Region: Jena-Nord
Erfolg

Nahverkehrsanbindung ins Himmelreich sichern

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
OB und Stadtrat der Stadt Jena

676 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

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Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
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Petition richtet sich an: OB und Stadtrat der Stadt Jena

Zum 31.08.2020 wird der Busverkehr (SEV) durch JeNah ins Himmelreich eingestellt. Damit wird das Himmelreich, bis auf sehr wenige Busverbindungen wochentags durch JES, weitestgehend vom Nahverkehr abgekoppelt.

Wir fordern den Oberbürgermeister und die Stadträte der Stadt Jena auf, weiterhin eine Busanbindung ins Himmelreich, bis zur Haltestelle Anton-Bruckner-Weg in einem 30 Minuten-Takt an allen Wochentagen sicherzustellen.

Begründung

Mit dem Ende der Baustelle in Jena-Löbstedt, wird ab dem 31.08.2020 die Straßenbahn wieder bis Zwätzen-Schleife fahren und der SEV eingestellt. Damit wird auch die Busverbindung ins Himmelreich gekappt.

Mit dem Ende des Busverkehrs durch JeNah kehren wir erneut zu einer katastrophalen Nahverkehrsanbindung im am schnellsten wachsenden Stadtteil Jenas zurück.

Wie kommen Bürger, beispielsweise Kinder, Jugendliche und ältere Personen ins Himmelreich und von dort zum nächstgelegenen Nahverkehrspunkt? Kein Ortsteil ist so schlecht wie das Himmelreich angebunden. Selbst Kunitz, Cospeda oder Isserstedt sind in einem festen Takt eingebunden und werden öfters angefahren.

Deshalb ist der Busverkehr auch für die Anwohner des Himmelreiches bis zur Haltestelle Anton-Bruckner-Weg weiterhin sicherzustellen.

Die Stadt Jena hat einen Sicherstellungsauftrag durch den Nahverkehr zu erbringen. Wir verweisen auf Äußerungen des OB, Dr. Thomas Nitzsche in der OTZ am 18.05.2019, dass der Busverkehr ins Himmelreich auch über den Herbst 2020 hinaus bestehen bleiben solle und den Stadtratsbeschluss "Zielkonzept ÖPNV - Erschließung des Wohngebietes Himmelreich" vom 19.06.2019, der vom OB als dringlich eingestuft wurde. Mit diesem Stadtratsbeschluss wurde die tägliche Busanbindung ins Himmelreich ab 19.08.2019 in einem festen Takt realisiert. Zählen Zusagen des OB und Stadtratsbeschlüsse nun nicht mehr?

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 16.08.2020
Sammlung endet: 12.09.2020
Region: Jena-Nord
Kategorie: Verkehr

Neuigkeiten

  • Lieber UnterstützerInnen der Linie 42,

    erneut droht Ärger. Die Stadtverwaltung hat ihre neuen Sparpläne vorgestellt. Die Stadt Jena will im Nahverkehr 500.000,- € einsparen. Dabei soll unsere Linie 42 dem Rotstift zum Opfer fallen und ersatzlos gestrichen werden. Das müssen wir verhindern.

    Von den Anwohnern wurde eine neue Petition gestartet:

    https://www.openpetition.de/petition/online/buslinie-42-ins-himmelreich-muss-bleiben

    Unterstützen Sie erneut die Anwohner des Himmelreiches, damit wir nicht vom Nahverkehr komplett abgekoppelt werden. Herzlichen Dank.

    Mit freundlichen Grüßen
    Ulf Weißleder
  • Liebe UnterstützerInnen,

    seit 01.07.2021 fährt die Linie 42 ins Himmelreich und wird gut von den AnwohnerInnen angenommen. Die Fahrgastzahlen sind stabil. Für uns war die Einführung der Linie 42 eine echte Errungenschaft, um die wir lange gekämpft haben.

