Região: Berlim
Social

Kiezpraxis muss bleiben!

A petição é dirigida a
Die Hausverwaltung Residea Immobilien Management GmbH, sowie der Eigentümer die luxemburgische BR Rhein S.à.r.l.
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  1. Iniciado novembro 2023
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  3. Preparar submissão
  4. Diálogo com o destinatário
  5. Decisão

Wir fordern, dass die Gemeinschaftspraxis Schlesisches Tor in ihren Räumlichkeiten direkt am Schlesischen Tor bleiben kann und ihr Mietvertrag verlängert wird!

Razões

Kiezpraxis in Kreuzberg ist bedroht und soll dichtmachen!

Weil nach 40 Jahren zum Jahresende der Mietvertrag durch eine Kapitalgesellschaft aus Luxemburg nicht mehr verlängert werden soll, ist die Gemeinschaftspraxis Schlesisches Tor in Kreuzberg unmittelbar von der Schließung bedroht. Die Betreiberinnen und Betreiber der Praxis haben sich deshalb bereits im September dieses Jahres vertraulich an die Politik auf der Bundes-, Landes- und der Bezirksebene gewandt und um Unterstützung gebeten und erhalten, leider bisher ohne durchschlagenden Erfolg. Auch sämtliche Gesprächs- und Verhandlungsangebote an die Kapitalgesellschaft wurden bislang nicht wahrgenommen. Damit steht die tägliche (sucht-)medizinische Betreuung von über hundert heroinabhängigen Menschen und sowie tausenden Patientinnen und Patienten im Jahr vor dem Aus.

Dagegen protestieren wir auf einer Kundgebung am Mittwoch, den 22. November 2023 um 15 Uhr, vor der Praxis in der Köpenicker Straße 1 in Berlin-Kreuzberg.

Zu den Auswirkungen der Nicht-Verlängerung des Mietvertrages der Kiezpraxis:

Dr.med. Volker Westerbarkey, Facharzt für Allgemeinmedizin: „Unsere Patient*innen sind alt-eingesessene und neue Kreuzberger*innen, Expats aus aller Welt, Menschen der schwulen, lesbischen und queeren Communities, Menschen ohne Papiere, Tourist*innen, Menschen, die Drogen gebrauchen, Heroinabhängige in Opiatsubstitutionstherapie und viele mehr. Ohne die Kiezpraxis ist ihre regelmäßige medizinische Versorgung in Gefahr. "

Christiane Stöter, Fachärztin für Allgemeinmedizin: " Auch die hausärztliche Versorgung älterer Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen mit Hausbesuchen ist dann hinfällig. Wenn wir gehen müssen, wird unser komplexes Versorgungssystem zusammenbrechen und es entsteht eine substanzielle medizinische Versorgungslücke im Herzen Kreuzbergs. Deshalb haben wir mittlerweile auch die Zivilgesellschaft um Unterstützung gebeten, um gemeinsam für den Erhalt unserer Praxis zu kämpfen!“

Stella Begrich, Fachärztin für Allgemeinmedizin: „Wir stehen in der ersten Reihe im Kampf gegen die Auswirkungen der Drogenkrise, die gerade weit über die Grenzen Berlins hinaus unter dem Schlagwort Görlitzer Park Schlagzeilen macht. Ausgerechnet jetzt sollen wir offenbar nur wegen Kapitalinteressen dichtmachen. Das ist auch deshalb skandalös, weil die Politik eine Ausweitung des suchtmedizinischen Angebots versprochen hat. Kreuzberg braucht mehr Angebote und soziale Hilfen statt gieriger Investoren, denen die medizinische Versorgung der Kreuzbergerinnen und Kreuzberger völlig egal zu sein scheint.“

Bei Rückfragen: Tel: 0163- 72 93 729 oder Email: kiezpraxis[at]praxis-schlesisches-tor.de

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