Die private Initiative „Frühjahrsputz in Moisling“ ist eine Gruppe von engagierten Bürger/innen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, etwas gegen achtlos weggeworfenen Müll, den sogenannten „Wilden Müll“ in Moisling zu unternehmen. Beginnend mit Getränkedosen oder -flaschen über Verpackungsmaterial, Zigarettenkippen und Kaugummis bis hin zum Hundekot haben viele Mitbürger große Schwierigkeiten, ihren Müll auch nur wenige Meter bis zum nächsten Müllbehälter oder nach Hause mitzunehmen. Abfälle des eigenen Verbrauchs werden in Moisling wie auch in anderen Stadtteilen ohne Bedenken und selbstverständlich an Ort und Stelle weggeworfen oder entsorgt, ohne die dafür vorgesehenen Entsorgungsmöglichkeiten (Abfalleimer, Wertstoffhöfe usw.) zu nutzen. Dieser Bequemlichkeitsmüll verunreinigt stattdessen unsere Straßen, Gehwege, Grünflächen und auch Spielplätze. An Bushaltestellen ist das Kippen-Schnippen-Problem besonders deutlich zu erkennen. Wilder Müll ist nicht nur ein ästhetisches Problem. Es schädigt Menschen, Tiere und die Umwelt. Wir alle sind von dem Problem betroffen und tragen die Verantwortung dafür, dass unser Stadtteil sauber gehalten wird. Das neue Abfallbehälterkonzept wird von der Initiative begrüßt, da die Hansestadt Lübeck das Thema „Verbesserung der Sauberkeit in den Stadtteilen“ angeht. https://www.luebeck.de/de/rathaus/politik/pil/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1013807 Die Initiative fordert mit dieser Petition 1. Bei der Realisierung des Abfallbehälterkonzepts sollen in Moisling zusätzliche Müllbehälter errichtet werden. Die Bedarfs- und Aufstellungsorte sollen gemeinsam mit den Bewohnern von Moisling ausgearbeitet werden. 2. Alle Mülleimer, sowohl die bereits vorhandenen als auch die zukünftigen, sollen mit Aschenbechern ausgestattet werden. 3. An jeder Bushaltestelle sollen zeitnah Aschenbecher nutzernah angebracht werden. 4. Mehr Kontrollen und Sanktionen vom Ordnungsamt in Bezug auf „Kippen schnippen“ und „wilden Müll“. 5. Niedrigschwellige Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit zum Thema „Müll im Stadtteil“ 6. Bushaltestellen, Gehwege, Grünflächen und Spielplätze sollen regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden.
Begründung
In Moisling und anderen Stadtteilen erfolgt die Entsorgung von eigenem Abfall oft gedankenlos direkt vor Ort, ohne auf die vorgesehenen Entsorgungsmöglichkeiten wie Mülltonnen oder Recyclinghöfe zurückzugreifen. Dies führt dazu, dass unsere Straßen, Gehwege, Grünanlagen und Spielplätze verschmutzt werden. Diese unerwünschten Abfälle sind nicht nur ein optisches Ärgernis, sondern verursachen auch Schäden für Mensch, Tier und Umwelt.
hier ist eine kurze Rückmeldung zum Stand der Petition "Gemeinsam gegen den wilden Müll in Moisling":
Heute fand die Stadtteilkonferenz in Moisling statt, in deren Rahmen ich die Gelegenheit nutzte, Herrn Hinsen auf die fehlende Reaktion bezüglich der ihm auf der letzten Stadtteilkonferenz übergebenen Unterschriften und der Forderungen der Petition anzusprechen. Leider war seine Antwort wenig ermutigend. Anstatt auf mein Anliegen einzugehen, verwies er lediglich auf den Mängelmelder bzw. Anliegenmelder der Hansestadt, über den man wilden Müll melden könne. Dies stellt keine Beantwortung der eigentlichen Frage dar.
Diese Antwort zeigt, dass das Thema anscheinend nicht die Priorität hat, die ich mir wünsche, und dass es an einer ernsthaften Auseinandersetzung mit den Sorgen der Bürger mangelt. Es ist frustrierend, dass die Problematik des wilden Mülls nicht als das erkannt wird, was sie ist: ein ernstes Anliegen für unsere Gemeinschaft, das nicht nur das Stadtbild beeinträchtigt, sondern auch negative Auswirkungen auf unsere Umwelt und Gesundheit hat.
Liebe Unterstützer/innen
in Kürze jährt sich der Tag, an dem die Unterschriften der Petition "Gemeinsam gegen den wilden Müll in Moisling" an Herrn Senator Hinsen übergeben wurden. Seitdem blieb, trotz mehrmaliger Bitten, eine Rückmeldung seinerseits aus. Im Rahmen der Stadtteilkonferenz in Moisling am 11.06.2025 beabsichtigt die Initiative, nach den Gründen für die ausbleibende Antwort zu fragen und um ein gemeinsames Gespräch zu bitten.
Viele Grüße
K. Dogbe-Dumke
Liebe Unterstützer/innen
in Kürze jährt sich der Tag, an dem die Unterschriften der Petition "Gemeinsam gegen den wilden Müll in Moisling" an Herrn Senator Hinsen übergeben wurden. Seitdem blieb, trotz mehrmaliger Bitten, eine Rückmeldung seinerseits aus. Im Rahmen der Stadtteilkonferenz in Moisling am 11.06.2025 beabsichtigt die Initiative, nach den Gründen für die ausbleibende Antwort zu fragen und um ein gemeinsames Gespräch zu bitten.
Wer tatsächlich glaubt, ein Mehr an Müllbehältern, externer Reinigung und Kontrolle, oder gar niederschwelliger Aufklärung helfe dem Problem ab, kann die Petition gerne unterzeichnen. Die Ursachen liegen jedoch an anderer Stelle und das wird stets da sehr augenfällig, wo trotz gut erreichbarer Müllbehälter diese schlicht ignoriert und Müll jeder Art nonchalant in die Umwelt entsorgt wird.