Erfolg

Kraftfahrzeugtechnik - Keine klimaschädlichen Kältemittel in Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutschen Bundestag
401 Unterstützende 401 in Deutschland

Der Petition wurde entsprochen

401 Unterstützende 401 in Deutschland

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2011
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass die Verwendung von klimaschädlichen Kältemitteln in Klimaanlagen von Autos in Deutschland verboten wird.

Begründung

Würden die Autohersteller ihre Klimaanlagen von viel schädlicheren Treibhausgasen auf CO2 umrüsten, wäre das ein erheblicher Beitrag gegen die Erderwärmung. Bei jedem Kilometer entweicht aus der Klimaanlage ein Gas, das 1000-mal schlimmer ist als CO2. Bei einem Treffen von Automobilhersteller und Kühlmittelexperten aus aller Welt kam man bereits vor über zehn Jahren zu dem Entschluss, dass CO2 ein optimales Kältemittel ist. Denn CO2 hat nur Vorteile, da es ist nicht brennbar, als Kältemittel sehr effizient und vor allem viel weniger klimaschädlich als andere Kältemittel (1000-mal weniger schädlich). Da man heutzutage eine Klimaanlage serienmäßig in Autos verbaut, käme der massenhafte Einsatz von CO2 als Kältemittel in Klimaanlagen dem Klima mehr als gut. Doch letztlich ging es bei dem Treffen vor über zehn Jahren nicht um die langfristigen Folgen der Erderwärmung, sondern um die Gewinne der Konzerne ? um Hunderte Millionen Autos und damit um Hunderte Milliarden Euros. So ging die industrielle Revolution baden und es wurde weiterhin das Treibhausgas Tetrafluorethan eingesetzt, welches einen GWP von 1430 hat und somit 1430 mal so viel Wärmestrahlung von der Erde aufnimmt als CO2, die sonst ins All abgestrahlt werden würde. An sich wäre Tetrafluorethan nicht so schlimm, wenn das klimaschädliche Gas in den Klimaanlagen der Autos bleiben würde. Aber bei jeder Fahrt entweicht ein kleiner Teil des Gases, umgerechnet bedeutet jeder gefahrene Kilometer eine Emission von etwa sieben Gramm Kohlenstoffdioxid. Allein im Jahr 2008 gelangten so laut Umweltbundesamt (UWA) in Deutschland 2700 Tonnen des Kältemittels in die Atmosphäre ? das entspricht 3,9 Millionen Tonnen CO2. So viel Kohlenstoffdioxid, verursachen sonst 1,9 Millionen Kleinwagen, die je 15.000 Kilometer weit fahren. Als Mercedes ?Benz 2005 kurz davor gewesen ist, seine S-Klasse serienmäßig mit einer CO2-Klimaanlage ausrüsten, hat sich diese revolutionäre Entwicklung aufgrund der Mehrkosten von 200? je CO2-Klimaanlage nicht durchsetzen können. Die Berliner Verkehrsbetriebe haben bereits den ersten Bus mit einer CO2-Klimaanlage angeschafft und wollten 2010 sechs weitere Busse ihrer Flotte auf CO2 als Kältemittel umrüsten. Damit tragen sie vorbildlich zum Klimaschutz bei, doch warum dann nicht auch die dort ansässige Politik. Jeder einzelne Leser dieser Petition muss wissen, dass man nicht warten kann, bis andere anfangen. ~ Keyvan Khodadadegan

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Neuigkeiten

  • Keyvan Khodadadegan

    Kraftfahrzeugtechnik

    Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 14.06.2012 abschließend beraten und

    beschlossen:

    Das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen teilweise entsprochen

    worden ist.

    Begründung

    Die Petition fordert, die Verwendung von klimaschädlichen Kältemitteln in Klima-
    anlagen von Kraftfahrzeugen zu verbieten.

    Zur Gegensteuerung der zunehmenden Erderwärmung sollten die Klimaanlagen von
    Kraftfahrzeugen vielmehr auf Kohlenstoffdioxid (CO2) umgerüstet werden, da mit
    jedem gefahrenen Kilometer aus der Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges ein Gas
    entweiche, das eintausend Mal schädlicher sei als CO2. Das gegenwärtig als Kälte-
    mittel genutzte Treibhausgas Tetrafluorethan habe ein Treibhauspotential... weiter

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