Region: Berlin
Bildung

Kurz vorm Abschluss Exmatrikuliert - Das darf nicht sein

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Beuth Hochschule für Technik Berl

144 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

144 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Beuth Hochschule für Technik Berl

Sehr geehrte Damen und Herren,

derzeit bahnen sich Zwangsexmatrikulationen von Studierenden die kurz vor Ihrem Abschluss stehen auf Grund von Endgültig nicht bestandenen Leistungen an. Viele dieser Studierende die vorher gute Noten haben stehen nun leer da.

Der angegebene Grund hierfür ist, dass die entsprechenden Studierenden, die von ihnen geforderten Leistungsnachweise endgültig nicht bestanden haben.

Wir fordern, ausgesprochene Exmatrikulationen zurückzunehmen, Prüfungsansprüche sofort wieder einzuräumen und für die zahlreichen Studierenden Lösungen zu finden, die dafür Sorge tragen, dass sie durch das Hochschulgesetz keine Nachteile erfahren müssen.

Auch sollte die Rahmenprüfungsordnung der Hochschule übersichtlicher sein, die Verwaltung von Angelegenheiten der Studierenden sollte mit großer Verantwortung durchgeführt werden und die Hochschule sollte transparent gegenüber der Studierenden sein.

Begründung

Es kann nicht sein, dass die teils unter extremen Bedingungen erbrachten Leistungen im Studium nun null und nichtig werden sollen.

Bei Studierende die schon so weit mit Ihrem Studium sind, sollte man sich als eine Hochschule fragen, die Verantwortung gegenüber Ihrer Studenten trägt, weshalb haben diese Studenten so kurz vor ihrem Abschluss eine Prüfung zum dritten Mal nicht bestanden. An wem liegt es? Was sind die Gegebenheiten? Wie sind die Umstände? Wie oft fallen Studenten, in diesem Modul oder bei diesem Prof. durch.

Die Leidtragenden, sind dabei jene Menschen, die es sich auf Grund ihrer individuellen Lebenssituation (chronische Krankheit/Behinderung, Kindererziehung, Pflege Angehöriger, Gelderwerb, ehrenamtliches/ soziales/politisches Engagement, etc.) nicht einzig und allein auf das Studium konzentrieren können.

Studierende stehen heute unter mehr Druck

Die neuen Bachelor-Studiengänge sind konzentrierter, zügiger und unübersichtlicher geworden.

Studierende die kurz vor ihrem Studium Abschluss stehen, sollten mit großer Verantwortung als Härtefälle behandelt werden und nicht exmatrikuliert werden.

Außerdem ist es wichtig, diese Fälle nicht losgelöst zu betrachten. In den letzten Jahren durften tausende Studierende, die kurz vor Ihrem Abschluss standen, ihr Studium nicht mehr fortsetzen.

Soziale Härtefälle, gesellschaftliches Engagement, Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen, chronische Krankheiten und weitere Gründe für ein fortsetzen des Studiums wird in diesen Prozessen wenig Beachtung geschenkt.

Dass Studierende ihr Studium nicht fortsetzen ist zudem eine massive Verschwendung von Steuergeldern.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 14.02.2013
Petition endet: 13.04.2013
Region: Berlin
Kategorie: Bildung

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • So, die Petition wurde eingereicht.

    Mal sehen, wie die Hochschule reagieren wird.

    Wir halten euch auf den Laufenden.

Die Wahrscheinlichkeit bei rund fünfzig Prüfungsleistungen, nur bei einer drei Mal durchzufallen ist leider gar nicht so gering. Ich selber habe mein Studium zwar bestanden, habe aber gerade wegen dieser Regelung und seiner möglichen Folgen vorsichtshalber zwei Semester länger studiert. Als jemand der die Situation kennt, würde ich daher zustimmen das es wichtig wäre die Leistung eines Studenten gesamtheitlich zu betrachten.

Man sollte sich erstmal Fragen, ob andere Ausbildungswege genauso viel Freiheit, Mitspracherecht und Chancen bieten, wie das Studium, bevor man sich beschwert. Es besteht die Möglichkeit des Härtefallantrags, den man natürlich vor dem dritten Versuch stellen sollte, wenn man private Schwierigkeiten hat. Es ist fraglich, ob jemand diesen Abschluss bekommen sollte, der dieses Selbstmanagement nicht beherrscht. Studienabschlüsse werden verwässert und wertlos, wenn sie leichtfertig vergeben werden.

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