Petícia je adresovaná:
Der Stadtrat Rudolstadt
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, die unterzeichnenden Bürgerinnen und Bürger, sprechen uns entschieden gegen die geplante Umgestaltung des Heineparks in Rudolstadt aus – insbesondere gegen die vorgesehenen Eingriffe im Bereich der Kleingartenanlage „Große Wiese“.
Nach dem derzeitigen Planungsstand sollen:
- rund 50 Kleingärten dauerhaft wegfallen,
- eine Straße durch das Gartenareal gebaut werden,
- ein Caravan-/Campingplatz auf Teilen des Geländes entstehen,
- sowie großflächige Parkplätze auf den bisherigen Sportanlagen errichtet werden.
Diese Maßnahmen gefährden ein gewachsenes und ökologisch wertvolles Naherholungsgebiet inmitten der Stadt. Kleingartenanlagen erfüllen wichtige ökologische, soziale und gesundheitliche Funktionen. Sie stärken den sozialen Zusammenhalt, fördern Eigenverantwortung, generationsübergreifendes Miteinander und leisten einen Beitrag zur städtischen Artenvielfalt und Klimaanpassung.
Dôvody
Wir fordern deshalb:
1. den sofortigen Planungsstopp der Heinepark-Umgestaltung in der derzeit bekannten Form,
2. die transparente Einbeziehung und frühzeitige Beteiligung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger,
3. den dauerhaften Erhalt der Kleingartenanlage „Große Wiese“,
4. sowie die ernsthafte Prüfung alternativer Lösungen, die sowohl Verbesserungen der Sportstätten als auch den Erhalt der Gartenflächen ermöglichen.
Hinweis zur rechtlichen Einordnung:
Diese Online-Petition richtet sich an den Stadtrat der Stadt Rudolstadt und soll zeigen, wie viele Menschen sich gegen die geplante Umgestaltung des Heineparks und den Wegfall der Kleingärten aussprechen. Sie dient als öffentliches Zeichen des Protests und zur politischen Meinungsbildung.
Unabhängig davon wird ein formeller Einwohnerantrag gemäß § 17 der Thüringer Kommunalordnung (ThürKO) eingereicht. Dieser verpflichtet den Stadtrat, das Anliegen in öffentlicher Sitzung zu beraten.
Diese Petition wird unterstützt von:
- Ilka Bayer, Vorstand des Kleingartenvereins „Große Wiese“, Vertretungsberechtigt
- Stefan Kohl, Gemeinderat in Unterwellenborn (Privatperson)