127 Unterschriften
Der Petition wurde entsprochen
Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.
Petition richtet sich an: Deutschen Bundestag
Mit derPetition wird gefordert, dass auf der Chipkarte der Krankenversicherung nicht Krankheitsverläufe und Medikamente, die der Patient einnimmt oder eingenommen hat, abgespeichert werden.
Begründung
Menschen mit psychischer Erkrankung können oft ein völlig normales Leben führen, wenn sie medikamentös gut eingestellt sind (z.B. bei Depressionen oder bipolarer Erkrankung). Sie können eine Ausbildung absolvieren oder arbeiten. Sollten Krankendaten von der Chipkarte auslesbar sein, werden potentielle Arbeitgeber Wege finden, an diese Daten heranzukommen. Sie könnten den Einstellungswilligen zum Arzt schicken, damit er sich ein Gesundheitsattest erstellen läßt. Der Arzt liest dann die Chipkarte aus und stellt z.B. fest, dass die Person seit 2 Jahren ein Medikament gegen Depression einnimmt. Der Arzt wird der Person eine eingeschränkte Gesundheit attestieren. Ohne die Kenntnisse der Daten auf der Chipkarte würde der Arzt die Person untersuchen, feststellen, dass sie körperlich gesund ist und ihr ein uneingeschränktes Gesundheitsattest ausstellen. Der Mensch, der seine Depression mit Medikamenten behandelt und deswegen keine Depression mehr hat, wird in Zukunft sehr schwer oder überhaupt nicht mehr einen Arbeitsplatz bekommen, sollten alle Krankendaten auf der Chipkarte abgespeichert werden.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
12.11.2008
Petition endet:
25.12.2008
Region:
Deutschland
Kategorie:
Neuigkeiten
-
Erfolg: Der Petition wurde entsprochen
am 08.06.2017Andrea Dimper Gesetzliche Krankenversicherung Leistungen
Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 08.09.2009 abschließend beraten undbeschlossen:
Das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen teilweise entsprochenworden ist.
Begründung
Mit der Petition wird gefordert, dass auf der Chipkarte der Krankenversicherung nichtKrankheitsverläufe und Medikamente abgespeichert werden, die der Patient ein-nimmt oder eingenommen hat.
Es handelt sich um eine öffentliche Petition, die von 127 Mitzeichnern unterstützt wirdund zu 48 Diskussionsbeiträgen geführt hat.
Im Einzelnen wird vorgetragen, dass beispielsweise Menschen mit psychischer Er-krankung oft ein völlig normales Leben führen können, wenn sie medikamentös... weiter
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.