Petition richtet sich an:
Bürgermeister Dieter Giese und den Veranstalter des Aumühler Weihnachtsmarktes
Letztes Jahr standen auf dem Weihnachtsmarkt Kamele und Lamas - dieses Jahr ELEFANTEN!?
Alle Jahre wieder ist am ersten Adventswochenende in Aumühle der Weihnachtsmarkt angesagt. Bis vor ein paar Jahren war dieser beschaulich, ruhig und traditionell. Nun hat ein Aumühler Bürger die Programmgestaltung übernommen und ein Element mit eingebaut, das mir und vielen anderen Bürgern in Aumühle sauer aufstößt:
Er stellt lebendige Wildtiere auf den Markt, zu Präsentations- und Reitzwecken! Keine Plüschtiere und keine Schaukelpferde, SONDERN RICHTIGE TIERE. Und mit Wildtiere meine ich auch keine Ponys oder Ziegen! Letztes Jahr sah ich zu meinem Entsetzen mehrere Kamele und Lamas dort hinter einem Gatter eingepfercht stehen und sich ihren pelzigen Hintern abfrieren. Dieses Jahr setzt er dem Ganzen noch die Dornenkrone auf: Auf den Plakaten, die den Markt ankündigen, findet sich folgender Hinweis: "DIE ELEFANTEN KOMMEN - Der Elefantenhof präsentiert seine Elefanten auf unserem Weihnachtsmarkt - Elefantenreiten inklusive!"
Der Elefantenhof liegt in Platschow (google sei Dank) - also jwd (janz weit draußen) in Mecklenburgvorpommern! Bevor die Elefanten bei uns auf dem Markt abgestellt werden, müssen sie also auch noch eine lange Fahrt in einem Transporter über sich ergehen lassen!!
Hier auf dem Markt stehen sie hinter einem Gatter zusammen bei winterlichen Temperaturen, im Gedränge von Menschen, im Gestank der Fressbuden, müssen sich zwei Kapellen und Discomusik anhören und dürfen obendrein noch Kinder durch die Gegend tragen! Was für eine Tierquälerei!!! Ich habe letztes Jahr beobachtet, wie ein Kind dem einen Lama ständig auf den Kopf gehauen hat - die Mutti stand daneben und hat nichts gesagt. Da kommt mir die Galle hoch, wenn ich nur daran denke!!
Solche Tiere gehören einfach nicht auf einen Weihnachtsmarkt, egal, ob sie nun aus einem Zoo oder einen Zirkus kommen!
Begründung
Zusammen mit Euch möchte ich erreichen, dass die Tierquälerei auf dem Aumühler Weihnachtsmarkt ein Ende hat. Dieser allgemeine Größenwahn, der in den letzten Jahren hier um sich gegriffen hat, geht zu weit und der Veranstalter muss endlich einsehen, dass Wildtiere auf einem Weihnachtsmarkt nichts verloren haben - schon gar nicht in diesen Dimensionen! Es kann nicht sein, dass der Markt zur Freude der Menschen auf dem Rücken der Tiere ausgetragen wird!
Aumühle ist zwar nur ein kleines Nest und diese Aktion unsererseits nichts Weltbewegendes, dennoch muss hier etwas getan werden, frei nach dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist!
Lasst uns dem Veranstalter zeigen, wie blödsinnig wir seine Idee finden und dass er nicht machen kann, was er will!! Wer weiß, welche Tiere er im nächsten Jahr dorthin ordert? Eisbären? Einen Blauwal im Wasserbassin? Giraffen oder Giftschlangen?
Schluss damit!!