Region: München
Gesundheit

Lasst den Münchner Blutspendedienst in kommunaler Hand!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Dieter Reiter München, Stadtrat München, Geschäftsführung StKM

9.011 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

9.011 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Dieter Reiter München, Stadtrat München, Geschäftsführung StKM

Lasst den Blutspendedienst in kommunaler Hand! Nach 70 Jahren : Blutspendedienst vor dem Aus! Wir appellieren an die Münchner Stadträte: „Lassen Sie den Blutspendedienst in kommunaler Hand!“ Blut darf nicht zur Ware auf dem „freien Markt“ werden. Mit Blut darf kein Geschäft betrieben werden! Blut ist zu wichtig und zu kostbar! Es darf nicht zur eigenen Gewinnmaximierung gehandelt werden Die Risiken der Verfügbarkeit des gesamten Spektrums der Blutprodukte tragen die Patienten und Patientinnen in den Kliniken. Beschäftigte müssen die Versäumnisse und das Missmanagement vergangener Jahre büßen!!!! Die Arbeitsplätze und Tarifverträge müssen erhalten bleiben.

Begründung

Der Blutspendedienst München des Städtischen Klinikums steht vor dem Aus. Das Unternehmen wurde in einer Notzeit gegründet und versorgt seitdem München mit wertvollem Blut. SOLCH EINE NOTSITUATION kann ganz schnell wiederkehren, wie z.B. einem großen Unglück, einer Katastrophe oder einem Terroranschlag. Dabei erinnern wir an das Attentat der Olympischen Spiele am 05. September 1972 und das Wiesen-Attentat am 26. September 1980. Die Blutkonserven, die in der Zentrale (Dachauer Straße 90) und bei den Aktionen in den verschiedensten Landkreisen gespendet werden, werden an zahlreiche Arztpraxen und Kliniken, darunter auch das Städtische Klinikum, verkauft. Jetzt soll nach mehr als 70 Jahren der Blutspendedienst München verkauft werden???!!! Die Kernaussage und das Versprechen des ehemaligen Oberbürger-meisters Christian Ude an die Kolleginnen und Kollegen, Ende Februar 2014 in der ge-meinsamen Betriebsversammlung mit dem Medizet, war: „Nach dem Private Investor Test ist die StKM sanierungsfä-hig. Der Blutspendedienst München soll weiterhin der StKM angehören und wird somit nicht verkauft! “ Wohingegen die rot-schwarzen Koalition im Münchener Stadtrat den Betriebsteil in der Dachauer Straße veräußern möchte. Fakt ist, dass der Blutspendedienst München ein wichtiger Bestandteil für die Blutversorgung in München und Oberbayern ist. Diese Aufgaben kann im Sinne der Versorgungssicherheit nicht einfach von heute auf morgen beendet oder durch ein anderes Unternehmen kompensiert werden. Vor allem jahrelange Misswirtschaft, sowie ökonomische Fehlentscheidungen, ma-chen eine über 70 Jahre alte soziale Einrichtung der Stadt München zum Bauern-opfer. Eventuelle Privatisierungsambitionen der Stadt München, um sich nun der Verantwortung zu entledigen, widersprechen dem sozialen Auftrag des Transfusi-onsgesetzes (TFG), das die Grundlage aller Blutspendedienste darstellt. Blut ist kostbar! Die Qualität der Blutprodukte darf nicht der Prämisse der Preismaximierung zum Opfer fallen! Was geschieht mit den derzeit Beschäftigten? Der Betriebsteil beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter. Arbeitsplätze von hochqualifi-zierten Mitarbeitern stehen auf dem Spiel, die als „Kostenfaktor“ in diesem Klinik-Dilemma gesehen werden. Dass ohne qualifiziertes Personal keine Dienstleistun-gen erbracht werden können, wird in der Debatte um Kostenersparung und Effizi-enz ausgeblendet. Lassen Sie den BSD in Kommunaler Hand!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 24.03.2015
Petition endet: 23.07.2015
Region: München
Kategorie: Gesundheit

Neuigkeiten

Die Gesundheitsfürsorge sollte in kommunaler Hand bleiben. Gewinne im Gesundheitswesen sehe ich als Arzt und Beitragzahler zur Krankenversicherung ohnehin kritisch.

Hallo, was wäre denn so schlimm, wenn der Münchner Blutspendedienst vom Blutspendedienst des BRK übernommen würde? Dann würden zwei kompetente gemeinnützige Einrichtungen vereint.

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