Petition richtet sich an:
Bürgermeisterin, Stadtverwaltung Straßenbau, Landrat, Straßenverkehrsbehörde des Kreises
Der Spielplatz Kohkamp ist ein Ort, an dem Kinder unbeschwert spielen sollen. Doch direkt am Ausgang des Spielplatzes verläuft eine viel befahrene Straße – die einzige 30er-Zone im gesamten Neubaugebiet. Kinder sind spontan und überqueren die Straße oft ohne zu schauen. Die Gefahr eines Unfalls ist groß! Viele Eltern haben bereits beobachtet, wie brenzlige Situationen entstehen. Wir müssen handeln, bevor etwas passiert! Unsere Forderungen:
✔️ Ein Zebrastreifen oder Bodenschwellen, um den Verkehr zu verlangsamen. ✔️ Zusätzliche Hinweisschilder, die auf spielende Kinder aufmerksam machen. ✔️ Mehr Sicherheit für unsere Kinder – denn die Verantwortung muss bei den Autofahrern liegen, nicht bei den Kleinsten!
Unterschreibe jetzt unsere Petition! Jede Stimme zählt, um die Gemeinde zum Handeln zu bewegen. Gemeinsam können wir den Spielplatz Kohkamp sicherer machen!
Begründung
Ich bin selbst Vater und habe am Spielplatz Kohkamp schon mehrfach erlebt, wie Kinder unachtsam auf die Straße laufen – direkt vor herannahende Autos. Auch andere Eltern haben mir von solchen gefährlichen Situationen berichtet. Diese Straße ist die Hauptzufahrt ins Neubaugebiet, und gerade Post- und Lieferdienste fahren hier oft zu schnell. Wir können nicht warten, bis ein Unfall passiert!
Kinder haben ein natürliches Spielverhalten und können Gefahren noch nicht richtig einschätzen. Laut der Deutschen Verkehrswacht sind Kinder bis etwa zehn Jahre nicht in der Lage, Entfernungen und Geschwindigkeiten von Fahrzeugen sicher einzuschätzen. Besonders für kleine Kinder ist die Straße deshalb ein großes Risiko. (Quelle: Deutsche Verkehrswacht)
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Marc Olbrich, Sendenhorst
Liebe Unterstützer der Petition,
am 24.07.2025 fand der Vor-Ort-Termin am Spielplatz Kohkamp mit Vertretern des Kreises Warendorf (Straßenverkehrsamt), der Stadt Sendenhorst und mir als Initiator der Petition und Vertreter der Anwohner statt. Hier die wichtigsten Ergebnisse:
➤ Zebrastreifen – nicht umsetzbar laut Kreis 🚫 Mein Ziel war es, die Lösung Zebrastreifen in den Fokus zu stellen. Ich habe alle Argumente des Kreises, die dagegen sprachen, versucht zu entkräften. Leider wurde jedoch deutlich, dass der Kreis diese Maßnahme nicht genehmigen wird. Die Begründungen des Kreises:
* Die beste Möglichkeit um die Sicherheit am Spielplatz zu erhöhen ist die Erläuterung der Verkehrsregeln an die Kinder durch die Eltern.
* Kinder und Fußgänger könnten sich durch einen Zebrastreifen sicher fühlen und ohne zu schauen auf die Straße laufen.
* Die roten Wege sind gemeinsame Rad- und Gehweg, was laut Kreis ein zusätzliches Risiko darstellt, wenn diese durch einen Zebrastreifen verbunden würden.
* Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass an anderen Stellen in Sendenhorst (z. B. am Rathaus) Autofahrer Zebrastreifen häufig ignorieren.
Weitere Vorschläge, wie eine rote Markierung über die Fahrbahn wurden ebenfalls vom Kreis abgelehnt.
➤ Bodenschwellen kommen 🎉
Da ein Zebrastreifen nicht realisierbar ist, haben wir über die nächste mögliche Lösung gesprochen, die auch in der Petition als Option genannt wurde: Bodenschwellen.
Die Einigung: Es sollen zwei Bodenschwellen (aus Kunststoff, nicht gepflastert) auf der Tempo-30-Straße installiert werden – eine vor und eine nach dem Spielplatz, um die Geschwindigkeit aus beiden Richtungen wirksam zu reduzieren. Damit wird die Sicherheit der Kinder erheblich erhöht– und das dauerhaft! 🚸✅
Diese baumaßnahmliche Entscheidung obliegt der Stadt Sendenhorst ohne Zustimmung des Kreises und konnte daher noch vor Ort durch die Bürgermeisterin getroffen werden.
Auch wenn der Zebrastreifen nicht möglich war, sind die Bodenschwellen eine großartige Lösung und ein echter Erfolg für unsere Petition! Ohne euren Einsatz und eure Unterstützung wäre das nicht passiert.
Ich halte euch auf dem Laufenden, sobald es einen Termin für die Umsetzung gibt. Vielen Dank für euer Engagement – gemeinsam haben wir etwas richtig Gutes erreicht!
