Nehmen Sie die Kündigung der Plettenberger Stadtbücherei-Leiterin Christiane Flick-Schöttler zurück!

Petition richtet sich an
Bürgermeister Ulrich Schulte

1.064 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.064 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet März 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 12.04.2024
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bürgermeister Ulrich Schulte

Im Februar 2024 ist Christiane Flick-Schöttler, die Leiterin der Plettenberger Stadtbücherei, fristlos entlassen worden. Nach 36 Jahren, in denen sie ihre Arbeit als Bibliothekarin in der kleinen Stadt mit viel Engagement ausgeübt hat. Der lapidare Grund: In einer öffentlichen Sitzung hatte sie sich gegen eine drohende Verkleinerung der Räumlichkeiten der Plettenberger Stadtbücherei ausgesprochen – und dabei, so die Begründung für die fristlose Kündigung, „Karteikarten“ veröffentlicht, die nicht hätten öffentlich gemacht werden dürfen.

Als wäre das nicht kafkaesk genug, setzten sich Stadtverwaltung und Bürgermeister über die Empfehlung des eigenen Personalrats hinweg, es bei einer Abmahnung zu belassen. 

Deshalb fordern wir: Christiane Flick-Schöttler muss bleiben!

Begründung

Christiane Flick-Schöttler hat viele Jahrzehnte lang die Kultur, die Literatur, ja, die Welt in die sauerländische Provinz geholt. Mit Sachverstand, Mut und unglaublicher Leidenschaft.

Aus der kleinstädtischen Posse ist ein handfester Skandal von überregionaler Bedeutung geworden: Wie meinungsfreudig dürfen wir im Namen der Kultur überhaupt noch sein? Sollten wir besser schweigen, wenn wir nicht um unser berufliches Lebenswerk gebracht werden wollen?

Wir als (aktuelle und ehemalige) Bürgerinnen und Bürger der Stadt Plettenberg, als Kulturschaffende und Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus ganz Deutschland fordern deshalb :

Sorgen Sie dafür, dass Plettenberg eine liebenswerte Stadt bleibt, die offen ist für Debatte und Diskussionskultur, die nicht – dem Zeitgeist folgend – zu einem engen und provinziellen Ort der Angst wird. Christiane Flick-Schöttler möchte zu ihrer Arbeit zurückkehren. Also stoppen Sie die arbeitsgerichtliche Auseinandersetzung mit sofortiger Wirkung (was ohne Weiteres möglich ist).

Nehmen Sie die fristlose Kündigung von Christiane Flick-Schöttler zurück. 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Martin Becker, Köln
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 27.03.2024
Sammlung endet: 26.06.2024
Region: Plettenberg
Kategorie: Kultur

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team
  • openPetition hat heute eine Erinnerung an die gewählten Vertreter im Parlament Gemeinderat geschickt, die noch keine persönliche Stellungnahme abgegeben haben.
    Bisher haben 0 Parlamentarier eine Stellungnahme abgegeben.
    Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
    https://www.openpetition.de/petition/stellungnahme/nehmen-sie-die-kuendigung-der-plettenberger-stadtbuecherei-leiterin-christiane-flick-schoettler-zuru
  • openPetition hat heute von den gewählten Vertretern im Parlament Gemeinderat eine persönliche Stellungnahme angefordert.
    Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
    https://www.openpetition.de/petition/stellungnahme/nehmen-sie-die-kuendigung-der-plettenberger-stadtbuecherei-leiterin-christiane-flick-schoettler-zuru

    Warum fragen wir das Parlament?

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    Öffentliche Stellungnahmen des Parlaments ergänzen das geordnete Verfahren der Petitionsausschüsse der Länder und des Bundestags. Sie sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik und Bürgern.

    Was können Sie tun?

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Eine Petition eignet sich für eine Teilhabe breiter Kreise an der Meinungsbildung, da einfach zu handhaben. So melden sich nicht nur die Wortgewaltigen, die rhetorisch Versierten, die gern öffentlich wahrgenommenen Profis. Viele andere haben ebenfalls eine Meinung, verzichten aber auf eine Äußerung, aus Unsicherheit, Trägheit, Scham oder mangelndem Selbstvertrauen. Auf diese Passivität setzen gewisse Kreise. Bravo, dass es auch anders laufen kann.

Noch kein CONTRA Argument.

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