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Nachverdichtung in der Heinestraße verträglich für Bürger und Umwelt gestalten!

Მომჩივანი საჯარო არ არის
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Oberbürgermeister Jochen Partsch

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  1. Დაიწყო 2020
  2. Კოლექცია დასრულდა
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პეტიცია მიმართულია: Oberbürgermeister Jochen Partsch

In der Postsiedlung in Darmstadt wird schon seit vielen Jahren immer mehr nachverdichtet, abgerissen und neugebaut. Jetzt soll es die Bewohner im hinteren Teil der Heinestraße treffen. Auf die Wiesenflächen zwischen den Häusern der Heinestraße 41 bis 59 sollen 5 viergeschossige Gebäuderiegel, ein Parkdeck und eine Tiefgarage gebaut werden. Die Grundstücke und die schon existierenden Gebäude gehören dem Wohnungsriesen "Vonovia", der in der Vergangenheit schon öfter mit rigoroser Umsetzung von Bebauungen, einem schlechten Umgang mit seinen Mietern und horrenden Mietpreisen für schlechte Schlagzeilen gesorgt hat.

Die zahlreichen, teilweise schon sehr alten Bäume, die zwischen den bestehenden Häusern stehen, müssen dafür fast alle weichen. Anders als auf der Konzeptzeichnung, in der das Vorhaben vorgestellt wurde, wird in der Realität kaum noch ein Baum mehr stehen bleiben. Durch die Bäume werden die heißen Sommer in der Stadt erträglich, und die Rasenflächen kühlen das Stadtklima ab und sorgen für eine gute Durchlüftung. Wenn sie bebaut werden, kommt die Luft in der ganzen Postsiedlung zum Stehen und es wird bald auch in der Heinestraße unerträglich stickig werden. Neben den Auswirkungen auf das Stadtklima ist auch die positive Wirkung der Bäume auf die menschliche Psyche nicht zu unterschätzen (https://www.spektrum.de/news/baeume-helfen-gegen-stress/1409603) Auch das stellt einen Verlust dar, der nicht wiederherzustellen ist.

Nicht nur die Luft, sondern auch der Platz wird dann bald knapp werden. Die neuen Häuser sollen in einem Winkel so zwischen die alten gequetscht werden, dass von Hauswand zu Hauswand zwischen 25 und knapp 11 Meter Platz bleibt. Dadurch werden besonders Wohnungen im unteren Gebäudeteil sehr dunkel und die Abstände werden bedrückend eng.

Neben den Effekten auf die Menschen, nimmt auch die Tierwelt Schaden. Die Freiflächen zwischen den Häusern der Heinestraße bieten Eichhörnchen, Eichelhähern, Igeln, zahlreichen Singvögeln wie Meisen, Amseln, Elstern und Spatzen, Maulwürfen und im Sommer auch einer Entenfamilie einen Lebensraum, der durch die Bebauung verschwinden wird. Auch das lässt sich durch die angeblichen Ersatzpflanzungen, die die Vonovia auf den verbliebenen Ecken der Grundstücke errichten will, nicht wiederherstellen.

Ein weiterer Punkt ist, dass die bis zu 65 geplanten Wohnungen nicht wirklich dazu beitragen, die Wohnungsnot in Darmstadt zu lindern. Dass bezahlbarer Wohnraum dringend benötigt wird, ist klar, doch von den 65 Wohnungen sollen maximal 30 % für Mieter im "mittleren Einkommenssegment" zugute kommen. Das bedeutet, Geringverdiener, die am stärksten von der Wohnungsnot in Darmstadt betroffen sind, haben bei den Plänen der Vonovia von vornherein keinen Platz. So schön das Projekt seitens der Vonovia auch beworben wurde, im Kampf gegen den Wohnungsmangel bringt es die Stadt nicht weiter.

Wir fordern:

  1. Alle Bäume, die auf der Konzeptzeichnung der Vonovia, mit der das Projekt beworben wurde, gezeigt sind, sollen in der Realität auch stehen bleiben dürfen! Alles andere ist einfach keine ehrliche Information der Bürger und Mieter der bestehenden und zukünftigen Wohnungen.
  2. Von den 6 geplanten Gebäuden (5 Wohnhäuser und 1 Parkdeck) sollen maximal 3 gebaut werden, damit jedes bestehende Haus noch Luft und Licht abbekommt!
  3. Statt den angekündigten 30 % für Mittelverdiener, sollen mindestens 40 % des Wohnraums für Geringverdiener und der Rest für Mittelverdiener vorbehalten sein! Denn mit Wohnungen, die nur für die "reichsten" der Bevölkerung bestimmt sind, bekommt niemand die Wohnungsnot in den Städten in den Griff.

Zum Zeitungsartikel:

https://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/widerstand-gegen-vonovia-plane-in-darmstadt_20715916

Zur Konzeptzeichnung:

https://cdn.meine-vrm.de/pnZ7PZCVL-gLbDQPjTKzOdLfTGw=/1020x510/smart/819%2F20793%2F20793579%2F43883286.jpg

მიზეზი

Wir möchten zeigen, dass riesige Wohnungskonzerne nicht tun und lassen können, was sie möchten! Mit dieser Aktion möchten wir ein Zeichen setzen, dass es Widerstand gibt geben die Profitgier auf Kosten der Bewohner der Postsiedlung!

