Regija: Lindau
Promet

Hauptbahnhof Lindau-Reutin mit Zukunft

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Stadt Lindau, Freistaat Bayern, Bundesregierung, Vorarlberg, St. Gallen, Schweiz, DB Netz AG
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  1. Pokrenut 2016
  2. Zbirka završena
  3. Poslato
  4. Dijalog
  5. Neuspješno

Entsprechend dem leider missachteten Lindauer Bürgerentscheid vom 18. März 2012 fordern wir Bürgerinnen und Bürger von den verantwortlichen Entscheidungsträgern erneut die Umsetzung eines bürgerfreundlichen und zukunftsfähigen Bahnkonzepts für Lindau und die Region: 1. Hauptbahnhof (Hbf) Reutin: Der Hbf muss eindeutig definiert werden und in Reutin auf dem Festland liegen, wo rund 90% der Bevölkerung leben. Er muss zentraler Taktknoten und Einstiegspunkt mit den attraktivsten Zugverbindungen für die Einwohner Lindaus und der Region sein. 2. Direktverbindungen ohne Inselumweg: Von Reutin aus muss es mind. stündlich eine regionale Direktverbindung ohne Inselumweg in Richtung Friedrichshafen (FN) und Allgäu geben, um durch Attraktivitätssteigerung der Bahn die staugeplagte B31 sowie das Stadtgebiet von täglichem Pendlerverkehr zu entlasten. 3. Wirklicher Hauptbahnhof: Das Hbf-Gebäude muss geräumig sein, auch Einzelhandel und Cafés Platz bieten, sowie durch einen Steg den Berliner Platz mit dem Bodenseeufer verbinden. Ein Parkhaus mit mind. 400 Stellplätzen soll Bahnpendlern sowie Lindaupark- und Inselbesuchern ausreichend Platz bieten. 4. Berliner Platz entlasten, aber „oben bleiben!“: Die Stadt muss mit der DB Netz AG und dem Freistaat Bayern über die Mehrkosten verhandeln, die durch eine Verschiebung der Gleise um rund 15 Meter weg vom Berliner Platz entstehen. Das millionenteure Beton-Monster „Fly-Under“ kann dann durch einen viel kostengünstigeren, ebenerdigen Bypass zur Anbindung des Hbf überflüssig gemacht werden. Zudem entstehen hochwertigste Flächen für attraktiven Einzelhandel und Dienstleistungsgewerbe in bester Lage, die für die Stadt Steuern einbringen. 5. Aeschacher Kurve: Ohne das nur 300 Meter lange 2. Gleis in der Aeschacher Kurve werden keine Regionalzug-Direktverbindungen ohne Inselumweg nach FN und ins Allgäu möglich sein, wie die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) Ende 2015 nach jahrlangen gegenteiligen Versprechungen zugab. Die Bahn hat seit Jahrzehnten die nötigen Flächen für ein 2. Gleis freigehalten. Weil sich die BEG den zeitraubenden Inselumweg aller Regionalzüge verpflichtend machen will, kann die DB Netz AG keine Fördermittel beim Bund beantragen, um dieses kurze eingleisige Nadelöhr an der Kreuzung zweier EU-Schienenverkehrsachsen (TEN) zu entschärfen. Sollte der Schallschutz in der Aeschacher Kurve nun auf die Reserveflächen für das 2. Gleis gebaut werden, wäre diese wichtige Lösung für Jahrzehnte verbaut. 6. Inselbahnhof: Das Bahnhofsgebäude soll eine attraktive Neunutzung mit entspr. Umfeld erhalten. Die Gleise sollten bis auf Höhe der Alten Hauptpost eingekürzt werden, so dass eine städtebauliche Verbindung der Maximilianstraße mit der Westlichen Insel über einen öffentlichen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität (nicht mehr benötigter Busbahnhof!) und zugleich die Vermeidung eines Neubaus der Thierschbrücke möglich wird. 7. Neubau Thierschbrücke überflüssig: Die bereits vor Beginn des Neubaus verdoppelten geplanten Baukosten von rund 7 Mio. Euro, zuzüglich den üblichen Erhaltungskosten von rund 140.000 pro Jahr (2% der Bausumme, Rückstellungen für Neubau der Brücke in ca. 50 Jahren nicht einberechnet), können komplett eingespart werden. Die Straßenanbindung für die Anwohner der Westlichen Insel (P5 mit 600 Stellplätzen fällt weg!) kann über einen verkehrsberuhigten Bereich zwischen Alter Hauptpost und Inselbahnhofsgebäude erfolgen. 8. Seeufer-Betonierung stoppen: Entlang dem Bahndamm ist eine millionenteure 5 Meter hohe und 500 Meter lange sterile Beton-Mauer geplant um diesen zu stützen und einem Radweg Platz zu bieten. Diese für den gesamten Bodensee einmalige Verschandelung eines der idyllischsten Abschnitte der Uferlandschaft ist überflüssig. Die Anbindung der Insel mit der S-Bahn aus Bregenz über den zentralen Knoten Hbf Reutin kann auf einem einzigen Gleis erwiesenermaßen im Halbstundentakt erfolgen. Drei Gleise (1 aus Richtung Bregenz und 2 aus Friedrichshafen) können entfernt werden. Durch Entfernen der westlichen 2-3 von insgesamt 4 Gleisen bleibt ein rund 10 Meter breiter Streifen entlang der historischen Ufermauer frei für einen Radweg inkl. Rettungsweg. Die Statik des Bahndamms ist bei der Zug-Befahrung allein in der Mitte für ein weiteres Jahrhundert gesichert. 9. Lotzbeck-Unterführungs-Wahn stoppen: Da ein Radweg von Aeschach ohne Gleisquerung entlang der Westseite des Bahndamms auf die Insel führen kann, müssten nur noch jene Radler an einer Schranke – bei reduziertem Inselbahnverkehr – warten, die direkt in Richtung Reutin durchfahren wollen. So kann eine wirtschaftlich sinnlose, viele Millionen teure, 5-fach verzweigte Fahrrad-Unterführung mit wasserdichter Betonwanne – da unter dem Wasserspiegel des Bodensees gelegen – eingespart werden. 10. Zusätzlicher Bahnhalt: Auf der Höhe von OBI (Überführung vorhanden) wäre sowohl das Erreichen der Therme als auch der größten Gewerbegebiete Lindaus in Reutin und Zech möglich, um die Stadt verkehrlich zu entlasten.

