Петиция адресована:
Bürgermeister Albrecht Kündiger
Liebe Eppenhainer, liebe Kelkheimer aller Stadtteile, mit dem Bau des neuen Eppenhainer Atzelbergturms soll, laut Aussage der Stadt Kelkheim, in den kommenden Monaten begonnen werden.Doch mit dem neuen „Design“ für unseren historischen Atzelbergturm sind viele Eppenhainer und auch Kelkheimer nicht einverstanden. Sie finden, er ähnelt zu sehr einer Rakete. (Siehe Bild links: „Entwurf neuer Atzelbergturm“). Auch die Wendeltreppe mit einer Breite von unter 1m entspricht nicht unseren Vorstellungen von einem sicher begehbaren Aussichtsturm. Es sind nicht genügend große Zwischenpodeste zum „Verschnaufen“ vorgesehen. Eine Bergung verletzter Besucher im Notfall wäre kaum machbar. Daher haben wir eine Petition ins Leben gerufen. Nach kürzlicher Rücksprache mit der Stadt Kelkheim soll es, nach Einreichung ausreichend vieler Gegenstimmen, eine zweite und auch letzte Bürgeranhörung und eine neue Stadtverordnetenversammlung für den Turm geben. In unserer Petition fordern wir eine Überprüfung des aktuellen Entwurfes auf:
Sicherheit
Begehbarkeit des Turms, (von Besuchern aller Altersgruppen)
Bergungsmöglichkeiten von verletzten Besuchern im Notfall
Flucht- und Rettungswege im Brandfall (Prüfung auf Einhaltung der einschlägigen gesetzlichen Normen)
Eine NEUE und größere Entwurfsauswahl für unseren Atzelberg-Aussichtsturm, (z.B. Architektenwettbewerb).
Eine schriftliche und damit bindende Erklärung der Stadt Kelkheim, dass in Zukunft keine Sendeantennen oder Ähnliches auf oder an dem neuen Atzelberg-Aussichtsturm montiert werden.
Konsequenz: Eine Baubeginn-Verschiebung des Turms scheint also aus vielen Gründen unerlässlich: Corona, Sicherheit, Wettbewerb, Planung und Kostenanalyse, Genehmigung etc.
основания
Wir laden Sie hiermit herzlich ein, sich mit Ihrer Unterschrift als Eppenhainer und Kelkheimer Bürger, (sowie auch Bürger von außerhalb mit Bezug zu Eppenhain), an unserer Petition, wenn möglich bis zum 14.04.2021, zu beteiligen.
in der Ausgabe der Kelkheimer Zeitung vom 14.08.2021 haben wir die aktuelle amtliche Bekanntgabe der Stadt Kelkheim zum Thema "Neubau Atzelbergturm" gelesen.
Hierin steht geschrieben:
" Der Magistrat wird gebeten zu prüfen, ob das Außensicherheitsnetz vom Atzelbergturm in Kupfer gestaltet werden kann, damit sich der Turm besser in seinen Waldstandort einpasst und auch zu einer höheren Akzeptanz bei vielen Anwohner/innen in Eppenhain und Kelkheim führt.
Bürgermsiter Kündiger teilt mit, dass die von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Planung seitens des Magistrats ausgeführt wird.
Sollten Änderungen an der Planung gewünscht sein, müsste ein neuer Beschluss der Stadtverordnetenversammlung herbeigeführt werden."
(Siehe Ausschnitt des Zeitungsberichtes in der beigefügten Datei).
Hieraus entnehmen wir, dass sich zwischenzeitlich auch weitere Stimmen von Kelkheimer und Eppenhainer Bürgern gegen den aktuellen Turmentwurf ausgesprochen haben. Viele unserer Petitionsteilnehmer schrieben bereits in die Petition, dass diese "Rakete" sich einfach gar nicht in den idyllischen Eppenhainer Wald einfügt.
Das scheint nun auch die Stadt endlich zu erkennen.
Mit einem Kupfernetz ist es aber unseres Erachtens dann auch nicht getan.
Es kann doch nicht sein, dass man erst NACH einer teuren Planung damit beginnt
einen Aussichtsturm irgendwie noch farblich so anzupassen, dass er "vielleicht" dann "doch noch" von der Bevölkerung akzeptiert wird.
