Gesundheit

Handeln Sie endlich, Herr Venten: Mobile Luftfilter für KiTas und Schulen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Marc Venten

786 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

786 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 25.03.2021
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bürgermeister Marc Venten

„Die Familie ist das Wichtigste, was wir haben. Als Vater von drei Kindern weiß ich, wie wichtig es ist, unsere Familien in jeder Hinsicht zu unterstützen. Denn sie sind die Grundlage unserer Gesellschaft und ihres Fortbestandes.“
-- Marc Venten, Bürgermeister Stadt Korschenbroich
Wir, die Eltern im Stadtgebiet Korschenbroich, fordern Sie auf: Lassen Sie Ihren Worten Taten folgen. Schützen Sie unsere Kinder und ihre Erzieher*innen sowie Lehrer*innen besser vor möglichen Corona-Infektionen in Kindergärten und Schulen. 
Seit November 2020 kann die Stadt als Träger vieler Einrichtungen mit Fördergeldern von Land und Bund mobile Luftfiltergeräte anschaffen. Mit diesen kann eine deutliche Verringerung der Aerosolkonzentration in Innenräumen erreicht werden.
In Kindergarten- und Schulräumen, in denen oft ein Querlüften allein baulich schon nicht möglich ist, können diese Luftfilter für die Kinder und deren Erzieher*innen und Lehrer*innen zu mehr Sicherheit in der Corona-Pandemie beitragen.
Wir fordern Sie deswegen auf:
Räumen Sie dem Schutz der Gesundheit unserer Kinder, der Erzieher*innen und Lehrer*innen endlich den Stellenwert ein, der nach über einem Jahr Pandemie und im Angesicht der mutierten Varianten geboten ist.
Schaffen Sie mobile Luftfilter für die KiTas und Schulen in Ihrer Kommune an!

Begründung

Die Corona-Pandemie geht nun ins zweite Jahr. Selbst bei optimistischer Betrachtung wird sie uns noch über viele Monate begleiten. Doch noch immer müssen wir als Eltern feststellen, dass Kinder und Jugendliche sowie deren Betreuer*innen, von den Tagespflegepersonen über die Erzieher*innen in den KiTas und OGATAs bis zu den Lehrer*innen, weiterhin keine Lobby haben und in dieser Pandemie immer wieder aus den Augen verloren werden.
Mit einer wöchentlichen Verdopplungsrate ist derzeit die mutierte Variante B117 auf dem Vormarsch. Im wenige Kilometer entfernten Düsseldorf ist sie bereits für 40 % der Erkrankungen verantwortlich (Stand 19.02.2021). Aus der Erfahrung anderer Länder ist bekannt, dass diese Mutation verstärkt Kinder und Jugendliche gefährdet. Im britischen Lockdown vor Weihnachten blieben Schulen und Kindergärten lange geöffnet – das Virus verbreitete sich in dieser Gruppe exponentiell. In Israel sind allein im Januar 2021 über 50.000 Kinder und Jugendliche positiv auf Corona getestet worden. In der ersten Welle zwischen März und Mai 2020 hatte eine Studie der Universität Haifa in der israelischen Stadt Bnei Brak noch gezeigt, dass Kinder nur halb so anfällig für Covid-19 waren wie Erwachsene über 20 Jahre. 
Es lässt sich nicht von der Hand weisen: unsere Kinder sind deutlich gefährdeter als vor einem Jahr. Wir bewegen uns, getrieben durch die Mutationen, auf eine dritte Welle zu. Im Angesicht der aktuell erfolgenden Lockerungen und der Wiedereröffnung von Kindergärten und Schulen und vor dem Hintergrund der stärkeren Gefährdung von Kindern, Jugendlichen, Erzieher*innen und Lehrer*innen durch die mutierten Varianten, muss ihr Schutz endlich an Bedeutung gewinnen.
Mobile Luftfilteranlagen können hier einen entscheidenden Beitrag leisten. Ausgestattet mit einem HEPA-Filter der Klasse H 13 oder H 14 können sie Partikel mit einer Größe <1 μm (z.B. Viren) mit einem Abscheidegrad von 99,95 (H 13) bzw. 99,995 Prozent (H 14) zurückhalten. Wichtig ist das vor allem dann, wenn gezieltes Fensteröffnen nicht möglich ist oder eine Raumlufttechnische Anlage fehlt. 
Es reicht nicht, an uns Eltern zu appellieren, die Kinder möglichst zu Hause zu betreuen. Nach über einem Jahr Pandemie müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die es Eltern erlauben, ihre Kinder mit einem besseren Gefühl in KiTas und Schulen gehen zu lassen - vor allem dann, wenn es durch den eigenen Beruf alternativlos ist. Neben mobilen Luftfiltern müssen dazu auch deutlich bessere Testkonzepte aufgestellt und die ausreichende Versorgung des Betreuungspersonals mit FFP2-Masken sichergestellt werden.
Hier sind Sie in der Pflicht, Herr Venten. Werden Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten aktiv und übernehmen Sie Verantwortung für die Zukunft Ihrer Kommune - für unsere Kinder.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 20.02.2021
Petition endet: 19.03.2021
Region: Korschenbroich
Kategorie: Gesundheit

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Vielen Dank an alle Unterstützer und Unterstützerinnen. Wir haben die Petition heute Bürgermeister Marc Venten persönlich überreicht und hoffen nun sehr darauf, dass sich die Stadt Korschenbroich intensiv damit auseinandersetzt, wie wirksamer Infektionsschutz in den Schulen und Kitas vor Ort aussehen kann.

    In der aktuellen Situation und vor dem Hintergrund der allein schon durch B117 veränderten Infektionslage ist es unserer Ansicht nach elementar, dass man nicht nur davon ausgeht, dass die Empfehlung bundesstaatlicher Stellen, wie beispielsweise dem Umweltbundesamt zum Lüften, den richtigen Weg weisen - es muss auch vor Ort überprüft werden, ob diese Empfehlungen so auch tatsächlich und zu 100% umgesetzt werden können. Und dort, wo es nicht... weiter

  • Heute wurde die Petition offiziell eingereicht.

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