Obrazloženje

Lindau steht in Bahnfragen seit Jahren auf dem Kopf! Nach einem Ratsentscheid 2011, dessen Fragestellung den Bürgern offensichtlich die Möglichkeit vorenthalten sollte, sich für einen Hauptbahnhof auf dem Festland aussprechen zu können, setze die „Bürgerinitiative Hauptbahnhof Lindau-Reutin“ 2012 mit den Unterschriften von 2.000 Lindauern einen Bürgerentscheid durch, dessen klares Ergebnis ein Votum für den Hbf Reutin mit eingleisiger Inselanbindung war. Damit wurde der vorangegangene Ratsentscheid rechtlich hinfällig. Doch bereits am Anfang der einjährigen gesetzlichen Bindungsfrist der Stadt Lindau an den Bürgerwillen machte Oberbürgermeister Ecker klar, dass ihn auch eine gerichtliche Überprüfung der Nicht-Umsetzung des Bürgerentscheids nicht interessieren würde, da bis zum Verfahrensabschluss eh längst bauliche Fakten geschaffen seien. Der Bürgerentscheid wurde tatsächlich missachtet. Trotz wertvoller Zugeständnisse der Deutschen Bahn als direkte Folge des Bürgerentscheids (Dieseltank soll von der Insel aufs Festland verlegt, große Gleisflächen auf Insel und Festland freigemacht, Hbf-Gebäude und überdachte Bahnsteige in Reutin gebaut werden) wird faktisch nun die 2012 von den Lindauern abgewählte „Kombilösung“ durchgesetzt und lediglich kosmetisch als „Zwei-Bahnhöfe-Lösung“ verpackt. Es ist inakzeptabel, dass die Stadt Lindau unter Mitwirkung des Freistaats Bayern eine angekündigte Missachtung des Bürgerentscheids vom 18.3.2012 durchzieht und damit demokratische Grundprinzipien der Bayerischen Gemeindeordnung aushöhlt. Bevor bauliche Fakten die Bahnkonzeption in Lindau für die kommenden Jahrzehnte zementieren und eine nachhaltige Entwicklung der Region im Mobilitätsbereich dauerhaft behindert wird, fordern wir die Umsetzung eines verkehrsfachlich intergierten, bürgerfreundlichen und an die regionalen wie landschaftlichen Gegebenheiten angepassten Bahnkonzepts für eine grenzüberschreitende Region mit gemeinsamem Oberzentrum Lindau-Bregenz.

Die Petition richtet sich an folgende Entscheidungsträger und Institutionen: Oberbürgermeister Gerhard Ecker Stadtrat Stadt Lindau Landrat Elmar Stegmann, Landkreis Lindau (Bodensee) Ausschuss für Wirtschafts- und Regionalentwicklung, Kreisrat Landkreis Lindau Ministerpräsident Horst Seehofer, Freistaat Bayern Ausschuss für Verkehr, Bayerischer Landtag Staatsminister Joachim Hermann, Freistaat Bayern Bayerische Eisenbahngesellschaft Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Baden-Württemberg Landeshauptmann Markus Wallner, Vorarlberg Regierungsrat Bruno Damann, Volkswirtschaftsdepartement Kanton St. Gallen Bundesrätin Doris Leuthard, Eidgenössisches Departement für Verkehr DB Netz AG

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Novosti

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

"Alles schon ausverhandelt" überzeugt nicht. Die Argumente für eine zukunftsfähige Bahnlösung - nicht die billigere, aber die WIRTSCHAFTLICHERE - liegen seit dem Bürgervotum pro Hbf-Reutin vor fast 5 Jahren bei den Entscheidern vor.

Fortsetzung: 2) Mir fehlen leider aber auch teilweise die Quellangaben, wie beispielsweise für "Die Statik des Bahndamms ist bei der Zug-Befahrung allein in der Mitte für ein weiteres Jahrhundert gesichert." Für mich sind die Fakten nicht ausreichend belegt und würde mir daher mehr Transparenz wünschen, um auch mit einem guten Gewissen eine Zeitverzögerung durch die Petition in Kauf nehmen zu können.

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