Bürgerrechte

Keine Hochhäuser am Burhaver Deich

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeisterin Ina Korter
2.871 Unterstützende 1.305 in Butjadingen

Der Petition wurde nicht entsprochen

2.871 Unterstützende 1.305 in Butjadingen

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 15.12.2019
  4. Dialog
  5. Beendet

Schon seit einigen Jahren beschäftigen sich Butjadinger Lokalpolitiker und Bürger mit dem Thema des Baus eines Ferienparks am Burhaver Deich östlich des Parkplatzes. Lange Zeit war es ruhig um das Projekt. Nun hat der Projektentwickler Klaus Dihstelhoff mit der Firma Helma Ferienimmobilien GmbH aus Berlin einen Investor gefunden, mit dessen Hilfe das Projekt nun umgesetzt werden soll. In einer öffentlichen Sitzung am Donnerstag, 21.11.2019 hat der Ausschuss für Planung und Umwelt des Gemeinderates dem Projekt mit großer Mehrheit seinen Segen gegeben. Diese Entscheidungsempfehlung wird dem Gemeinderat am 12.12.2019 vorgelegt. Entscheidet der Gemeinderat ebenso wie der Planungsausschuss, werden am Deich mehrere Hochhäuser mit Ferienwohnungen mit einer Höhe von 20 Metern entstehen.

Ich habe daher diese Online Petition ins Leben gerufen und hoffe damit bis zur Gemeinderatssitzung am 12.12.2019 eine ausreichende Zahl an Unterschriften sammeln zu können, um dem Gemeinderat aufzuzeigen, dass es in der Gemeinde und darüber hinaus viele Menschen gibt, die gegen eine Hochhausbebauung sind.

Der Gemeinderat wird hiermit aufgefordert, den Plänen einer Hochhausbebauung im Ort Burhave eine Absage zu erteilen. Eine Bebauung soll sich an der ortsüblichen Wohnbebauung orientieren und diese nicht überschreiten.

Burhave lebt vom Tourismus. Ich möchte ausdrücklich klarstellen, dass ich keinesfalls gegen eine Bebauung an sich oder gegen den Tourismus in der Gemeinde bin. Es geht mir in erster Linie um die Höhe der Bebauung und die damit verbundene drastische Veränderung des Ortsbildes.

Begründung

Viele Bürger befürchten neben einer starken Zunahme des Verkehrs eine nicht wieder gutzumachende Zerstörung des dörflichen Charakters des Ortes.

Ich bin der Meinung, dass es im Angesicht eines so gravierenden Eingriffes in das Ortsbild und einer so starken Veränderung des Charakters des Ortes einer Befragung aller Butjadinger Bürger bedurft hätte. In der Ausschusssitzung habe ich noch einmal das Thema Bürgerbefragung angesprochen und musste mich dazu von einigen anwesenden Gemeindratsmitgliedern belehren lassen, dass der Gemeinderat schon wüsste, was für die Gemeinde Butjadingen, den Ort Burhave und die Bürger das Richtige wäre. Schließlich sei man ja von eben diesen Bürgern gewählt worden.

Ich bin beinahe sicher, dass die Mehrheit der Butjadinger Bürger und auch eine große Zahl der Feriengäste mit den Bebauungsplänen in der vorliegenden Form nicht einverstanden sind. Leider hat niemand im Gemeinderat die Absicht vor einer Entscheidung dieses Meinungsbild durch eine Bürgerbefragung zu ermitteln.

Viele Kommunen würden sich heute gerne ihrer Bausünden aus den 70er und 80er Jahren entledigen. Es ist daher nicht nachvollziehbar, warum in Zeiten, in denen ein sanfter Tourismus und das Thema Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit propagiert werden ausgerechnet am Rande des Nationalparks Weltnaturerbe Wattenmeer solche Bausünden entstehen sollen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

Gäste, die zu uns nach Butjadingen kommen, wünschen sich "unberührte" Natur, den "Klönschnack" mit Einheimischen, die "große Butjadingen-Familie" - ein Stück heile Welt. Hochhäuser findet man in Sahlenburg, Norderney und co. Das wollen unsere Urlauber nicht. Das ist unser Pfund mit dem wir werben können. Klein aber fein - gepflegt soll es sein !

In erster Linie sind die Investoren daran interessiert Geld zu verdienen und nicht dem Ort gutes zu tun, daran sollte alle die gutes darin sehen wollen denken.

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