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Der ca. 45m hohe und aus 1700 Rotfichten bestehende Weihnachtsbaum auf dem Hansaplatz in Dortmund soll in Zukunft nicht mehr aufgestellt werden.
Neben den hohen Kosten von ca. 280.000€/Jahr, wovon ca. 85.000€/Jahr von der Stadt Dortmund übernommen werden, sendet das Aufstellen eines Baumes in Zeiten des immer bedrohlicher werdenden Klimawandels falsche Signale.
Der Anbau von Weihnachtsbäumen erfolgt häufig in Monokulturen und das Wachstum der Bäume wird durch oftmals durch den massiven Einsatz von Herbiziden, Pestiziden und Dünger unterstützt. Das schadet dem Boden, dem Grundwasser und damit auch den Tieren und Menschen.
Aber nicht nur der Anbau der für den Baum benötigten Bäume schadet der Umwelt, auch der für den Betrieb nötige Strom stellt einen verschwenderischen Umgang mit Ressourcen dar.
Neben dem Kosten- und Umwelteffekt spielt besonders im Jahr 2020 auch die Corona-Pandemie eine entscheidende Rolle. In Zeiten massiver Einschränkungen des öffentlichen Lebens, enormen wirtschaftlichen Folgen für Betriebe, Kommunen und Arbeitnehmer*innen, ist es zum einen nicht ratsam, einen öffentlichen Anlaufpunkt und damit eine potentielle Ansteckungsquelle zu schaffen.
Aber auch sollte in Zeiten der Krise ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen vorgelebt werden.
Links zum Thema:
https://www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag/holz-und-papier/wie-gruen-ist-der-tannenbaum
