Umwelt

Gegen eine Ortsumgehung in Olsbrücken

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz
36 Unterstützende 12 in Olsbrücken

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

36 Unterstützende 12 in Olsbrücken

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Die Bürger in Olsbrücken wurden mittels einer Bürgerbefragung zur Umgehung befragt. Erstaunliche 97% befürworteten das Vorhaben. Verwunderlich ist jedoch, dass die Bewohner gefragt wurden, ob sie dafür unterschreiben möchten. Ein expliziter Hinweis, dass man auch dagegen unterschreiben kann, erfolgte nicht. Diese Möglichkeit möchte ich hiermit allen Gegnern einräumen.

Wollen wir wirklich eine Zerstörung der Umwelt, wie sie der BUND in seinem offenen Brief vom 21.03.2016 beschreibt? (Das nebenstehende Bild zeigt die Landschaft, die zerstört werden würde.): Naturschutz: •starker Eingriff in Natur und Landschaft, der nicht rückgängig zu machen ist. •Zerstörung von ca. 15.000 m² Buchenmischwald sowie Wiesen, Äckern und Hecken •hohe Raumbeanspruchung, Lebensraumverlust für Tiere, Pflanzen •südlich der Bahnlinie beginnt das Landschaftsschutzgebiet Eulenkopf •Abtragung und Auffüllung von ca. 110.000 m³ (!) Erde •starke Bodenversiegelung (Befestigungsbreite Regelquerschnitt 11,0 m) •starker Einfluss auf das Landschaftsbild durch die Lage am Hang •2 Durchschneidungen der Talaue der Lauter •Behinderung der Talquerung (Korridore für Wildtiere) •Biotopverbundsystem (Heckensaum) würde zerstört werden •Beeinträchtigung der Flugrouten von Fledermäusen •die Biotopkartierung ist aus 2009 und wird als veraltet angesehen

Verkehr •es ist unklar, ob die aktuellen Verkehrsströme (PKW, LKW, innerörtlicher Verkehr) oder veraltete Messungen aus den 90ziger Jahren zugrunde liegen •es ist unklar, ob die Bevölkerungsentwicklung (auf dem Lande sinkend) berücksichtigt wurde (Planung aus Zeitraum 2000-2010) •der Verkehr, der aus Wörsbach und Frankelbach kommt, würde weiterhin durch den Ortskern geführt •eine Möglichkeit, Verkehrsströme auf bestehende Straßen (weiträumig) umzuleiten (Ausschilderung anpassen) wurde nicht geprüft •die mögliche Stilllegung des Schotter-Werks bei Kreimbach-Kaulbach wurde nicht berücksichtigt •Es ist zu erwarten, dass andere Ortschaften im Lautertal ( z.B. Katzweiler, Sambach, Hirschhorn, Kreimbach-Kaulbach) langfristig auch eine Umgehung fordern und dies dann weitere Landschaftseingriffe zur Folge hätte. •es wird befürchtet, dass ein Ausbau weiteren Individualverkehr anzieht (statt auf Rad und ÖPNV zu setzen), beispielsweise von der Pfalz Richtung Flughafen Hahn. •Der ausbleibende Durchgangsverkehr führt zu einem Umsatzrückgang der Olsbrücker Einzelhändler und Gastronomie.

Lärmschutz •es ist unklar, ob die zusätzlichen Schallemissionen (höhere Geschwindigkeiten, Schaltvorgänge wegen der Steigung) auf den gesamten Ort, also auch die Hanglagen der geplaten Straße gegenüber berücksichtigt wurden •Durch die erhöhte Lage der Neubautrasse kann sich der Schall ungedämpft über das ganze Tal ausbreiten, auch in Wohngebiete, die bisher durch die an die Hauptstraße angrenzende dichte Bebauung des Ortskerns abgeschirmt wurde.

Kosten ca. 13,5 Mio. €, laut Rheinpfalz vom 17.3.16

Quelle: http://kaiserslautern.bund.net/fileadmin/bundgruppen/bcmskgkaiserslautern/BUND_offener_Brief_wg._Ortsumgehung_Olsbruecken.pdf

Begründung

Alle sollten die gleiche Chance haben, ihre Meinung zu äußern. Die Hauptstraße kann wunderbar auf Nebenwegen umlaufen werden. Diese könnten auch ausgebaut werden. Wie der BUND schon erläutert hat: Durch die erhöhte Lage der Neubautrasse kann sich der Schall ungedämpft über das ganze Tal ausbreiten, auch in Wohngebiete, die bisher durch die an die Hauptstraße angrenzende dichte Bebauung des Ortskerns abgeschirmt wurde.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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