Петицію адресовано:
Bundestag
Es soll verhindert werden, dass der eingereichte Antrag für den Bau einer Umgehungsstraße am Ortsrand von Unterjesingen in den nächsten Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird.
1.) Es wurde kein Tunnel, sondern ein Bauwerk beantragt, das zum großen Teil halboffen als mindestens 4 Meter hoher Wall bzw. Lärmschutzverbau in der Landschaft liegen wird.
2.) Das betroffene Gebiet ist ein landschaftliches Kleinod, dass es zu schützen gilt.
3.) Das Ammertal bei Unterjesingen stellt ein wichtiges Naherholungsgebiet für Tübingen und Umgebung dar.
4.) Die zugrunde liegende „Machbarkeitsstudie“ https://www.tuebingen.de/Dateien/machbarkeitsstudie_ou_unterjesingen.pdf
berücksichtigt viele relevante nachteilige Aspekte nicht genügend. Besonders die ökologischen Folgen einschließlich der Eingriffe in den Grundwasserhaushalt
Die aktuelle Belastung der Ortsdurchfahrt durch den Autoverkehr stellt ein großes und drängendes Problem dar, für dessen Lösung jedoch andere Wege gesucht werden sollten.
Helfen Sie mit bei der Lösung der lokalen Verkehrsprobleme durch konstruktive Vorschläge an den Unterjesinger Ortschaftsrat und die Stadtverwaltung Tübingen, den Kreistag und den Landtag!
Unterjesingen braucht schnellere, bessere und gescheitere Lösungen für seine Verkehrsprobleme - keinen Umgehungsstraßen-Dinosaurier!
Setzen Sie den Bundestag darüber in Kenntnis, dass Unterjesingen nicht ein einziger „Tunnelbauverein“ ist!
мотиви
Die Befürworter des Projektes stellen die vorgeschlagene Trasse als „Südtunnel“ dar, täuschen dabei aber darüber hinweg, dass es sich nicht um einen Tunnel, sondern um eine zum größten Teil offen, bzw. halboffene Trassenführung handeln soll, die durch ihren Verlauf - nur einen Steinwurf vom Ortsrand entfernt - den Ort vom Tal abschneiden wird. (Offene und halboffene Strecke 1530 m, Tunnel 920 m).
Der Wall und die Lärmschutzbauwerke werden den Blick in das Tal verstellen und von der „Galerie“ wird trotz allem eine erhebliche und dauerhafte Lärmemission ausgehen. Durch den Bau einer schnelleren Straße durch das Ammertal wird weiterer Individualverkehr generiert werden, anstelle einer Umverlagerung zum öffentlichen Nahverkehr.
Die Trassenführung und Art der Ausführung wurden übereilt und unbedacht beantragt. Die veranschlagten Kosten von ca. 76,5 Mio Euro sind insofern schön gerechnet, als Kosten durch schadstoffbelastete Böden, für Gewässerschutz, Erweb von Flächen, Gebäuden, Entschädigungen und Ausgleichsmaßnahmen darin nicht enthalten sind.
Der Lösungsansatz ist veraltet nach einem Denkmuster der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts. Die Gelder des Bundes werden dringend für den Ausbau der Ammertalbahn (zur Erhöhung von Kapazität und Taktfrequenz) benötigt.
Der Bundestag wird daher aufgefordert, die beantragte Umgehungsstraße in der vorliegenden Form nicht in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen.