Petition richtet sich an:
Bürgermeister der Stadt Mechernich
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FÜR NATUR, GEMEINSCHAFT UND GESUNDHEIT
Diese Petition richtet sich an alle, die ein lebenswertes Mechernich mit Natur und Naherholungsgebiet unterstützen und fördern.
Die Petition setzt sich ein
Für den Ausbau und Schutz des Naherholungsgebiets und der Natur in Mechernich Für den Schutz der Menschen, insbesondere der Kinder, und einen sensiblen Umgang mit Bodenbelastungen (Blei) Für einen starken, attraktiven Ortskern Gegen den Bau von Neubaugebieten in Mechernich-Nord und im Naherholungsgebiet Gegen einen Straßenausbau im Naherholungsgebiet, der„Ost-Tangente“.
Begründung
Die Stadt Mechernich baut seit einigen Jahren verstärkt Neubaugebiete aus. Besonders im Bereich Kommern-Süd / Mechernich-Nord wird das Naherholungsgebiet immer weiter zerstört, da mehr und mehr Baugebiete ausgewiesen werden. Der Ortskern Mechernich wird dagegen vernachlässigt und verödet stellenweise bereits.
Begründung:
1) ZERSTÖRUNG DES NAHERHOLUNGSGEBIETS
Der Ausbau der Neubaugebiete in Mechernich-Nord führt zur Zerstörung des Naherholungsgebiets Mechernich und somit zu einer Verschlechterung der Lebensqualität. Die Attraktivität Mechernichs für zukünftige Generationen , insbesondere für Familien mit Kindern, hängt direkt von der umliegenden Natur und den dort lebenden Tieren ab. Wird die Natur zerstört, so verlieren alle Bürger Mechernichs - spätestens die nächste Generation.
2) VERNACHLÄSSIGUNG DES ORTSTKERNS MECHERNICH
Durch die völlige Fokussierung auf die Neuerschließung von Feldern, Wiesen und Wäldern am Ortsrand Mechernichs wird der Ortskern vernachlässigt: Der Ortskern (z.B. Bahnstraße) ist geprägt von alten, zum Teil leerstehenden Gebäuden und aufgegebenen Geschäften - es werden stetig mehr. Dieser Trend ist gefährlich für den Wirtschaftsstandort Mechernich. Daher sollte der Fokus auf ein professionelles Leerstandsmanagement gelegt werden- wie in anderen Kommunen auch. Auch sollte die Ansiedelung sowie der Erhalt von kleineren und mittelständischen Geschäften im Ortskern gefördert werden.
3) GEFAHREN DURCH EINE GEPLANTE OST-TANGENTE
Bereits für das Neubaugebiet "Wacholder II" wurde eine Straße von Kommern-Süd aus begonnen. Sie hat die Natur um die Alte Kapelle zerschnitten, und mehrere Aussichtspunkt mit Bänken für Spaziergänger mussten weichen. Im Entwurf eines weiteren Bebauungsplans ist nun weiterhin eine Straße von Kommern-Süd Richtung des Naturdenkmals auf der Kier geplant, wo ein Kreisel errichtet werden soll. Dieser Straßenausbau ist ein weiterer Schritt zu einem Ostring, der bereits vor Jahrzehnten von der Stadt geplant, dann aber aufgrund von Bürgerprotesten und offiziellen Gutachten zu Nutzen, Kosten und Gesundheitsrisiken nicht weiter verfolgt wurde. Die Osttangente bringt keine Entlastung des Ortskerns und zerstört Natur. Ein weiterer Straßenbau in diesem Naherholungsgebiet ist deshalb nicht sinnvoll. Dieser Ansatz der Osttangente muss ein Ende finden. – da die Osttangente keine Verkehrsentlastung bringen wird Stattdessen ist mit- einer erheblichen Lärmbelastung und einer erhöhten Feinstaub-Belastung der Anwohner zu rechnen. Zudem wird das Naherholungsgebiet Mechernich zerstört. Dies ist nicht im Sinne der Bürger Mechernichs.
4) GESUNDHEITSRISIKEN DURCH BLEIBBELASTUNG
Mechernich verfügt insbesondere im Bereich Mechernich-Nord über starke Bleivorkommen. Daher muss bei jeglichen Bauvorhaben besondere Vorsicht walten. Verschiedene Auflagen/Grenzwerte sind einzuhalten. Messungen haben gezeigt, dass im aktuellen Neubaugebiet Mechernich Nord die gesetzlichen Grenzen zum Teil überschritten werden, dies gilt insbesondere auch für die Bauarbeiten. Sie stellen ein Gesundheitsrisiko für die Bürger dar.
Aus diesen Gründen fordern wir, den Bau der Neubaugebiete sowie jegliche Pläne einer "Osttangente" umgehend zu stoppen.