    Ärgerlich ist, dass sich die Jenaer FDP-Fraktion mal wieder für die Buslinie interessiert und diese infrage stellt. Das ist zum jetzigen Zeitpunkt vollkommen unverständlich, da frühestens mit Fertigstellung der Verlängerung der Straßenbahnlinie ins Himmelreich (Zeitpunkt vollkommen offen), eine Prüfung der Wirtschaftlichkeit der Buslinie (Parallelbetrieb Bus und Bahn) erfolgen sollte.

    Stadtratsmitglied Dr. Bartsch (FDP) hatte für die Stadtratssitzung am 06.09.2023 eine Anfrage an den Oberbürgermeister gerichtet und um Auskunft über die Fahrgastzahlen der Linie 42 gebeten. Der Tagesordnungspunkt wurde jedoch nicht in der Sitzung behandelt.

    Wir sind hier natürlich in Alarmstimmung und haben bei Herrn Dr. Bartsch angefragt (Anlage) und um die Hintergründe seiner Anfrage gebeten. Leider haben wir keine Antwort erhalten.

    Unser Ortsteilbürgermeister, Herr Dr. Kühner und ich hatten die Gelegenheit, uns öffentlich in der lokalen Presse zu äußern (Anlage). Es dürfte sich mit einer solchen überflüssigen und fachlich unvollständigen Anfrage der FDP (Auslastung für alle Buslinien muss erfragt werden und nicht nur für die Linie 42), der Frust in Zwätzen weiter vergrößern.

    Die Aussage von Dr. Bartsch in der Presse halte ich für etwas unglaubwürdig, wenn er für Wege einer besseren Auslastung werben will und gleichzeitig den kurzen Parallelbetrieb von Bus und Bahn (Zwätzen-Schleife bis Löbstedt) infrage stellt. Was sind den die wahren Hintergründe der Anfrage und was sind die konkreten Vorstellungen von Dr. Bartsch für eine Verbesserung der Auslastung? Er kennt ja noch nicht einmal die Fahrgastzahlen, da er diese erst bei Herrn Dr. Nitzsche mit seiner Anfrage zur Auslastung erfragen wollte.

    Mit solchen Dingen die Stadtverwaltung zu behelligen ist m.E. überflüssig und verschlingt unnötig Ressourcen. In Zeiten wo allerorts von Bürokratieabbau gesprochen wird, ist das Vorgehen vollkommen unverständlich. Es sollte grds. überlegt werden, mit was man die Stadtverwaltung alles beauftragt.

    Ich habe Herrn Dr. Bartsch eingeladen, mit mir gemeinsam, bei hochsommerlichen Temperaturen und mit Gepäck, von der Endhaltestelle Zwätzen-Schleife bis zum äußersten Ende des Wohngebietes Himmelreich zu laufen. Danach hat Herr Dr. Bartsch vielleicht auch eine andere Sichtweise zur Buslinie 42.

    Letztendlich werden wir uns in Zwätzen, insbesondere im Himmelreich, auch weiterhin gegen bürgerfeindliche Politik wehren und die Dinge rechtzeitig im Keim ersticken.

    Herzliche Grüße aus dem Himmelreich
    sendet Ihnen
    Ulf Weißleder
  • Liebe UnterstützerInnen der Buslinie 42,

    nachdem die Buslinie erfolgreich implementiert wurde, haben wir die Petition beendet. Ich möchte noch einmal die Möglichkeit nutzen und Sie auf einen wichtigen Termin aufmerksam machen. Der Oberbürgermeister der Stadt Jena hat sich seit Jahren nicht mehr in Zwätzen zur Ortsteilratssitzung blicken lassen. Nun wird er am 15.03.2023 um 19:00 Uhr in der Rautalschule erwartet. Es wird um Themen wie die mangelnde Verkehrssicherheit, aber auch um die kommunale Stadtentwicklung und den Klimaschutz in Zwätzen gehen. Natürlich haben Sie auch Gelegenheit einmal Danke bei Herrn Nitzsche für seinen "unermüdlichen Einsatz" um die Linie 42 zu sagen. Ich darf daran erinnern, dass der OB über Monate bei diesem Thema abgetaucht war.

    Herzliche Grüße aus dem Himmelreich
    sendet Ihnen
    Ulf Weißleder

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