Regionas: Brandenburgas
Peticijos vaizdas Kommunikation für taube Menschen von Anfang an auf Augenhöhe mit Gebärdensprache

Kommunikation für taube Menschen von Anfang an auf Augenhöhe mit Gebärdensprache

Peticija adresuota
Landtag Brandenburg, Petitionsausschuss und die demokratische Gesellschaft

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Peticija adresuota: Landtag Brandenburg, Petitionsausschuss und die demokratische Gesellschaft

Meine Petition, eingereicht am 24.07.2025 mit Pet.-Nr.; 367/8, mit dem Inhalt:
 Mit meiner Petition fordere ich hiermit die Landesregierung, den Brandenburger Landtag und alle zuständigen Stellen auf, endlich umfassende Maßnahmen zur inklusiven Teilhabe tauber Menschen umzusetzen.
 Begründung:
Taube Menschen werden seit Jahrzehnten systematisch von gleichberechtigter Teilhabe ausgeschlossen. Die Deutsche Gebärdensprache (DGS) ist zwar anerkannt, wird aber nicht in allen Lebensbereichen sichergestellt. Dies führt zu Bildungsbenachteiligung, Arbeitslosigkeit, Informationsarmut und Diskriminierung.
 Ich fordere konkret:

  • Recht auf frühen Zugang zur Gebärdensprache
  • Verbindliche DGS-Dolmetschdienste in allen Bereichen
  • Barrierefreiheit in Medien, Justiz, Bildung und Gesundheit
  • Beteiligung tauber Menschen bei allen politischen Entscheidungen
  • Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in deutsches Recht

Gebärdensprache wird nicht überall eingesetzt. Obwohl die Deutsche Gebärdensprache (DGS) eine vollwertige Sprache ist, gibt es zu wenige Dolmetschende. In Schulen, bei Ärzt*innen, vor Gericht oder bei der Arbeit fehlen barrierefreie Kommunikationsmittel.
 Viele taube Kinder wachsen sprachlos auf. Ohne Zugang zur Gebärdensprache in den ersten Lebensjahren entsteht Sprachdeprivation – das hat massive Folgen für Bildung, Psyche und soziale Entwicklung.
 Die UN-Behindertenrechtskonvention wird nicht umgesetzt. Sie verlangt Barrierefreiheit und Selbstbestimmung – doch viele Gesetze ignorieren dies.
 Was braucht es?

  • Frühkindlichen Zugang zur Gebärdensprache
  • DGS in allen Schulen, Medien, Behörden und bei Notdiensten
  • Gleichstellung tauber Menschen als sprachlich-kulturelle Minderheit
  • Beteiligung tauber Expert*innen an allen Entscheidungen

Taube Menschen wollen nicht angepasst, sondern respektiert werden.
Inklusion heißt:
Kommunikation auf Augenhöhe – von Anfang an.
 
Im Bundesland Hamburg beschloss die Bürgerschaft am 16.07.2025 sich für das begangene Leid an tauben Menschen sich zu entschuldigen.
Die Abgeordneten der Bürgerschaft haben das erlittene Leid von gehörlosen Menschen anerkannt und sich dafür entschuldigt.
Bis in die 1990er Jahre wurde gehörlosen Schülerinnen und Schülern verboten, die Deutsche Gebärdensprache zu verwenden. Sie sollten auf verschiedenen Wegen noch die Lautsprache lernen, was selten erfolgreich war.
Gehörlose Menschen hatten so das Gefühl, sich auf keine Weise mitteilen zu können und berichteten zum Teil auch von Traumata aufgrund psychisch und körperlich gewaltsamer Erfahrungen. Außerdem konnten sie nur wenige Inhalte in der Schule lernen. Für viele gehörlose Menschen war es daraufhin auch beruflich schwer.
Die Folgen dieser strukturellen Gewalt, insbesondere in Bildungseinrichtungen sind bis heute nicht umfangreich aufgearbeitet, anerkannt und entschädigt worden, hieß es in einem Antrag von SPD, Grünen, CDU und Linken, der ohne die Stimmen der AfD verabschiedet wurde.
Die Hamburgische Bürgerschaft bittet die Betroffenen für das in Hamburg erlittene Leid um Entschuldigung.
 
Die Bürgerschaft forderte den rot-grünen Senat auf, sich auf Bundesebene für einen Entschädigungsfonds für heute Erwachsene, die als Kinder und Jugendliche in Schulen Leid und Unrecht aufgrund ihrer Hörschädigung erfahren haben, einzusetzen.
 
