Regiji: Berlin
Promet

Nachtruhe am Flughafen Tegel endlich einhalten!

Pobudnik ni javen
Peticija je naslovljena na
Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung, Berliner Senat
1.245 podpornik

Pobudnik pobude ni oddal/izročil.

1.245 podpornik

Pobudnik pobude ni oddal/izročil.

  1. Začelo 2012
  2. Zbiranje končano
  3. Oddano
  4. Dialog
  5. Neuspešen

Die Alternative Liste Spandau (Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen) und die unterzeichnenden Spandauer Bürgerinnen und Bürger fordern das Bundesamt für Flugsicherung und den Senat von Berlin auf, unverzüglich dafür Sorge zu tragen, dass das Nachtflugverbot für TXL konsequent eingehalten wird und Ausnahmegenehmigungen nur noch für wirkliche Notfälle erteilt werden.

Im Übrigen muss sich die Ausgestaltung zukünftiger Flugpläne bis zur Eröffnung des neuen Großflughafens an den Kapazitäten Tegels und dem nächtlichen Ruhebedürfnis der Anwohnerinnen und Anwohner orientieren, nicht an denen des neuen Großflughafens BER. Das beinhaltet auch, dass für den neuen Flughafen geplante zusätzliche Flugbewegungen nicht länger allein über den Flughafen Tegel abgewickelt werden dürfen.

razlog

Schon vor dem 3. Juni 2012 hatte der Flughafen Tegel seine Kapazitätsgrenze erreicht. Dennoch hat sich seit dem Weiterbetrieb die Zahl der Flugbewegungen in Tegel noch einmal drastisch erhöht. Laut Flughafenstatistik wurden im Juli 2012 rund 8,5 % mehr Passagiere abgefertigt als im Juli 2011. Mehrere Fluggesellschaften hatten es im Frühjahr abgelehnt, ihre für den neuen Flughafen geplanten zusätzlichen Flüge in Schönefeld abzuwickeln und so für eine Verteilung des Lärms über Berlin zu sorgen. Damit ist statistisch belegt, dass die Berlinerinnen und Berliner im Einzugsbereich Tegel den Großteil der zusätzlichen Lärmbelästigung tragen.Was für die einen nur statistische Zahlen sind, hat nachhaltige Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen.

Mit Blick auf die geplante Schließung wurden seit über einem Jahrzehnt notwendige Schallschutzmaßnahmen abgelehnt, die Auslastung zunehmend gesteigert und das Nachtflugverbot auf 23 Uhr festgesetzt. Seit dem Weiterbetrieb finden die Flugbewegungen zu Stoßzeiten im Minutentakt statt. Dazu kommt, dass in Spandau nahezu täglich Flugbewegungen nach 23.15 Uhr registriert werden. In der Nacht vom 29. auf den 30. Juni 2012 z. B. starteten und landeten allein zwischen 23.00 und 01:10 Uhr 25 Maschinen. Die Regelmäßigkeit der nächtlichen Flüge zeigt, dass dies anders als behauptet nicht nur an extremen Wetterereignissen liegt.

Tegel hatte seine Kapazitätsgrenze bereits überschritten, als innerstädtischer Flughafen ist auch eine „vorübergehende“ Kapazitätserweiterung nicht hinnehmbar.

Für uns ist es schwer erträglich, aber nachvollziehbar, dass die Abwicklung des sich an den Kapazitäten des neuen Großflughafens BER orientierenden Sommerflugplans eine Ausnahmesituation für den Flughafen Tegel und die Fluggesellschaften darstellte. Wir erwarten aber, dass zumindest das bereits eingeschränkte Nachtflugverbot ab sofort konsequent eingehalten wird.

Ein „Weiter so“ ab dem kommenden Winterflugplan bis zum ungewissen Eröffnungstag von BER ist nicht zumutbar. Wir leben überwiegend in Wohnungen bzw. nutzen Krankenhäuser, Schulen und Kitas, die über keinerlei Schallschutz verfügen. Neubauten z. B. in der Spandauer Wasserstadt wurden ohne Schallschutzmaßnahmen errichtet, da Tegel spätestens 2007 schließen sollte. Uns vorliegende Protokolle der nächtlichen Flugbewegungen wurden von Menschen erstellt, die durch die Flüge nachts immer wieder aus dem Schlaf gerissen werden und diesen tagsüber nicht nachholen können. Hierbei handelt es sich um eine dauerhafte gesundheitsgefährdende Einschränkung des Schlafbedürfnisses.

Es ist unumgänglich, dass die künftigen Flugbewegungen auf die Kapazitäten Tegels reduziert werden. Ein Ausgleich der geplanten zusätzlichen Flugbewegungen des Großflughafens BER ist auf dem innerstädtischen Flugplatz Tegel nicht dauerhaft möglich. Ab Beginn des Winterflugplanes 2012/13 bis zur Eröffnung von BER muss das ursprünglich für Tegel geltende Nachtflugverbot von 22 – 6 Uhr wieder eingehalten werden. Eine (8-stündige) ungestörte Nachtruhe für alle Menschen dringend erforderlich, unabhängig davon, ob sie Berufstätige, Kinder, Schülerinnen und Schüler oder Seniorinnen und Senioren sind.

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razprava

Nach dem, was für Schönefeld an Lärmschutz gefordert wird, weil dort der Lärm gesundheitsschädlich ist, müsste Tegel sofort geschlossen werden. Da dieses natürlich nicht durchzusetzen ist, muss mindestens das Nachtflugverbot eingehalten werden, welches VOR dem 03. Juni 2012 galt. Besser (und fairer) wäre es, wenn die Flugpläne vor dem 03. Juni 2012 wieder Gültigkeit erlangten.

Wer in die Nähe eines Flughafens zieht - darf sich nicht über Flugzeuge wundern. Haben die, die sich über Flugzeuge aufregen noch nie eins benutzt?

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