Familie

Gleichstellung der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft/ Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
505 Unterstützende 463 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

505 Unterstützende 463 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare sollte in einem weltoffenen, toleranten Land eine Selbstverständlichkeit darstellen. Gem. Art. 3.1 GG sind vor dem Gesetz alle Menschen gleich, ist es daher nicht an der Zeit auch die gleiche Rechtslage für alle Bürger dieses Landes zu schaffen? Und damit eine Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung zu beseitigen? Diese Petition fordert die vollkommene rechtliche Gleichstellung von homosexuellen gegenüber heterosexuellen Paaren und daher eine Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare.

Begründung

21 Jahre nach der Abschaffung des §175, der homosexuelle Handlungen unter Strafe stellte, und 14 Jahre nach Einführung der eingetragenen Lebenspartnerschaft, ist es an der Zeit, dass Deutschland den begonnenen Weg zur vollkommenen Gleichberechtigung und -stellung homosexueller Bürger fortführt und somit der Diskriminierung endlich und endültig ein Ende bereitet. Es bedarf so wenig, um für so viele Menschen in Deutschland einen Unterschied zu machen, ohne dass daraus für irgendjemanden ein Nachteil enstehen würde. Während in anderen Ländern die gleichgeschlechtliche Ehe längst zur Tagesordnung gehört und voll anerkannt ist, wird in Deutschland noch immer über christliche Werte diskutiert und hierbei die fundamentalste Regel des Christentums ignoriert " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" oder, um Religion von Staat und Rechtsprechung zu trennen, das Grundgesetz formuliert es so "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Wie aber kann die Würde homosexueller Bürger als gewahrt angesehen werden, wenn die eheliche Verbindung dieser Bürger als zweitklassig eingestuft wird? Ja, aus diesen Ehen werden keine leiblichen Kinder hervorgehen, aber müssten dann nicht auch alle kinderlosen heterosexuellen Ehen als zweitklassig eingestuft werden? Ganz abgesehen davon, dass homosexuelle Verbindungen vielen Kindern ein ebenso liebevolles Heim bieten wie heterosexuelle. Gerade in einem Land wie Deutschland mit seinen demokratischen, rechtsstaatlichen Werten, aber auch seiner traurigen Vergangenheit, ist es von außerordentlicher Bedeutung, dass alle Bürger gleichbehandelt werden, unabhängig von Geschlecht, Rasse, Herkunft oder sexueller Orientierung. Man redet gerne und oft von Freiheit in diesem Land, dese Petition fordert daher die Freiheit für jeden einzelnen Bürger dieses Landes, eine vollwertige Eheschließung, verbunden mit vollen Rechten und Pflichten, vollziehen zu dürfen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die diese Petition -egal wie- unterstützt haben. Die Petition liegt dem Petitionsausschuss des Bundestages zur Beratung vor!
    Vielen Dank an alle Unterstützer!

schön, dass man an den ganzen Stammtisch-Sprüchen ohne Hirn, Vernunft und Ethik sehen kann, dass es kein einziges gutes Argument gegen die Öffnunf der Ehe gibt =): 1.Alle Menschen sind gleich und haben die gleichen Rechte 2. Homesexualität ist natürlich und in allen Arten und Rassen unserer Erde vertreten. Es ist kein Life-style für den man sich entscheidet, sondern wie der eigene Arm ein Teil der eigenen Person. 3. Es gibt keinen rationalen Grund sich von der Liebe zweier anderer Menschen bedroht zu fühlen, deshalb sollte man sich fragen vor wem/ vor was man die Ehe schützen muss?

Gemäß der Argumentation der Pro-Fraktion soll die bisherige Definition der "Ehe" mit den einhergehenden Rechten und Pflichten dahingehend abgeändert werden, daß das gegenseitige Zuneigungsbedürfnis (und Absciht, die entspr. Rechte/Pflichten uneingeschränkt wahrzunehmen) der Einzelnen maßgeblich ist. Dann aber muß *gleichzeitig* auch die Polygamie zugelassen werden, denn die obige Forderung auf zwei Personen zu beschränken ist genauso "willkürlich" wie die aktuelle Definition. Polygamie ist zudem "mindestens so akzeptabel" wie eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft -> entweder/oder.

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