Auch der Senat entschuldigt sich. Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD) entschuldigte sich ebenfalls im Namen des Senats für das in Hamburg ergangene Unheil.
Hamburg ist dabei kein Einzelfall. Vielmehr handele es sich um ein bundesweites Problem, so auch im Land Brandenburg. Deshalb nimmt Hamburg den Auftrag gerne an, sich auf Bundesebene für einen einheitlichen Entschädigungsfonds einzusetzen, sagte die SPD-Politikerin.
 
In dem Punkt „Viele taube Kinder wachsen sprachlos auf“ nannte ich den Begriff Sprachdeprivation, der heute noch im Land Brandenburg vorhanden ist. Hamburg ist für uns im Land Brandenburg beispielgebend.
 
Ich hoffe mit dieser Petition, dass unser Landtag der Bürgerschaft vom Land Hamburg und dieser Petition folgen wird.

Ebenfalls würde ich es begrüßen, dass sich aus unserer Gesellschaft viele Bürgerinnen und Bürger sich für diese Petition entscheiden, sie zustimmend zu unterschreiben.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Carola Szymanowicz
 
 

 

Priežastis

Ziele der Petition von Carola Szymanowicz vom 24.07.2025 beim Petitionsausschuss eingegangen mit der Petitionsnummer: 367/8
 
Hamburg hat am 18.Juli 2025 nach einem vorhergehenden Treffen mit tauben Menschen in der Hamburger Bürgerschaft zum Thema Sprachdeprivation (Sprachentzug) und dessen Auswirkungen bei tauben Menschen gesprochen.
Dies betrifft nicht nur taube Menschen in Hamburg, sondern traf deutschlandweit und vielen Ländern weltweit zu.
Der Initiator war der Taube Aktivist Herr Epmayer, mit dem ich sehr viel Kontakt hatte in der das Thema Sprachdeprivation behandelt und diskutiert wurde. Ich selbst bin als taub geborene von dieser Sprachdeprivation mit all seinen Folgen eine Betroffene.
Im Jahr 1880 fand in Mailand ein Kongress statt, der weitreichende Folgen für die Gehörlosengemeinschaft hatte. Auf diesem Kongress wurde eine Resolution verabschiedet, die den Oralismus, also das Sprechen und Lippenlesen, gegenüber der Gebärdensprache bevorzugte. Dies führte dazu, dass in vielen Schulen und Institutionen der Welt die Gebärdensprache verboten wurde und Gehörlose hauptsächlich mündlich unterrichtet wurden.
Im Jahr 2010 wurde in Vancouver mit einem Grundsatzpapier „Eine neue Ära der Teilhabe und Zusammenarbeit“ für taube Menschen erarbeitet. Dieses Grundsatzpapier wurde gemeinsam vom Organisationskomitee der internationalen Konferenz zur Bildung und Erziehung Gehörloser (ICED) und der Gehörlosengemeinschaft von British Columbia (Kanada) veröffentlicht.
Auf diesem Grundsatzpapier wurden alle Nationen angehalten, die Teilhabe aller Menschen, und somit auch der tauben Menschen, anzuerkennen und zu fördern.
Es haben sich schon im Jahr 2010 viele Nationen bei tauben Menschen entschuldigt, nur in Deutschland erfolgte hierzu leider nichts.
Das Bundesland Hamburg hat in der Bürgerschaft beschlossen dies zu tun und das Unrecht an Gehörlosen durch die Unterdrückung der Gebärdensprache anzuerkennen, zu entschädigen und zu erforschen.
Sprachdeprivation hat erhebliche Auswirkungen,
·       Sie kann kognitive, soziale und emotionale Schwierigkeiten verursachen.
·       Sie kann sich auf die Lese- und Schreibfähigkeiten, das Gedächtnis und die Fähigkeit zur Beziehungsaufnahme aus
·       Gebärdensprache bevorzugte. Dies führte dazu, dass in vielen Schulen und Institutionen der Welt die Gebärdensprache verboten wurde und Gehörlose hauptsächlich mündlich unterrichtet wurden. 
Als Konsequenz wurde die Gebärdensprache in vielen Schulen und Institutionen verboten, was zu einer Unterdrückung der Gehörlosenkultur und Identität führte. 
Durch diesen Beschluss wurden taube Mensch
en gezwungen, heimlich zu gebärden, um ihre Sprache zu erhalten. Die Folgen dieses Verbots wirken noch heute nach.
Sprachdeprivation hat erhebliche Auswirkungen,
·       Sie kann kognitive, soziale und emotionale Schwierigkeiten verursachen.
·       Sie kann sich auf die Lese-und Schreibfähigkeiten, das Gedächtnis und die Fähigkeit zur Beziehungsaufnahme auswirken.
·       Gerade bei tauben Kindern kann ein späterer Zugang zu einer vollständigen Sprache zu Problemen bei der Inklusion in Bildungseinrichtungen führen.
Nach dem Gespräch mit den Fraktionen der Bürgerschaft Hamburg wurde der folgende Antrag gestellt:
 