Es geht nicht darum, die Schaffung von neuem Wohnraum grundsätzlich zu verhindern, sondern darum, sie nachhaltig und verträglich mit der Entwicklung des Stadtklimas und den Bedürfnissen der Mieter zu gestalten!

Wohnungsriesen wie die "Vonovia" spielen ihre Überlegenheit ihren Mietern gegenüber rücksichtslos aus und kümmern sich nicht um die Bedürfnisse der Menschen, sondern nur um maximale Gewinne. Im Fall der Postsiedlung werden nicht nur die Bedürfnisse der Mieter in den alten Häusern außer Acht gelassen, sondern auch die der Bewohner der restlichen Postsiedlung (denen durch die Bebauung eine wichtige Luftschneise genommen wird), der Tiere (denen der Lebensraum geraubt wird) und der zukünftigen Bewohner der geplanten Häuser (von denen sich die, die dringend eine bezahlbare Wohnung in der Stadt brauchen, niemand hier etwas leisten können wird).

Unterstützen Sie daher die Petition mit Ihrer Unterschrift!

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ინფორმაცია პეტიციის შესახებ

პეტიცია დაიწყო: 16.10.2020
კოლექცია მთავრდება: 15.01.2021
Რეგიონი: Დარმშტადტი
კატეგორია: Ბინადრობა

სიახლეები

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team
  • Liebe Unterstützer*innen,

    Seit dem letzten Update gibt es wieder Neuigkeiten zur geplanten Nachverdichtung in der Heinestraße.

    Abonnent*innen des "Darmstädter Echo" haben sicherlich den Artikel vom 16.04. gelesen, in dem das geplante Projekt noch einmal aufgegriffen wurde. Die hervorstechendste Neuigkeit ist wahrscheinlich, dass die geplanten neuen Häuser nun einen fünfeckigen Grundriss haben sollen. Dadurch soll laut Vonovia vermieden werden, durch den geringeren Abstand allzu direkt in die neuen Wohnungen schauen zu können bzw. zu müssen.
    Nach wie vor müssen für die Bebauung 30 Bäume gefällt werden, 24 werden umgepflanzt. Zu den umzupflanzenden Bäumen gehören vermutlich auch die fünf dünnen Bäumchen mit etwa 10 cm Stammdurchmesser, die erst im letzten Sommer neu gepflanzt wurden.
    Bitte beachten Sie bei der Betrachtung der neuen Konzeptzeichnung, dass das Gelände nun aus Blickwinkel des Donnersbergring gezeigt wird. Dabei fällt die Grünanlage um die Kleingärten sowie der Spielplatz am Donnersbergring, die beide gar nicht auf dem Vonovia-Grundstück liegen, viel mehr ins Gewicht als zuvor und lassen die Heinestraße im Gesamtbild grüner wirken. Die Hecken vor den Häusern zur Heinestraße, die vermutlich den Bauarbeiten weichen müssen, sind auf diesen Bildern nun nicht mehr zu sehen.
    Für alle, die das Darmstädter Echo nicht abonniert haben, ist der Artikel im Anhang angehängt.
    Eine deutlich gekürzte Zusammenfassung der neuen Gebäudeentwürfe wurde den Bewohner*innen der Heinestraße zeitgleich mit Erscheinen des Artikels von der Vonovia in den Briefkasten geworfen. In den Schreiben wurde außerdem ein zeitnahes Informationstreffen (vermutlich in digitaler Form) angekündigt.

    Außerdem hat die digitalisierte Unterschriftenliste samt Petitionstext endlich ihren Adressaten erreicht. Gestern Abend (27.05.) erhielt ich nach drei Monaten schließlich eine Antwort des Darmstädter Oberbürgermeisters Jochen Partsch. In seinem Antwortschreiben verweist Herr Partsch auch noch einmal auf den neuen Projektentwurf, der sich "deutlich von dem [mir] bekannten Konzept" unterscheidet. Ich gehe davon aus, dass mit den neuen Entwürfen jedoch die fünfeckigen, in dem Zeitungsartikel vorgestellten Pläne gemeint sind.
    Leider geht Herr Partsch kaum auf die im Petitionstext vorgestellten Umweltaspekte ein. Von der Tierwelt, der Luftqualität sowie dem Baubestand, die durch das Projekt Schaden nehmen werden, ist nicht die Rede. Es wird lediglich mit dem größeren ökologischen Fußabdruck argumentiert, den Bewohner ländlicherer Gegenden verursachen würden, wenn sie zur Arbeit in die Stadt pendeln müssten.

