Gesundheit

Hyperthermiebehandlung für Krebskranke soll von allen Krankenversicherungen bezahlt werden

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
56.368 Unterstützende 55.975 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

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Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

In Deutschland erkranken jedes Jahr rund eine halbe Millionen Menschen neu an Krebs, rund 224.000 Menschen sterben jährlich daran. Die Behandlung von Krebskranken stützt sich zur Zeit auf drei Säulen, die Operation, die Chemotherapie und die Strahlentherapie.

Wir möchten uns dafür einsetzen, dass die Hyperthermie als vierte Säule dazukommt und die Kosten hierfür komplett von den Krankenversicherungen übernommen werden.

Begründung

Bei der Hyperthermiebehandlung handelt es sich um ein komplementäres Therapieverfahren, welches ergänzend zur Chemotherapie oder Bestrahlung eingesetzt wird. Durch die kombinierte Behandlung wird ein verbessertes Ansprechen von Chemotherapie oder Bestrahlung erreicht. Auch bei einer Resistenzentwicklung von Tumorzellen gegen Chemotherapie oder Bestrahlung kann durch eine kombinierte Behandlung diese Resistenz überwunden werden.

Hyperthermie bedeutet Überwärmung des Tumorgewebes. In zahlreichen Studien konnte gezeigt werden, dass Tumorzellen gegen Hitze sensibel und abhängig vom Grad der Erwärmung in höherem Maße durch Chemotherapie oder Bestrahlung abgetötet werden. Mehr als 1.000 wissenschaftliche Untersuchungen konnten den Wirkungsmechanismus der Hyperthermie im Einzelnen belegen.

So kommt es unter Hyperthermie u.a. zur Störung von Reparaturmechanismen im Tumorgewebe, zu Veränderungen an der Zelloberfläche, sodass das Immunsystem Tumorzellen besser erkennen kann. Es kommt auch zu Veränderungen an den Tumorgefäßen, die das Tumorgewebe ernähren. Durch die oftmals bessere Durchblutung des Tumorgewebes bei der Erwärmung können höhere Mengen an Chemotherapie anfluten. Auch eine Bestrahlung wirkt unter Hyperthermiebedingungen besser.

Bei vielen Tumorerkrankungen liegen randomisierte Studien vor, die die Wirkung der Hyperthermie belegen.

Verschiedene Techniken der Überwärmungstherapie werden angewendet. Zum einen gibt es die Oberflächenhyperthermie mit Infrarotstrahlen, welche oberflächliche Veränderungen im Hautniveau (Eindringstiefe ca. 10 mm) erreicht. Bei der lokalen Tiefen-Hyperthermie werden elektromagnetische Felder eingesetzt, wobei abhängig von den verwendeten Systemen (Mikrowellen oder Kurzwellen) Eindringtiefen bis 20 cm erreicht werden.

Bei der Ganzkörperhyperthermie wird über eine Ganzkörper Infrarot A Bestrahlung oder anderen Techniken die Körperkerntemperatur bis auf 42 °C angehoben.

Hyperthermie wird mittlerweile in mehreren Ländern eingesetzt. In Holland ist bei fortgeschrittenen Gebärmutterhalskrebs eine kombinierte Behandlung aus Hyperthermie und Bestrahlung als Standardtherapie anerkannt und wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

In Bayern erfolgt in einem Pilotprojekt eine Kostenübernahme der Hyperthermiebehandlung bei Patienten mit fortgeschrittenem und inoperablem Weichteilsarkom.

Für einige Privatversicherte ist die Hyperthermiebehandlung seit Jahren als Behandlungsverfahren anerkannt und die Behandlungskosten der Hyperthermie werden übernommen.

Auch für alle anderen Krankenversicherten sollte die Hyperthermiebehandlung als ergänzende Behandlung zur Verfügung stehen. Gesetzlich Krankenversicherte sollten gegenüber Privat- oder Beihilfeversicherten nicht weiterhin benachteiligt sein.

Deshalb fordert die Saarländische Krebsliga e.V., dass für alle Versicherten die Behandlungskosten für die Hyperthermie in Verbindung mit Chemotherapie und Bestrahlung übernommen werden.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Die Petition wurde mittlerweile im Bundestag eingereicht. Über den aktuellen Stand berichtete auch kürzlich der Saarländische Rundfunk. Den Beitrag können Sie unter www.sr.de/sr/sr3/themen/ratgeber/hyperthermie100.html nochmal ansehen.

  • Herzlichen Dank für 50.000 Unterschriften!

    Damit ist unser Minimalziel erreicht, aber es fehlen noch 70.000 Unterschriften. Bitte unterstützen Sie uns in den letzten 20 Tagen weiter, um gemeinsam dieses Ziel zu erreichen.

    Helfen Sie mit und bitten Ihre Familienangehörigen, Ihre Freunde, Ihre Arbeitskollegen, also alle Ihre Kontakte sich in die Petition einzuschreiben und bitten Sie sie auch den Link zur Petition www.kampf-gegen-krebs.de weiter zu teilen. Nur so kann das große Ziel erreicht werden. Nutzen Sie dafür gern auch die verschiedenen sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter oder Instagram.

    Kämpfen wir gemeinsam, für alle und dieses große Ziel!

    Herzlichen Dank und herzliche Grüße
    Reinhilde Detemple und Ulf Wenzel

wenn sie hilft warum verwehren?

finde das Wichtigste fehlt hier komplett. es wurde wissenschaftl. nachgewiesen, das patienten durch die chemotherapie vergiften u sterben werden, wenn ihnen nicht parallel reines natron zur neutralisierung verabreicht wird. ein arzt in amerika macht dies sogar intravenös. krebs ist heilbar, doch wohl nicht nach dem willen der pharmaindustrie. chemotherapie ist der falsche weg. https://www.zentrum-der-gesundheit.de/natron.html

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