Für diesen Windpark wird unwiederbringlich ein ökologisch wertvoller Mischwaldbestand vernichtet, der wichtige Funktionen für das regionale Klima, den Wasser- und Trinkwasserhaushalt und die Luftqualität erfüllt und in dem nachweislich, nach Bundesnaturschutzgesetz, geschützte Tiere leben. Der geplante Windpark soll im Rückzugsort der Gemeinde Berkenbrück errichtet werden, der an FFH-Naturschutzgebiete angrenzt, die mitunter weniger als 200 Meter entfernt sind (Glieningmoor – Wikipedia , MPKurzfassung_651 , Naturschutzgebiet "Spreetal zwischen Neubrück und Fürstenwalde").

Hauptkritikpunkte:

1. 217.222 Quadratmeter zerstörte Natur durch Rodung des Mischwaldes für den Anlagenbau und deren Zuwegungen. Das entspricht 30,5 Fußballfeldern. Durch die Versiegelung dieser riesigen Flächen und deren Erhitzung in den Sommermonaten (bis zu 60 Grad Celsius) kommt es zur Austrocknung des umliegenden Waldbodens und dauerhaftem Schaden für Boden, Wasser und Vegetation. Alarmstufe Rot: Windkraft im Wald – eine ökologische Katastrophe! – nur-mit-uns.info , Dürre durch Windräder? – Eine Nachlese – DIE ACHSE DES GUTEN. ACHGUT.COM
2. Zerstörung des Landschaftsbildes Der Spreeradweg, mit seiner umliegenden Natur, ist eine touristisch herausragende Region für Menschen, die Erholung in naturnahen Waldregionen suchen. Damit geht ein Stück Lebensqualität verloren. Spreeradweg Der Nahbereich der Windanlagen wird das natürliche Landschaftsbild erheblich beeinträchtigen. Hervorzuheben ist auch, dass das Planungsgebiet im Berliner Urstromtal liegt. Die geplanten Anlagen liegen außerhalb der Begrenzungen der Vorranggebiete des sachlichen Teilregionalplan „Erneuerbare Energien“.
3. Geschützte Arten: In dieser Waldregion leben geschützte Vogelarten wie Seeadler, Rotmilan, Schwarzstorch, Fledermausarten, geschützte Insekten und Reptilien.
4. Historische Eichenallee: Die unter Naturschutz stehende Eichenallee muss teilweise für Zuwegungen vernichtet werden.
5. Bodendenkmäler: Ein bronzezeitliches Gräberfeld ist nur 5m entfernt.
6. Wir sind nicht gegen den Ausbau erneuerbarer Energien, er sollte nur im Einklang mit der Natur, Tier- und Pflanzenwelt erfolgen. Die Energiewende muss naturverträglich gestaltet werden. Windräder im Wald sind ein Rückschritt kein Fortschritt. Dieser Wald speichert CO2, reinigt Luft und Wasser, schützt vor Erosion und spendet Kühle in Zeiten der Klimakrise. Dieser Eingriff vernichtet intakte Ökosysteme unwiederbringlich.