Naturschutz; Maßnahmen zum Eindämmen von Jakobskreuzkraut

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtages
315 Unterstützende 315 in Schleswig-Holstein

Die Petition wurde abgeschlossen

315 Unterstützende 315 in Schleswig-Holstein

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition des Schleswig-Holsteinischen Landtages.

Maßnahmen zum Eindämmen von Jakobskreuzkrautmit großer Besorgnis beobachte ich in Dithmarschen, aber auch ganz Schleswig Holstein ein massives Ausbreiten des giftigen Jacobskreuzkrauts.Alle Teile der Pflanze und sowohl auch deren Samen wirken in Futtermitteln grasfressender Tiere hoch lebertoxisch, kanzerogen, embryonenschädigend und sogar erbgutverändernd. Insbesondere Pferde reagieren sehr empfindlich. Schon kleine Mengen über einen längeren Zeitraum führen unbemerkt zu einer irreversiblen Leberschädigung (Langzeitintoxikation). Sobald Symptome sichtbar werden, sind Heilungschancen meist vertan.Über Bienen gelangten die giftigen Pyrrolizidinalkaloide (PA) in geringer Dosis bereits in deutsche Honige (Bundesinstitut für Risikobewertung, BfR) und gefährden mit gleichem Krankheitsgeschehen uns als Verbraucher. Als besonders hoch empfindlich reagierend werden vom BfR sowie auch von der WHO Kinder eingestuft. Da die PA auch milchgängig sind sowie in Eiern nachgewiesen werden können, sieht das BfR hier dringenden Forschungsbedarf.Die von Juni bis September leuchtend gelb blühenden Pflanzen verbreiten sich durch ihr extrem hohes Samenpotential und ihre höchst anspruchslosen Standort- und Klimabedingungen explosionsartig aus, sofern nicht rechtzeitig Maßnahmen zur Eindämmung ergriffen werden. Eine ausgewachsene Pflanze kann bis zu 150.000 Samen mit einer Keimfähigkeit von bis zu 20 Jahren produzieren. Ihre Flugsamen verbreiten sich über Wind und durch Mitnahme von Fahrzeugen. Mit ihren Haftflächen kontaminieren sie nachbarschaftliche Gras- und Wiesenflächen, die der Futtermittelgewinnung dienen oder aktuell beweidet werden und werden so zur Gefahr, selbst wenn der Bewirtschafter auf seinen Flächen gegen die vegetative Ausbreitung angeht.Eine rechtzeitige Vorgehensweise scheint also dringend angemessen. MfGSarah Ahrens

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Neuigkeiten

  • 08.03.2016Der Petitionsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtages hat die öffentliche Petition, die von 315 Mitzeichnerinnen und Mitzeichnern unterstützt worden ist, auf der Grundlage der von der Petentin vorgetragenen Gesichtspunkte und einer Stellungnahme des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume beraten. Die Thematik ist in der Vergangenheit bereits mehrfach im parlamentarischen Raum diskutiert worden und ist auch Gegenstand von Kleinen Anfragen gewesen.Das Umweltministerium weist in seiner Stellungnahme darauf hin, dass es sich bei dem Jakobskreuzkraut um eine heimische Pflanzenart handelt, die in Schleswig-Holstein bereits um 1890 als verbreitet galt und bis vor wenigen Jahren ein unauffälliges... weiter

Jeder der das ließt hat nen kleine Pimmel

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