Lūgums ir adresēts:
Der Präsident des Landtags NRW, Vorsitzende des Schul - und Bildungsausschuss des Landes NRW
Wir fordern den Erhalt der schulischen Ausbildung von Graveuren und Metallbildnern am Schulstandort Solingen.
Ausbildung von – was?
Ob der Ehering mit dem präzise eingravierten Hochzeitsdatum, riesige Skulpturen und Denkmäler aus Bronze, oder künstlerische Lichtinstallationen aus Edelstahl – die Arbeiten von Metallbildnern und Graveuren sind überall erlebbar. Trotz der Alltäglichkeit dieser Qualitätsarbeiten „Made in Germany“, weiß allerdings kaum jemand welches Handwerk dafür überhaupt verantwortlich ist.
Was ist denn los?
Seit Jahrzehnten werden Graveure und Metallbildner aus ganz Deutschland in Solingen ausgebildet. Aufgrund der geringen Anzahl von neuen Auszubildenden soll der Bildungsgang ab 2023 nicht mehr für neue Lehrlinge angeboten werden. Der fehlende Nachwuchs ist allerdings nicht dem Mangel an Lehrstellen geschuldet, sondern der Tatsache, dass diese beiden Handwerke so exotisch sind, dass junge Ausbildungssuchende überhaupt nichts von diesen Berufen wissen!
Ein Ende der Ausbildung in Solingen hätte zur Folge, dass diese Berufszweige über die Jahre verschwinden werden, denn eine wirkliche Alternative für eine länderübergreifende schulische Ausbildung gibt es in Deutschland kaum noch.
Was ist zu tun?
Um das Aussterben dieser traditionsreichen und spannenden Gewerke abzuwenden, fordern wir vom Land Nordrhein-Westfalen, sowie der zuständigen Berufsschule den Erhalt des Bildungsganges für Graveure und Metallbildner am Schulstandort Solingen!
Warum?
Wer den Weg des Graveurs oder Metallbildners einschlägt, lernt ein kreatives Handwerk, was über die letzten Jahre immer wieder gezeigt hat, wie wichtig und anpassungsfähig es ist. Viele Betriebe haben es geschafft, sich auch über die Pandemiezeit neuen Herausforderungen zu stellen und kontinuierlich jungen Menschen den Weg in die Berufswelt zu ermöglichen.
Was können wir tun?
Helft mit eurer Unterschrift unserer Forderung, dass jungen Ausbildungssuchenden auch weiterhin ein breites Spektrum angeboten werden kann – und vor allem, dass Betriebe auch weiterhin in diesen Berufen ausbilden können!