Petycja jest adresowana do:
Bayerischer Landtag
Das Münchner Trinkwasser ist in Gefahr. Die Schutzzonen im Quellgebiet Mangfalltal müssen dringend verbessert werden. Deshalb fordern wir: Der Landkreis Miesbach muss endlich den gesetzlich vorgeschriebenen Schutz unserer kostbaren Wasserquellen umsetzen. Das langjährige Verfahren muss fortgesetzt und schnellstmöglich abgeschlossen werden. Unser Münchner Trinkwasser darf nicht zum Spielball wirtschaftlicher Interessen und lokalem Egoismus werden.
Initiator*innen der Petition: Markus S. Lutz (München) Dilek Bilenler (München) Michael Sporrer (München)
Uzasadnienie
Unser hervorragendes Münchner Trinkwasser ist in Gefahr. Im Quellgebiet Mangfalltal versuchen geschäftstüchtige Grundbesitzer den bundesgesetzlich vorgeschriebenen besseren Schutz vor Verunreinigungen zu blockieren. Sie werden dabei unterstützt von der CSU und den Freien Wählern. Und der Grüne Landrat von Miesbach ist umgefallen und spielt auf Zeit.
Eigentlich war das seit 35 Jahren laufende Verfahren zur Festlegung einer dritten Schutzzone im Quellbereich Thalham-Reisach-Gotzing rechtsstaatlich völlig korrekt. Das gibt auch das bayerische Umweltministerium offiziell zu. Dennoch soll das Verfahren jetzt wieder komplett neu aufgerollt werden. Die Folge: Der seit zehn Jahren gesetzlich vorgeschriebene bessere Schutz des Trinkwassers für über 1,5 Millionen Münchnerinnen und Münchner wird auf unabsehbare Zeit verhindert - und das unter einem Grünen Landrat!
Bereits seit 1883 bezieht München 80 Prozent seines Trinkwassers aus dem Mangfalltal. Die dortigen Quellen sind unerschöpflich, da sie durch den vielen Regen am Alpenrand immer wieder aufgefüllt werden. Das Wasser eignet sich bislang noch hervorragend zum Trinken und kann selbst für Babynahrung bedenkenlos verwendet werden. Es ist eines der besten Trinkwässer in ganz Europa.
Diese Qualität müssen wir erhalten. Und das geht nur durch besseren Schutz der Quellregion vor Verunreinigungen. Dabei unterstützt München die Grundbesitzer und Bauern vor Ort mit großzügigen Zahlungen bei der Umstellung auf eine ökologisch verträgliche und wasserschützende Landwirtschaft.