Genau um solch einen Fall zu vermeiden, wie wir ihn JETZT haben, gibt es Architektenwettbewerde, welche uns auch in 2018 von Seiten des Bürgermeisters in der Bürgerinformationsveranstaltung in Eppenhain versprochen wurden.
5 Entwürfe sollten uns Bürgern vorgelegt werden.
Bekommen haben wir nur einen - eine "Rakete".
Es muss einfach ein völlig neuer Entwurf her.
WEG vom Raketendesign und hin zu einem zeitgemäßen Aussichtsturm, der
sicher, begehbar, nachhaltig, ästhetisch und zu Eppenhain passend zugleich ist.
Das Thema "Sendeantennen" auf dem neuen Aussichtsturm möchten wir Eppenhainer auch noch einmal für alle Zeiten im Vorfled des Baus geklärt wissen. Noch mehr Strahlung in unserem Dorf ist für die Gesundheit der Eppenhainer UND Ruppertshainer Bürger NICHT vetretbar. Bereits die jetzige Strahlung durch Handyantennen ist viel zu hoch für ein reines Wohngebiet.
WICHTIG:
Kelkheim soll in Kürze in den Regionalpark Rhein Main eingebunden werden - was sehr schön ist, denn der Regionalpark Rhein Main fördert, zusammen mit Fraport sehr viele öffentliche Projekte und Bauten - unter anderem auch Aussichtstürme wie z.B. den neuen Hardtbergturm in Königstein-Mammolshain und das Vogelnest in Hochheim.
Hier der Youtube Link zum Vogelnest Aussichtsturm:
https://www.youtube.com/watch?v=_Tsi5GFKANo
Hier der Link zum neuen Hardtbergtum in Königstein Mammolshain mit einer Grafik, in der aufgezeigt wird, welche Bausmmen in welcher Höhe gefördert wurden:
https://www.hardtbergturm.de/der-hardtbergturm-4/
Tolle Aussichtstürme, welche mit bis zu knapp 50% der gesamten Bausumme gefördert wurden.
50% bedeutet in unserem Fall von der Bausumme von knapp 700.000 € ganze 350.000,- € Fördersumme.
Das Argument, man habe bereits 90.000,- € für die Planung und Statik der "Rakete" ausgegeben ist im Vergleich zu der möglichen Fördersumme somit hinfällig.
Hier ist es unseres Erachtens sinnvoll,den Turmbau so lange zurückzustellen, bis klar ist, ob wir als Stadt Kelkheim in den Regionalpark Rhein Main aufgenommen werden und somit auch Fördergelder erhalten können.
Im Rahmen der Petition haben wir damals bereits den Regionalpark Rhein Main angesprochen für eine Förderung.
Damals waren wir als Stadt Kelkheim jedoch dem Regionalpark nicht zugehörig. Wenn sich das jedoch nun ändert, da unsere Stadt ja gemäß amtlicher Bekanntmachung in der Kelkheimer Zeitung vom 14.08.2021 eine Aufnahme in den Regionalpark anstrebt, hätten wir natürlich für den Bau UNSERES Turms ebenfalls die Möglichkeit Fördersummen über den Regionalpark, Fraport und den Regionalpark Taunuskamm zu erhalten.
Unseren " Wunsch auf Änderung" gemäß Aufforderung in der Kelkheimer Zeitung vom 14.08.2021 haben wir somit am 20.08.2021 per e-mail an alle Stadtverordneten versendet. Auch mit den hier aufgeführten Hinweisen zu möglichen Förderungen durch den Regionalpark Rhein Main, Fraport sowie den Regionalparkt Taunuskamm.
Wenn Ihr/Sie die Zeit findet wäre es hilfreich, wenn jeder einzelne auch noch einmal persönlich die Stadtverordneten und den Bürgermeister anschreibt, um final deutlich zu machen, wie wichtig uns dieses Thema ist.
HIER die e-mail Adressen aller Stadtverordneter und des Bürgermeisters:
es gibt erfreuliche Nachrichten. Kommende Woche haben wir den ersten Termin mit
einem Teil der Fraktionsvorsitzenden hier in Eppenhain, worüber wir uns sehr freuen.
Von Seiten der Politik kommen nun auch konkrete und schöne Vorschläge, wie wir gemeinsam das Thema Atzelbergturm zufriedenstellend für alle lösen können.
