La petizione è indirizzata a:
Oberbürgermeister Eckart Würzner und den Gemeinderat
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Würzner, sehr geehrte Mitglieder des Gemeinderats,
in diesem Jahr sind bereits mehr als 1500 Menschen im Mittelmeer ertrunken (Quelle: IOM). Gleichzeitig wird die Seenotrettung immer mehr kriminalisiert. Die Abschottung Europas auf diese Weise voranzutreiben ist unerträglich und spricht gegen jegliche Humanität. Seenotrettung ist ein Menschenrecht!
Heidelberg als solidarische Stadt
Wir Heidelberger*innen fordern sichere Fluchtwege und wollen mehr Geflüchtete aufnehmen. Seit Jahren engagieren sich hunderte Menschen aus unserer Zivilgesellschaft in über 30 Initiativen für Integration. Heidelberg ist eine lebendige und solidarische Stadt. Wir haben das Herz und den Platz, um Schutzsuchende in unserer Stadt willkommen zu heißen.
Motivazioni:
Wir begrüßen, dass sich Heidelberg 2017 dazu bereit erklärt hat 50 Geflüchtete über das Relocation-Programm aufzunehmen. Auch der Standort des Landes-Erstaufnahmezentrums Patrick Henry Village ist eine wichtige Aufgabe. Doch Heidelberg ist deshalb von dem regulären Aufnahme-Schlüssel Baden-Württembergs für Geflüchtete befreit.
Verzicht auf Aufnahme-Befreiung
Wenn Seenotrettung kriminalisiert wird und zunehmend gegen Geflüchtete gehetzt wird, ist das nicht mehr ausreichend. Heidelberg kann und soll mehr tun!
Wir fordern Sie deshalb auf
- auf die Befreiung von der Aufnahme kommunaler Geflüchteter zu verzichten. Heißen Sie geflüchtete Menschen in Heidelberg willkommen.
- sich öffentlich zur Seenotrettung zu bekennen. Erklären Sie sich ausdrücklich dazu bereit Gerettete aus dem Mittelmeer aufzunehmen, wie das die Oberbürgermeister*innen aus Köln, Düsseldorf und Bonn schon getan haben.
Machen Sie Heidelberg zum sicheren Hafen!