In Rostock und Wismar ist es bereits passiert: Die Studiengebühren wurden erneut erhöht.
Nach der Verhandlung des Landeshaushalts am 10.12. stehen nun auch an den anderen Hochschulstandorten in Mecklenburg-Vorpommern wie Stralsund, Greifswald und Neubrandenburg ähnliche Schritte bevor. Nach der aktuellen Vorlage kommt eine Erhöhung von bis zu 30 € auf uns zu. Bereits seit Jahren steigen die Studiengebühren regelmäßig. Allein beim Studierendenwerk Greifswald sind die Semesterbeiträge in den letzten 7 Jahren um 55 % gestiegen, in Rostock in den letzten 6 Jahren um 52 %.  

Wir sagen klar: Das darf nicht passieren! Schon jetzt sind viele Studierende finanziell am Limit. Steigende Mieten, teure Lebensmittel und zusätzliche Gebühren machen ein Studium für viele unbezahlbar. Ein Abbruch des Studiums aufgrund der finanziellen Lage ist einer der häufigsten Gründe für die Beendigung des Studiums. Nicht jedem ist es vergönnt, in ein gut situiertes Elternhaus geboren zu werden, und so wird die Frage nach der beruflichen Zukunft zu einer Frage des Geldbeutels der Eltern.

Als Initiative setzen wir uns dafür ein, dass Bildung keine Frage der sozialen Herkunft ist. Wir kämpfen gegen weitere Erhöhungen der Studiengebühren und für faire Studienbedingungen in Mecklenburg-Vorpommern.
Wir ziehen die Landesregierung in die Verantwortung und werden so lange Druck machen, bis sie ihrer bildungspolitischen Aufgabe gerecht wird!