Hier noch einmal für alle ein Link zu einem Pressebericht aus 2018, welcher über die erste Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema Atzelbergturm berichtete - also noch bevor alles begann und bevor ein Entwurf vorlag. Hier vorab ein Auszug aus dem Bericht:
Zitat aus dem Zeitungsbericht vom 05.12.2018_Frankfurter Neue Presse
"Der Rathauschef kündigte schon an, einen Architektenwettbewerb machen und sich drei, vier gestalterische Ideen nach dem Vorbild des Luisenturms einholen zu wollen. Da dieser aber nur 19 Meter hoch war, soll das Nachfolgemodell 30 bis 34 Meter messen.
Letztlich beantworteten Kündiger und ein Bürger die einzige kritische Anmerkung mit klaren Worten: Der Turm sei „ein Markenzeichen für Eppenhain, ein Stückchen Identität“, so der Bürgermeister. Er mache ganz Kelkheim attraktiver, sagte er und bekam Applaus. Ein Bürger wiederum erklärte: „In der schnelllebigen Zeit ist ein bisschen Tradition nicht verkehrt.“
Gerne würde ich Ihnen/Euch wieder einige Bilder zukommen lassen, jedoch geht dies wieder nicht online, da mir die Bildrechte hierzu nicht vorliegen.
Wer Interesse hat, sende mir bitte seine e-mail Adresse zu.
Ich würde mich freuen, wenn ich für die Zukunft von allen Teilnehmern die e-mail Adresse hätte, da die gesamte Kommunikation zu Ihnen/Euch hier ja öffentlich ist.
Bitte senden Sie/Ihr mir Ihre/Eure e-mail Adresse an:
ich möchte Sie/Euch gerne darüber informieren, dass die Kommunikation mit den
Fraktionsvorsitzenden gerade harmonisch und gleichzeitig auch in gutem Sinne sachlich verläuft.
Gerne möchte ich Ihnen/Euch auch Einblick in die Präsentation geben, welche ich im März 2020 bei der Stadt Kelkheim eingereicht hatte.
Den Stadtverordneten liegt diese Präsentation jetzt auch vor.
Hierin sind die wertvolle Eppenhainer Historie sowie einige gute Aussichtsturmbeispiele der Region und aus Deutschland aufgezeigt.
Der ein oder andere Entwurf würde auch sehr gut zu unserem schönen Eppenhain
passen.
Leider kannn ich die Präsentation aufgrund der Bildrechte nicht veröffentlichen.
Gerne können Sie/Ihr mir aber eine e-mail senden an: eppenhain.zukunft@gmx.de
Dann sende ich Ihnen/Euch die Präsentation gerne zu.
Über feedbacks würde ich mich sehr freuen, um auch ein Gefühl dafür zu bekommen, was Ihnen/Euch gefällt.
Herzliche Grüße aus Eppenhain, Ihre/Eure Sonja Thomsen
Und zum Thema "ZEITGEIST" werter Herr Kritiker!!! Der Zeitgeist und die Zukunft wird sein, dass die Bürger entscheiden und zwar zusammen mit den Politikern. Denn nur die Bürger selbst kennen Ihren Ort und dessen Historie am allerbesten. Und zum Thema Mobilfunkturm: Es ist schon schlimm genug, dass die Stadt Kelkheim Sendeantennen auf dem Betonturm genehmigt hat, welcher direkt am Wohngebiet steht!!! Der Mindestabstand zu solchen Sendeanlagen sollte mindestens 500m sein. Mit Ihrem Argument "dass ein paar mehr Antennen den Brei jetzt auch nicht mehr fett machen stehen Sie ALLEINE DA ".
Die „Rakete“ ist ein mutiger Entwurf und passt in seiner schlanken Form durchaus zur Umgebung. Es kann ohnehin nicht jedem/jeder alles gefallen. Erneut einen relativ klobigen Holzturm hinzustellen, verbietet sich vor allem aus Brandschutzgründen. Immerhin sind beide Vorgänger abgebrannt. Es entspricht leider dem Zeitgeist, gegen alles und jedes zu sein und es vermeintlich besser zu wissen. Bezüglich Mobilfunkantennen: die sind doch längst da; nämlich am benachbarten Betonturm. Und wer beschwert sich denn am lautesten, wenn das Handy kein Netz hat? Irgendwo muss es herkommen.