erläuterungen wer genau (namentliche Nennung) das Gutachten in Auftrag gegeben hat.
Frage 2: Die Frage habe ich persönlich gestellt: Warum nachts, wenn es gehäuft anfing zu stinken, niemand erreichbar war um dem nächtlichen Gestank nachzugehen.
Diese Frage kommentierte Herr Dr. Both lachend mit den Worten, dass er so einen langen Anfahrtsweg von Essen aus hätte. Auch Mitarbeiter der Aneco müsste dann von Mönchengladbach aus losfahren. Diesen Kommentar lasse ich einfach mal so stehen.
Frage 3 (gestellt von der Bürgerinitiative „Uns stinkt´s): Warum es auf den Internetseiten der Behörden keine Ansprechpartner für die Geruchsbelästigungen gegeben hat?
Die Frage wurde zögerlich durch den Herrn der Bezirksregierung Arnsberg mit „Da besteht wohl Nachbesserungsbedarf“ beantwortet. Auch diese Aussage lasse ich einfach mal so stehen.