Wirtschaft

Gemeinwohl messen im Wetteraukreis

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Kreisverwaltung
35 Unterstützende 23 in Wetteraukreis

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

35 Unterstützende 23 in Wetteraukreis

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Die regionale Gemeinwohl-Ökonomie Gruppe Wetterau engagiert sich für eine ethische Handlungsweise in der Wirtschaft. So soll eine Grundlage für ein gutes Leben für alle geschaffen werden.

Die weltweite Bürgerbewegung Gemeinwohl-Ökonomie, hat ein Wirtschaftssystem zum Ziel, das sich am Wohl der Menschen orientiert und an der Erfüllung menschlicher Bedürfnisse. Die Wirtschaftsleistung in Geld gemessen, sagt noch nichts darüber aus, ob das Gemeinwohl steigt oder sinkt. Dafür sind andere Messgrößen gefragt. In einem demokratischen Prozess wurde eine Wertebilanz entwickelt, durch die feststellt werden kann, wie sozial, ökologisch, demokratisch und menschenwürdig gewirtschaftet wird. Immer mehr Gemeinden, Bildungseinrichtungen, Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen erstellen heute eine Gemeinwohl-Bilanz und gehen bewusst den Weg in eine nachhaltige und soziale gerechte Zukunft.

Wetteraukreis als Vorbild

Wir ersuchen den Wetteraukreis, Vorbild für Unternehmen, Vereine und Institutionen zu werden, indem sich der Kreis zu den Werten der Gemeinwohl-Ökonomie bekennt und für die eigene Verwaltung und/oder die wirtschaftlichen Betriebe im Gemeindebesitz bzw. mit Gemeindebeteiligung (z.B. Stadtwerke) eine Gemeinwohl-Bilanz erstellt. Damit dokumentiert der Kreis, wie sein Handeln sich in sozialer und ökologischer Sicht auf das Gemeinwohl auswirkt. Der Wetteraukreis übernimmt somit eine Vorreiterrolle für alle übrigen, vor allem privatwirtschaftlichen, Betriebe vor Ort. Bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen, Investitionen des Kreises, Verkäufe und Verpachtung von Grundstücken sollen Gemeinwohl Prinzipien besondere Beachtung finden.

Begründung

Das Zusammenwirken von Unternehmen, Organisationen, Vereinen, Schulen, Familien und Einzelpersonen ist in den Gemeinden besonders spürbar. Hier können gute Impulse für eine nachhaltige Entwicklung zum Wohle aller gesetzt werden. Als Träger*innen der kommunalen Selbstverwaltung sind die Gemeinden per se dem Gemeinwohl verpflichtet. Sie müssen Belange von Mensch, Umwelt, Natur, Politik und Wirtschaft berücksichtigen. Mit ihrer Verwaltung und ihren Eigenbetrieben sind Gemeinden selbst wirtschaftliche Akteur*innen. Der Wetteraukreis möge die ethische Handlungsweise der eigenen wirtschaftlichen Aktivitäten innerhalb der Kommune messen und so eine zukunftsfähige Entwicklung anregen und unterstützen. Denn wenn Erfolg mit Gemeinwohl-Indikatoren gemessen wird, zeichnen sich diejenigen aus, die den größtmöglichen Beitrag zum Gemeinwohl – also zum Wohle aller – leisten und unsere Verfassungswerte fördern. In der Hessischen Verfassung heißt es im §38 „Die Wirtschaft des Landes hat die Aufgabe, dem Wohle des ganzen Volkes und der Befriedigung seines Bedarfs zu dienen.“

Weitere Informationen unter: https://web.ecogood.org/de

Literatur: „Die Gemeinwohl-Ökonomie“ von Christian Felber

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

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