Région: Kraichtal
Environnement

Keine Windrad-Giganten in Kraichtal

La pétition est adressée à
Kommunale Entscheider, Grundstücksbesitzer und Menschen, die sich für den Schutz und Erhalt von Natur, Gesundheit und Heimat einsetzen.
432 Soutien 178 en Kraichtal

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  1. Lancé 2020
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  3. Soumis
  4. Dialogue avec le destinataire
  5. Décision

Wir fordern ein Ende der Planungen von riesigen industriellen Windkraftanlagen im windschwachen und dicht besiedelten Gebiet von Kraichtal.

Und wir fordern die kommunalen Entscheidungsträger auf, sich Ihrer Verantwortung und Aufgabe zu stellen: nämlich durch ihr NEIN zu dem Vorhaben Schaden von der Kommune, der Natur und den Bürgern abwenden.

Raison

Auf dem „Landskopf“ - der Anhöhe zwischen Menzingen, Gochsheim, Bahnbrücken und Münzesheim - möchte die Prokon Regenerative Energien eG entlang des „Menzinger Weges“ aktuell vier Windkraftanlagen mit Gesamthöhen von je über 240 Metern errichten. Sie gehören damit zu den höchsten Anlagen in Deutschland. Zum Vergleich: der Stuttgarter Fernsehturm ist 217 Meter hoch!

Im Zeichen des Klimaschutzes muss es unser Anliegen sein, unsere Flora und Fauna zu erhalten und nicht durch mächtige und bedrohliche Industrieanlagen zu verschandeln.

Wir sind aus folgenden Gründen gegen die Umsetzung des Projektes:

  • Die Anlagen sind unmittelbar westlich von Menzingen geplant. Das bedeutet bei Abendsonne eine erhöhte Beeinträchtigung durch Schlagschatten. Die Windräder sind tlw.. nur 900 m von Gebäuden am westlichen Ortsrand von Menzingen entfernt. Davon betroffen sein werden auch beispielsweise junge Familien, die sich im geplanten Neubaugebiet beim Menzinger Friedhof niederlassen wollen.
  • Das Landschaftsbild unseres schönen Kraichgaus, einem windschwachen und dicht bevölkerten Gebiet, wird nachhaltig gestört. Die Windräder werden weithin sichtbar sein und den Erholungswert des „Landes der 1.000 Hügel“ stark beschädigen. Der Erholungswert sinkt deutlich. Dabei wird dieser in Deutschland immer mehr benötigt
  • Es werden große Flächen für die Anlagen und deren Zufahrtswege verbaut und damit unsere Flora und Fauna zerstört. Dies ist ein Verstoß gegen das Artenschutzgesetz der EU. Der streng geschützte Rotmilan zählt zu den häufigsten Kollisionsopfern an Windenergieanlagen. Diese Vogelart hält sich regelmäßig im Umfeld der geplanten Standorte auf. Hier wird Artenschutz mit Füßen getreten.
  • Wir werden alle die Konsequenzen aus dem Betrieb dieser Anlagen tragen müssen: neben der nächtlichen Blinklicht-Verschmutzung birgt vor allem der nicht hörbare Infraschall nach medizinisch fundierten Gutachten nachweisbare Beeinträchtigungen für unsere Gesundheit.
  • Immobilienwerte in der Nähe von Windkraftanlagen werden stark sinken. Davon werden auch Sie als möglicher Haus-Besitzer betroffen sein.
  • Sind Windkraftanlagen einmal realisiert, werden es schnell auch mehr. Deshalb: wehrt schon heute den Anfängen.

Mit Windkraft machen nur einige Wenige (u.a. durch großzügige Subventionen) Gewinne. Aber die große Mehrheit in unserer Region geht leer aus und muss mit den negativen Folgen leben.

Zudem ist Windenergie eine unstabile Energieform, die ohne geeignete Speichermöglichkeiten keine sichere Stromversorgung darstellt.

Im Artikel 20a des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland heißt es: „Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.“

Mehr Infos unter https://www.windradfreies-kraichtal.de

Ihr

Windradfreies Kraichtal n.e.V

PS: Der Verein "Windradfreies Kraichtal" ist am 1.1.2021 neu entstanden aus einer Menzinger/Kraichtaler Bürgerinitiative bzw. durch lokale Aktivitäten/eine Ortsgruppe des Vereins "Gegenwind Obergrombach – Helmsheim – Kraichgau". Beide Vereine verbinden nahezu die gleichen Ziele, eine enge Zusammenarbeit sowie gemeinsame Mitglieder und Vorstands-Aufgaben.

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Actualités

  • Der Verein Windradfreies Kraichtal n.e.V. setzt sich ein für eine Kraichtaler Landschaft im Einklang mit Mensch und Natur. Auf Basis einer vernünftigen Energiepolitik mit ökologischer, ökonomischer und optischer Berücksichtigung. Dafür scheiden übergroße Windräder auf Kraichtaler Gemarkung aus Vereins-Sicht aus. Das sehen auch knapp 1.000 Bürgerinnen und Bürger aus Kraichtal und umliegenden Regionen so und haben diesen Wunsch mit ihren Unterschriften im Rahmen einer Unterschriftensammlung in den letzten zwei Jahren bestätigt und dokumentiert.

    Diese 983 Unterschriften (550 über Listenauslage und 433 über diese Online-Petition) haben nun die beiden Vorsitzenden Roland Heim und Joachim Cäsar sowie aktive Vereinsmitglieder am 21. November 2022... plus loin

  • Der Verein Windradfreies Kraichtal n.e.V. setzt sich ein für eine Kraichtaler Landschaft im Einklang mit Mensch und Natur. Auf Basis einer vernünftigen Energiepolitik mit ökologischer, ökonomischer und optischer Berücksichtigung. Dafür scheiden übergroße Windräder auf Kraichtaler Gemarkung aus Vereins-Sicht aus. Das sehen auch knapp 1.000 Bürgerinnen und Bürger aus Kraichtal und umliegenden Regionen so und haben diesen Wunsch mit ihren Unterschriften im Rahmen einer Unterschriftensammlung in den letzten zwei Jahren bestätigt und dokumentiert.

    Diese 983 Unterschriften (550 über Listenauslage und 433 über diese Online-Petition) haben nun die beiden Vorsitzenden Roland Heim und Joachim Cäsar sowie aktive Vereinsmitglieder am 21. November 2022... plus loin

Pas encore un argument PRO.

Viele Städte und Gemeinde stellen Flächennutzungspläne zur Windkraftsteuerung auf. Der Eindruck, der entsteht ist, dass Kommunen die Windkraft auf dem Gemeindegebiet ermöglichen wollen. Tatsache ist, dass sie lediglich steuern, genauer gesagt die potentiellen Flächen reduzieren können. Eine Ausschlussplanung ist nicht möglich. Plant eine Gemeinde nicht, sind Windkraftanlagen zunächst überall zulässig. Die Petition sollte sich daher an den Bund richten, der am 8.8.2020 den § 35 BauGB geändert und darin die Steuerungsmöglichkeiten der Länder noch weiter eingeschränkt hat.

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