Der Sender SWR Fernsehen will zum Jahresende 2025 die beliebte Sendereihe Eisenbahn-Romantik einstellen und die zugehörige Redaktion auflösen. Der Journalist Hagen von Ortloff hatte Eisenbahn-Romantik im Jahr 1991 erfolgreich gestartet.
Diese Petition fordert den SWR auf, die Entscheidung zu überdenken und sowohl die Redaktion als auch die Sendereihe über 2025 hinaus bestehen zu lassen und weiterhin die allseits beliebten Eisenbahnfilme zu produzieren.
Uzasadnienie
Eisenbahn-Romantik ist weit über die Grenzen von Deutschland hinaus bekannt und bislang eine der erfolgreichsten Serien des SWR. Eisenbahnfreunde in aller Welt kennen und schätzen die hochwertig produzierten Filme. Mit diese Reihe hebt sich der SWR wohltuend vom Programm-Allerlei der Dritten Programme ab und besitzt ein Alleinstellungsmerkmal, das man nicht aufgeben sollte,
am Freitag, 5. Dezember 2025, beschäftigt sich der SWR-Rundfunkrat offiziell mit der geplanten Einstellung der Sendung Eisenbahn-Romantik. Das Thema steht als Tagesordnungspunkt (TOP) 13 „Austausch: Einstellung der Eisenbahn-Romantik“ auf der Tagesordnung – allerdings nur für 15 Minuten, von 13:15 bis 13:30 Uhr.
Angesichts der Dimension ist das kaum nachvollziehbar:
• 31.000 Menschen haben die Petition unterzeichnet –
davon 16.000 mit persönlicher Begründung für den Erhalt von Redaktion und neuen Folgen.
• Tausende Fans haben dem SWR-Intendanten direkt geschrieben
(Briefe, Postkarten, Mails) – viele warten bis heute auf eine Antwort.
• Mindestens 500 Programmbeschwerden nach § 11 des SWR-Staatsvertrags wurden eingereicht.
Der SWR erkennt sie jedoch nicht an.
• Selbst die Kleine Anfrage des Landtags Baden-Württemberg blieb unvollständig beantwortet – wichtige Zahlen, u. a. zur Online-Nutzung von Mediathek oder dem Eisenbahn-Romantik-YouTube-Kanal, fehlten komplett.
Die vom SWR behauptete Einsparsumme von 1 Mio. Euro wurde trotz Anfrage des Landtags nicht aufgeschlüsselt. Transparenz geht anders.
• Und am 28.11.2025 griff sogar die heute-show das Thema auf.
Oliver Welke sagte: „…setzt der SWR meine persönliche Lieblingssendung ab: Eisenbahnromantik. Ja, sind die irre?“
Trotz all dem soll dieses Thema im Rundfunkrat in nur 15 Minuten „besprochen“ werden.
Wir haben daher allen Rundfunkratsmitgliedern über die Gremiengeschäftsstelle empfohlen,
TOP 2 (Beschlussfassung über die Tagesordnung) abzulehnen
und dem Thema Eisenbahn-Romantik die Zeit zu geben, die es verdient.
Der Rundfunkrat tagt öffentlich – bitte einschalten!
Sitzungsbeginn: 10:00 Uhr
TOP 2 (Tagesordnung): ca. 10:05 Uhr
Eisenbahn-Romantik (TOP 13): 13:15–13:30 Uhr
Livestream: https://www.swr.de/gremien/index.html
Bitte schaut hin.
Je mehr Menschen die Sitzung verfolgen, desto schwerer ist es, die Anliegen der Öffentlichkeit zu übergehen. Der Rundfunkrat vertritt uns – nicht den Sender.
Vielen Dank für eure Energie, eure Geduld und eure Unterstützung.
Gemeinsam setzen wir ein deutliches Zeichen:
Eisenbahn-Romantik muss bleiben.
Herzliche Grüße
Hagen von Ortloff
Jürgen Oßwald
Uli Klumpp
P.S.
weil wir wissen, dass der SWR unsere Aktion sehr genau beobachtet, hier ein Hinweis an alle Führungskräfte und Juristen beim SWR:
Wir sind nicht eure Feinde! Wir sind Freunde, Zuschauer und Fans von Eisenbahn-Romantik! Das ist euer Produkt, das wir schützen wollen. Wir sind die Fan-Base! Wann versteht man dies beim SWR endlich?
Und wann zeigt der Sender Einsicht und gesteht ein, dass man die Situation bzw. den Bedarf zunächst falsch eingeschätzt hat oder falsch beraten wurde? Noch ist es möglich, einen Fehler zu vermeiden. Dies zu zeigen, wäre wahre Größe Herr Dr. Gniffke!
P.P.S.
seinen Zuschauern mit der Rechtsabteilung zu drohen, empfinden wir hingegen als dünnhäutig...
Eine Sendung für Jung und Alt. Die Geschichte der Eisenbahn vom historischen bis zur Moderne. Deren Stellenwert und Bedeutsamkeit im Personen und Güterverkehr. Und das nicht nur aus Deutschland, sondern es ermöglicht einem auch einen Blick in Länder rund um die Welt und wie die Menschen mit der Eisenbahn leben. Eins der letzten unterhaltsamen Infotainment-Sendungen des ÖR und Privat-TV ohne Firlefanz. Wahre Geschichten, wahre Tatsachen, wahre Fakten - das zeichnet diese Sendung aus!
Auch wenn ich eine Fortsetzung der Sendereihe gerne unterstütze, es muss definitiv aus seinem miefigen Seniorenimage raus bzw. auch eine Orientierung an heutige Vlogs wie z.B. D-A-CH oder Simon Andersen (englischsprachig) her. Es geht nicht darum irgendwelche Nostalgie-Freunde (die Fans von BR628, BR420, n-Wagen, Dampf, ...) zu begnügen.
Diese Sendung ist eine Ausnahmeerscheinung im deutschen TV und spricht offensichtlich ein nennenswertes Publikum an. Es ist sehr, sehr schade, wenn Sparmaßnahmen zuerst an solchen Formaten stattfinden. Und wir wissen alle: Gerade heute brauchen wir sehr viel mehr Eisenbahn statt weniger.
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