Kulturförderungsmaßnahmen - Neuausschreibung für das Freiheits- und Einheitsdenkmal

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutschen Bundestag
92 Unterstützende 54 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

92 Unterstützende 54 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2011
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Rücknahme des Siegerentwurfs für das Freiheits- und Einheitdenkmal an der Berliner Schlossfreiheit - Neuausschreibung des Wettbwerbes ohne Teilnahmebegrenzungen und Abstimmung über den Siegerentwurf durch das Volk

Begründung

Am 13. April 2011 wurde der Siegerentwurf für das in Berlin auf dem Sockel des ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Denkmals geplante Freiheits- und Einheitsdenkmal der Öffentlichkeit vorgestellt. Ich muss gestehen, dass ich ob der Belanglosigkeit und der fehlenden Würde des Entwurfes einigermaßen erschüttert bin. Mehr aber noch als der meiner Ansicht nach zu Unrecht gekürte Siegerentwurf bestürzt mich der Ablauf des Wettbewerbsverfahrens, welches nach meinem Empfinden all dem widerspricht, wofür dieses Denkmal einmal stehen soll. Die Revolution von 1989 war eine Revolution, die vom Volke ausging, eine ?Revolution von unten?. Die Bürger der DDR forderten Freiheit, freie Wahlen, politische Mitbestimmung und wahrhafte Demokratie. Der mündige Bürger sollte in Zukunft die Politik bestimmen, und nicht umgekehrt. Diesem auch im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verankerten Grundsatz indes steht das Wettbewerbsverfahren für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal an der Berliner Schlossfreiheit jedoch diametral entgegen. Nicht der mündige Bürger durfte den Ausgang des Wettbewerbes mitbestimmen, sondern allein eine nicht demokratisch gewählte Jury. Nach dem Scheitern des ersten Wettbewerbs, bei der es im Übrigen noch keine Teilnahmebeschränkungen gab, wählte die Jury ihrerseits wiederum undemokratisch einige Künstler aus und betraute diese mit der Aufgabe, neue Entwürfe zu gestalten bzw. bereits eingebrachte Entwürfe zu überarbeiten. Wie bereits erwähnt, stehe ich persönlich dem vor einigen Tagen gekürten Siegerentwurf ob seiner Belanglosigkeit und Austauschbarkeit eher ablehnend gegenüber. Dennoch könnte ich mich damit abfinden, wenn die Entscheidung vom deutschen Volke und nicht von einer Jury getroffen worden wäre. Dabei ist mir wohl bewusst, dass wir in einer repräsentativen Demokratie leben und dass aufgrund eines zu hohen finanziellen und organisatorischen Aufwandes nicht alle politischen Entscheidungen durch Volkabstimmungen entschieden werden können. Ich finde es aber der Bedeutung dieses so wichtigen nationalen Denkmalprojektes angemessen, die Bürger der Bundesrepublik Deutschland am Entscheidungsprozess teilhaben zu lassen. Nur so wird es ein Denkmal des Volkes. Ich bitte den Bundestag daher, den Ablauf des Wettbewerbsverfahrens noch einmal zu überdenken und das Volk mitentscheiden zu lassen, getreu dem Motto ?WIR SIND DAS VOLK?.

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Neuigkeiten

  • Sascha Breitung

    Kulturförderungsmaßnahmen

    Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 14.06.2012 abschließend beraten und

    beschlossen:

    Das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen nicht entsprochen werden

    konnte.

    Begründung

    Der Petent begehrt die Rücknahme des Siegerentwurfs für das Freiheits- und
    Einheitsdenkmal an der Berliner Schlossfreiheit, die Neuausschreibung des
    Wettbewerbes ohne Teilnahmebegrenzung und Abstimmung über den Siegerentwurf
    durch das Volk.

    Der Petent legt dar, dass er vom Siegerentwurf für das geplante Freiheits- und Ein-
    heitsdenkmal in Berlin wegen dessen Belanglosigkeit und fehlender Würde erschüt-
    tert sei. Zudem sei er bestürzt über das Wettbewerbsverfahren, das dem Grundsatz
    des mündigen Bürgers widerspreche,... weiter

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