Auf einer landwirtschaftlich genutzten und eng von Wohnbebauung umringten, etwa 14 ha großen Fläche im UNESCO-Geopark Terra.vita soll über einen Zeitraum von 80-100 Jahren Ton und Lehm abgebaut werden. Das wollen wir verhindern.
Was ist unsere konkrete Forderung?
Im derzeit aktuellen Regionalen Raumordnungsprogramm (RROP) ist das angedachte Abbaugebiet nicht als Vorrangfläche für die Rohstoffgewinnung enthalten. Auch der erste Entwurf der Fortschreibung des RROP aus Juni 2023 enthält die Fläche nicht. Überraschender Weise soll die Fläche nun im bisher noch nicht veröffentlichten zweiten Entwurf des RROP als Vorrangfläche für die Rohstoffgewinnung ausgewiesen werden. Wir fordern den Kreistag auf das abzuwenden.
основания
Begründung:
- Der Änderung des RROP liegt für das Thema Rohstoffgewinnung ein Kriterienkatalog zu Grunde, nach dem Wohnbebauung im Umkreis von 300 m um das Abbaugebiet herum als hohes Konfliktpotential zu bewerten ist. Begründet wird das damit, dass die Anwohner innerhalb dieses Umkreises „vor Gefahren, erheblichen Nachteilen und erheblichen Belästigungen (§ 1 Abs. 2 BImSchG), Lärmeinwirkungen (TA Lärm) und schädlichen Luftverunreinigungen (39. BImSchG) zu schützen“ sind. In Fall des geplanten Tonabbaugebietes liegen in diesem Umkreis 25 (!) Wohnhäuser, teilweise mit mehreren Wohneinheiten.
- Die angedachte Abbaufläche liegt im UNESCO-Geopark Terra.vita - Naturpark im Osnabrücker Land – und in der Pufferzone des Landschaftsschutzgebietes „Wiehengebirge und Nördliches Osnabrücker Hügelland".
- Unterhalb der geplanten Abbaufläche steht in sehr geringer Tiefe Grundwasser an. Auf beiden Seiten der geplanten Abbaufläche befinden sich gesetzlich geschützte Biotope, die durch dieses Wasser gespeist werden. Der durch den Tonabbau erfolgende Eingriff in diesen Wasserhaushalt würde unweigerlich zu einer Zerstörung der geschützten Biotope führen.
- Die Wasserversorgung eines in unmittelbarer Nähe des Abbaugebietes liegenden und für die Löschwasserversorgung auf dem Wehrendorfer Berg und in Mönkehöfen zwingend benötigten Feuerlöschteiches wäre nicht mehr gewährleistet
- Die Wasserversorgung zahlreicher Trink- und Brauchwasserbrunnen der Anwohner, sowie landwirtschaftlicher Flächen und Wälder in unmittelbarer Nähe des Abbaugebietes wäre nicht mehr gewährleistet
- Durch den Eingriff in den Grundwasserhaushalt wird die Standsicherheit vieler in unmittelbarer Nähe zur Grube gelegenen Wohnhäuser gefährdet
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Jetzt ist das Parlament gefragt
19 часов назадopenPetition hat heute von den gewählten Vertretern im Parlament Kreistag eine persönliche Stellungnahme angefordert.
Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/nein-zum-tonabbau-in-moenkehoefen-ostercappeln-am-wehrendorfer-berg-bad-essen
Warum fragen wir das Parlament?
Jedem Mitglied des Parlaments wird hiermit die Möglichkeit gegeben, sich direkt an seine Bürger und Bürgerinnen zu wenden. Aufgrund der relevanten Anzahl an engagierten und betroffenen Bürgern aus einer Region, steht das jeweilige Parlament als repräsentative... далее -
Print-Version des vierten Artikels über den geplanten Tonabbau im Lokalteil der neuen Osnabrücker Zeitung v. 08.06.2024 (Wittlager Kreisblatt)
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Am Pfingstmontag fand eine weitere Unterschriftenaktion beim Mühlenfest an der Wittlager Mühle statt, siehe angehängte Datei. Unser herzlicher Dank geht an Anke Schnittger vom Bio-Markt Wittlager Mühle und alle, die uns online und "offline" mit ihrer Unterschrift unterstützen!
дебаты
Weil es eine Zumutung für die Anwohner wäre, die Natur zerstört und noch mehr LKW-Verkehr auf den Straßen unterwegs sein würde!
Пока нет аргумента против.
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Почему люди подписывают
Bielefeld
Flächenschutz ist Umweltschutz, nur wenn die Kosten für Primärstoffe hoch sind lohnt sich recycling
Leipzig
Weil der Naturschutz völlig vernachlässigt wird.
Steinhagen
Beim Abbau von Rohstoffen muss immer abgewogen werden, ob und wie sich Natur nach dem Abbau wiederherstellen lässt und auch wie wichtig und unerlässlich der Abbau überhaupt ist. Vor allem etzteres sehe ich hier nicht gegeben.
Steinhagen
Naturschutz wird gerade in der letzten Zei immer mehr auf allen EBENEN wieder zurück gefahren. Auch im Hinblick auf Green Deal
Halle
Es wird ständig Natur zerstört. Natur die wir brauchen.
Ohne die Natur können wir nicht leben.