BÜRGERSCHAFT Drucksache 22/17750 DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG 22. Wahlperiode Antrag 29.01.25 der Abgeordneten Cansu Özdemir, Sabine Boeddinghaus, Deniz Celik, Dr. Carola Ensslen, Olga Fritzsche, Norbert Hackbusch, Stephan Jersch, Ivy May Müller, David Stoop, Heike Sudmann und Insa Tietjen (Die Linke)
 
Die eingereichte Petition von Carola Szymanowicz soll folgende Bereiche zur Sensibilisierung, Öffentlichkeitsaufklärung, Zusammenarbeit mit Verbänden, den Bezug zu den Grund- und Menschenrechten, der UN-Behindertenrechtskonvention und demokratischer Inklusion herstellen.
Es wird um Zustimmung der Petition aus der gesamten demokratischen Gesellschaft gebeten.
 
 
Carola Szymanowicz                        Falkensee, den 23.08.2025
 
 

         
 

Dėkojame už jūsų palaikymą, Carola Szymanowicz, , Falkensee
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Informacija apie peticiją

Peticija pradėta: 2025-08-25
Kolekcija baigiasi: 2026-02-24
Regionas: Brandenburgas
tema: Socialinė apsauga

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Kodėl žmonės pasirašo

Es ist doch einfach nicht einzusehen das Menschen mit Handicaps immer noch nicht integriert werden!!
Deshalb ist es wichtig sich dafür einzusetzen.

Damit eine sozial induzierte Sprachdeprivation, die später in das Sprachdeprivationssyndrom (eine Spektrumstörung) mündet, nicht mehr passieren kann.

Carola Szymanowicz 02.09.2025
mit der Pet.-Nr: 367/8
im Falle, dass die Petition von der Politik sich nicht umfassend nach dem Antrag der Hamburger Bürgerschaft richten möchte, sende ich als Ergänzung zu meiner Petition nochmals wichtige Forderungen, um in Brandenburg in der Politik Grund- und Menschenrechte mit den folgenden Forderungen erfüllen zu können:
1. Anerkennung des Leids durch das Gebärdensprachenverbot bis in die 1990er Jahre
Der jahrzehntelange Zwang zur Lautsprache und das Verbot der
Gebärdensprache in Schulen haben Generationen tauber Menschen traumatisiert und ihnen Bildungschancen, kulturelle Entfaltung und Menschenrechte verwehrt. Die Politik muss dieses Unrecht offiziell anerkennen, aufarbeiten und Maßnahmen für gesellschaftliche Wiedergutmachung entwickeln.
2. Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) Die UN-BRK ist seit 2009 in Deutschland verbindlich. Dennoch fehlt die konsequente Umsetzung. Deutschland muss endlich klare Gesetze verabschieden, die Artikel 9 (Barrierefreiheit) und Artikel 21 (Zugang zu Information und Kommunikation) für taube Menschen garantieren.
3. Politische Beteiligung tauber Menschen
„Nichts über uns ohne uns“ muss Realität werden: Taube Menschen müssen in allen politischen Entscheidungsprozessen beteiligt sein – in Beiräten, Kommissionen, Anhörungen und Gesetzgebungsverfahren. Mitarbeit in Parteien in Form von Mitbestimmung, Selbstbestimmt und mit Chancengleichheit und nicht nur zum Verteilen der Wahlunterlagen.
4. Verbindlicher DGS – Dolmetsch Dienst in allen Lebensbereichen. Es braucht eine bundesweite Verpflichtung für staatliche Institutionen, Justiz, Bildungseinrichtungen, Gesundheitsversorgung und Arbeitswelt, DGS-Dolmetschende bereitzustellen. Die Finanzierung darf nicht länger auf Betroffene abgewälzt werden.
5. Barrierefreiheit in Medien, Justiz, Bildung und Gesundheit
Politik und Gesetzgebung müssen durchsetzen, dass Fernsehen, Streaming, Behörden, Gerichte, Schulen, Universitäten und Krankenhäuser vollständig barrierefrei sind – mit Untertiteln, Gebärdensprache und gebärdensprachkompetentem Personal.
6. Recht auf frühen Zugang zur Gebärdensprache
Die Bundesregierung muss gesetzlich sicherstellen, dass jedes gehörlose und schwerhörige Kind von Geburt an barrierefreien Zugang zur Deutschen Gebärdensprache (DGS) erhält. Sprachförderung darf nicht nur hörenden Kindern vorbehalten sein – DGS muss gleichwertig anerka

(Redaguota)

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