    Dass die Petition fordert, mit den neuen Wohnungen zumindest auch bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, überliest Herr Partsch scheinbar völlig. Dass eine Forderung nach nachhaltiger Nachverdichtung der Forderung nach bezahlbarem Wohnraum nicht unmittelbar im Wege stehen muss (und was das Ziel dieser Petition ist, da sie einen Kompromiss zwischen beiden Forderungen anbietet), findet beim Oberbürgermeister scheinbar auch kein Gehör.

    Das gesamte Antwortschreiben des Oberbürgermeisters ist hinter dem Zeitungsartikel angehängt.

    Auch wenn ich selbst nicht mit einem plötzlichen Sinneswandel des "Grünen"-Oberbürgermeisters gerechnet habe, bin ich doch etwas enttäuscht darüber, dass augenscheinlich nicht einmal der Petitionstext vollständig gelesen wurde. Darüber, dass als Argument aufgeführt wurde, dass "letztlich auch [ich] profitieren" konnte vom Nachverdichtungswahn der Stadt, indem ich vor drei Jahren eine Wohnung in Darmstadt gefunden habe, musste ich mich am Ende dann auch etwas ärgern.

    Viele kleine Aktionen, wie auch diese Petition, sind nur Tropfen auf dem heißen Stein, auch wenn so viel Arbeit darin steckt. Meine Hoffnung ist aber, dass sie auch viele kleine Denkanstöße bei den Verantwortlichen auslösen, die in der Summe dann vielleicht doch etwas bewegen.

    Über alle neuen Entwicklungen werden Sie weiterhin auf diesem Wege informiert!
    Viele Grüße und bleiben Sie gesund!
  • Liebe Unterstützer*innen,

    Der Zeitraum zum Unterschriftensammeln ist nun seit einigen Wochen abgelaufen. Insgesamt konnten 294 Unterschriften gesammelt werden - vielen Dank für Ihr Engagement!
    Um die Unterschriften nun beim Adressaten der Petition, der Stadt, einzureichen, wurde bereits Frau Boularouk als Bürgerbeauftragte Darmstadts kontaktiert. Aktuell wird das Anliegen geprüft und hoffentlich bald Rückmeldung erfolgen.

    Des Weiteren hat sich Frau Akdeniz vom Dezernat V (Umweltamt) auf Nachfrage dazu geäußert, wie mit den Grünflächen umgegangen werden soll: Da das Bauvorhaben der Vonovia unter §34 des Baugesetzbuches fällt, hat die Stadt leider wenig Handlungsspielraum. Die Baumschutzsatzung der Stadt Darmstadt hat laut Frau Akdeniz das Ziel, Bäume zu erhalten und, wo das nicht möglich ist, sie gegebenenfalls zu verpflanzen. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen dem Umweltamt allerdings keine Pläne oder ein Baumfällantrag vor.

    Am 14. Januar 2021 kam es außerdem zu einem persönlichen Gespräch mit der zuständigen Quartiersmanagerin der Vonovia, Frau Foreiter. Bei diesem Termin konnten Nachbarn und indirekt betroffene Anwohner ihre Fragen stellen, die von Frau Foreiter notiert wurden. Ziel des sehr kurzfristig realisierten Termins war es, zum einen das Interesse und den Widerstand der Mieter und Nachbarn deutlich zu machen. Laut Frau Foreiter soll vor Baubeginn noch einmal eine Mietersprechstunde veranstaltet werden. Durch den Gesprächstermin am 14. Januar sollte vermieden werden, dass die Anliegen der Mieter bei der tatsächlichen Mietersprechstunde nicht ernstgenommen, oder Fragen mit dem Vorwand der Zeitknappheit übergangen werden. Diese Erfahrungen hatten viele Mieter bei den ersten Sprechstunden mit der Vonovia im November 2019 leider schon machen müssen.
    Bei dem spontan veranstalteten und lokal kommunizierten Treffen mit Frau Foreiter waren etwa 15 Nachbarn anwesend (natürlich mit dem nötigen Sicherheitsabstand und Masken). Die gestellten Fragen liegen als Gesprächsprotokoll vor.
    Auf die erste gestellte Frage nach dem tatsächlichen Baubeginn konnte keine Antwort gegeben werden - auch keine grobe Einschätzung, wie beispielsweise die Jahreszeit des Baubeginns.
    Zur Mietersprechstunde zum Bauvorhaben sollen neben den direkt betroffenen Mietern der Vonovia-Wohnungen auch die übrigen Anwohner der Heinestraße informiert und eingeladen werden.

    Über alle künftigen Neuigkeiten zur Nachverdichtung in der Heinestraße werden Sie auf diesem Wege informiert!
    Viele Grüße und bleiben Sie gesund!

Schon jetzt finden die Pflegedienste kaum eine Gelegenheit, ihre Fahrzeuge zu parken. Wenn noch mehr Wohnungen in dem Gebiet entstehen würden und verhältnismäßig sogar noch weniger Parkplätze zur Verfügung stehen, wie können die pflegebedürftigen Bewohner von den Pflegediensten versorgt werden?

Ohne die neu zu bebauenden Flächen verblieben höhere Pflegekosten für die Grünflächen

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