Petition richtet sich an:
Krankenkassen
Wer übergewichtig ist, hat darunter sehr zu leiden. In etlichen Fällen wird seit vielen Jahren versucht endlich abzunehmen, doch bei den meisten Menschen will es einfach nicht klappen. Trotz regelmäßigem Sport und einer Ernährungsumstellung ist es extrem schwierig sein Ziel zu erreichen und dies ist eine enorme psychische Belastung. Die Gesellschaft grenzt Dicke aus und es ist nicht möglich normal am sozialen Leben teilzunehmen.
Begründung
Wenn man einem Schlanken von diesen Problemen erzählt, hat dieser häufig kein Verständnis für die Lage der Dicken. Die Gründe für das Übergewicht werden in der Regel in fehlendem Ehrgeiz und dem Fehler von Motivation gesucht. Die große Trauer und die jahrelange Konditionierung werden hier vollkommen außer Acht gelassen. Es ist leicht aufzugeben, wenn man bereits hunderte Diäten hinter sich hat und keinerlei Erfolge verbuchen konnte.
Für viele ist der Gang zur Fettabsaugung die einzige Rettung, jedoch ist dies mit riesigen Kosten verbunden. Die meisten Menschen können diese nicht tragen und sind deshalb sehr verzweifelt. Aus diesem Grund fordere ich eine Kostenübernahme der Fettabsaugung durch die jeweilige Krankenkasse. Dies trägt dazu bei, dass viele Folgeschäden wie Gelenk- und Herzprobleme umgangen werden und sich die Krankenkassen große Kosten sparen. Hier sollte auf Prävention gesetzt werden. Stattdessen warten die Krankenkassen lieber, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist. Dies ist nicht nur unwirtschaftlich, sondern belastet die Gesundheit der Betroffenen.
Plastische Chirurgen und Krankenkassen sollten sich aus diesem Grund zusammen tun und sich dazu entscheiden allen Betroffenen eine schnelle Lösung anbieten zu können!
Ich fordere mehr Weitsicht, mehr Anteilnahme und mehr Solidarität. Eine Kostenübernahme der Fettabsaugung würde die Gesellschaft, unsere Gelenke und Seelen entlasten. Hört auf die Dicke zu stigmatisieren und helft uns!