Keine Kürzung der Taktung der Regionalbahn RB27!

Petition richtet sich an
Petitionsausschuss Landtag Brandenburg

3.224 Unterschriften

Sammlung beendet

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  1. Gestartet Juni 2025
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Petitionsausschuss Landtag Brandenburg

Petition an den Minister Detlef Tabbert und die Landesregierung Brandenburg: Keine Kürzung der Taktung der Regionalbahn RB27 (Heidekrautbahn)!

Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete,

wir wenden uns mit dieser Petition entschieden gegen die geplante Kürzung der Taktfrequenz der Regionalbahn RB27. Diese Maßnahme wäre ein herber Rückschritt für die regionale Entwicklung und widerspricht aktuellen und absehbaren infrastrukturellen und städtebaulichen Entwicklungen entlang der Strecke und dem Ziel den ländlichen Raum besser anzubinden.

Besonders hart würde eine Kürzung die Bürgerinnen und Bürger in Wensickendorf und Schmachtenhagen treffen. Diese Ortsteile sind nicht durch andere Schienenverbindungen erschlossen und verfügen nur über eingeschränkte Busanbindungen, die keineswegs eine gleichwertige Alternative darstellen. Für viele Menschen in diesen Orten ist die RB27 die einzige verlässliche Verbindung zur Arbeit, zum Sportverein, zu Freunden, zum Arzt oder zum Einkauf. Eine Taktkürzung würde nicht nur ihre Mobilität, sondern auch ihre soziale Teilhabe und Lebensqualität erheblich einschränken.

Aktuell erfolgt der Bau der „Caravanserei“, ein bedeutendes Projekt zur Belebung und Umgestaltung des angrenzenden Areals. Ziel dieses Projekts ist es, die wirtschaftliche, kulturelle und soziale Nutzung des Areals deutlich zu stärken. Damit einhergehend wird ein deutliches Wachstum an Besucher- und Pendlerzahlen erwartet – ein Umstand, der eine verstärkte und keinesfalls reduzierte Anbindung durch den öffentlichen Nahverkehr erforderlich macht.

Hinzu kommt, dass derzeit Gutachten zur Erweiterung der Strecke in Richtung Fichtengrund erstellt werden. Auch diese Planungen verfolgen das Ziel, die Region besser zu vernetzen, neue Verbindungen zu schaffen und die Attraktivität des Schienenverkehrs zu erhöhen. Eine Reduzierung der Taktung der RB27 läuft diesen Bestrebungen diametral entgegen und untergräbt langfristige Planungsziele.

Darüber hinaus werden Planungen zur Ertüchtigung der Strecke bis nach Liebenwalde diskutiert. Diese Vorhaben sind aus verkehrs- und strukturpolitischer Sicht absolut sinnvoll: Sie fördern die regionale Anbindung ländlicher Räume, stärken wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten in der Fläche und machen das Bahnfahren auf dieser Strecke langfristig attraktiver. Eine Taktreduzierung würde diese Perspektiven jedoch massiv konterkarieren und die Grundlage für sinnvolle Ausbauinvestitionen entziehen.

Wir fordern daher den Landtag auf:
1. Die geplante Kürzung der Taktfrequenz der RB27 umgehend zu stoppen.
2. Die RB27 als Rückgrat der regionalen Entwicklung zu stärken und zukunftsorientiert auszubauen.
3. Die Koordination mit aktuellen Projekten wie dem Bau der Caravanserei und der geplanten Anbindung nach Fichtengrund und die Ertüchtigung der Strecke nach Liebenwalde aktiv in die Nahverkehrsplanung einzubeziehen.
4. Die Bedarfe der betroffenen Ortsteile wie Wensickendorf und Schmachtenhagen bei allen Planungen ernsthaft zu berücksichtigen.

Ein leistungsfähiger öffentlicher Nahverkehr ist ein zentraler Baustein nachhaltiger Entwicklung – gerade im ländlichen Raum. Bitte setzen Sie sich für eine zukunftsweisende Entscheidung ein!

Mit freundlichen Grüßen 

Der Ortsbeirat Wensickendorf  (Daniel Langhoff, Marion Pforr) 

unterstützt von der
Landtagsabgeordneten
Nicole Walter- Mundt

Begründung

Die geplante Kürzung der Taktfrequenz der Regionalbahn RB27 (Heidekrautbahn) stellt eine erhebliche Einschränkung für die Mobilität in der Region dar und läuft grundlegenden Zielen nachhaltiger Verkehrs- und Regionalentwicklung entgegen.

Die RB27 ist eine zentrale Lebensader für zahlreiche Ortsteile im ländlichen Raum, insbesondere für Wensickendorf und Schmachtenhagen, die über keine alternativen Schienenverbindungen verfügen. Für viele Bürgerinnen und Bürger ist die Bahn die einzige zuverlässige Verbindung zu Arbeitsplätzen, medizinischer Versorgung und sozialen Angeboten. Eine Reduzierung des Angebots bedeutet für diese Orte eine massive Verschlechterung der Lebensqualität und Teilhabemöglichkeiten.

Hinzu kommt, dass in der Region aktuell bedeutende Projekte zur Förderung der Entwicklung und Attraktivität stattfinden – wie der Bau der „Caravanserei“, die zur Zeit geprüfte Anbindung nach Fichtengrund, sowie die Ertüchtigung der Strecke bis nach Liebenwalde. Diese Maßnahmen zielen auf eine bessere Vernetzung, mehr Fahrgastpotenzial und eine langfristige Aufwertung der Region. Die geplante Kürzung der RB27 steht dazu in direktem Widerspruch und gefährdet den Erfolg dieser Entwicklungen.

Besonders hervorzuheben ist zudem, dass die RB27 mit moderner Wasserstofftechnik fährt – ein innovativer Beitrag zum klimafreundlichen und emissionsarmen Nahverkehr. Gerade in Zeiten der Klimakrise ist es unverständlich, dass ein zukunftsweisendes, nachhaltiges Verkehrsmittel ausgedünnt statt gestärkt werden soll.

Eine Kürzung des Angebots gefährdet nicht nur bestehende Mobilitätsstrukturen, sondern auch Investitionen, Vertrauen in die Verkehrswende und die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums. Deshalb fordern wir: Keine Taktkürzung – sondern ein Ausbau der Heidekrautbahn im Sinne der Menschen und der Region.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Daniel Langhoff, Marion Pforr, Nicole Walter Mundt, Wensickendorf
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 13.06.2025
Sammlung endet: 17.12.2025
Region: Brandenburg
Kategorie: Bürgerrechte

Neuigkeiten

Menschen ohne Führerschein/Auto, besonders auch Jugendliche, werden in ihrer Fortbewegung extrem eingeschränkt bzw. abhängig von Menschen mit Auto oder den unregelmäßigen gekürzten Zügen gemacht.

Ihr bettelt mit dieser Petition indirekt das im dem Bereich Schmachtenhagen, Zehlendorf, Stolzenhagen,Wensickendorf alles mit PV-Anlagen zugestellt wird und das Wasserstoffwerk errichtet wird ohne sich über die Folgen im klaren zu sein. ( zb. Wasserverbrauch der Anlage) Die Taktkürzung der Bahn ist geplantes Kalkül um diese Ziele durchzusetzen. Einfach mal den Blickwinkel verändern und lasst euch nicht von Angst leiten. Bis dann Jan<°))))><

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