Umwelt

Keine Windräder auf dem Steinberg in Hohenberg an der Eger.

Petition richtet sich an
Bürgermeister Jürgen Hoffmann
681 Unterstützende 331 in Hohenberg an der Eger

Sammlung beendet

681 Unterstützende 331 in Hohenberg an der Eger

Sammlung beendet

  1. Gestartet Januar 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Die Stadt Hohenberg hat das Steinberggebiet zur Prüfung als mögliches Windvorranggebiet beim Regionalen Planungsverband der Regierung von Oberfranken eingereicht. Sollte dieser Antrag genehmigt werden, werden die Bayerischen Staatsforsten (das Waldgebiet gehört zum Staatswald) durch ein öffentliches Ausschreibungsverfahren einen Investor suchen, der auf dem Steinberg Windräder errichtet.

Die Bürgerinitiative "Steinberg bewahren" möchte die Errichtung von Windenergieanlagen auf dem Steinberg verhindern und in Zusammenarbeit mit Regierung, Kommunen und Bayrischem Staatsforst nach alternativen Potenzialflächen suchen.

Begründung

Warum spricht sich die BI in aller Deutlichkeit dagegen aus?

Wir möchten verhindern, dass unser Naherholungsgebiet zum Industriegebiet wird. Das historische Stadtbild von Hohenberg wird durch die Windräder enorm beeinträchtigt. Ein Windrad ist ein Vielfaches höher als der Hohenberger Kirchturm. Die Stadt Hohenberg verliert durch den Bau erheblich an touristischer Attraktivität und Anziehungskraft. Die Einwohner von Hohenberg, Neuhaus, Sommerhau und Dietersgrün müssen bei entsprechender Windrichtung mit starker Lärmbelästigung rechnen. Nachts ist das Dauerblinken weithin sichtbar. Wertverlust von Grundstücken und Immobilien in den umliegenden Gemeinden. Durch die Verankerung der Windräder im Boden werden massive geologische Eingriffe und Beschädigungen in Kauf genommen. Ggf. sind auch Sprengungen notwendig. Der Baumbestand der knapp 200 Jahre alten Eichenallee ist gefährdet, denn die Infrastruktur auf dem Steinberg ist für den Bau der Windräder nicht ausreichend. Zufahrtwege müssen verbreitert und begradigt werden. Der Steinberg verfügt über den größten zusammenhängenden Laubwald in Nordostoberfranken. Dieser Wald, der als klimaresilient und „Wald der Zukunft“ gilt, wird hier für den Bau der Windräder stark beschädigt. Auf dem Steinberg gibt es mehrere Wasserschutzgebiete. Der Steinberg ist der Trinkwasserspeicher für die umliegenden Gemeinden. Schädliche Auswirkungen der Eingriffe auf das Trinkwasser sind nicht auszuschließen. Die Naturschutzverbände, Bund Naturschutz in Bayern e.V. und Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V., lehnen den Bau von Windrädern auf dem Steinberg aufs Schärfste ab. Der Steinberg ist Lebensraum zahlreicher bedrohter Fledermausarten (z.B. Mopsfledermaus und Kleiner Abendsegler) und bedrohter Vogelarten (z.B. Rotmilan, Schwarzstorch, Wendehals).

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Bürgerinitiative "Steinberg bewahren" aus Selb
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Neuigkeiten

Da der Wald als Ökosystem unbedingt erhalten werden muss. Dafür müssen andere Flächen gefunden werden. Eine Zerstörung dieser Flächen rechtfertigt in keinster Weise die damit verbundenen evtl. CO2 Einsparung in Form einer erneuerbaren Energie. Ein einseitiges Denken ohne sich über die damit verbundenen Folgen Gedanken zu machen, bringen Langfristig mehr Probleme als Nutzen. Den Artikel fand ich interessant.

Erneuerbare Energien müssen erweitert werden und es kommt jeden zu Gute. Wenn man nichts unternimmt, ist das Jammern jedes einzelnen Groß der diese Petition unterstützt.

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