Region: Waldeck

Nein zur Hähnchenmastanlage in Waldeck!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Jörg Feldmann

2.124 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2.124 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bürgermeister Jörg Feldmann

In der Stadt Waldeck am Edersee ist der Bau neuer Hähnchenmastställe für ca. 80.000 Hähnchen geplant. Wir, die Unterzeichner, lehnen den Bau dieser Mastställe vehement ab. Wir sind der Überzeugung, dass die geplante Massentierhaltungsanlage nicht zu unserer Stadt passt und sich negativ auf Menschen, Umwelt und Tourismus in Waldeck auswirken wird. Deshalb fordern wir alle Beteiligten auf, von diesem Vorhaben Abstand zu nehmen!

Begründung

Massentierhaltung steht im Gegensatz zu Nachhaltigkeit sowie Umwelt-, Natur- und Klimaschutz. Dinge, die sich die Stadt Waldeck auf die Fahne geschrieben hat. Nicht zuletzt gilt es, unnötiges Tierleid zu verhindern. Wir brauchen keine weiteren Mastställe, denn:

• Ressourcen wie Luft, Grundwasser und Böden werden durch Emissionen und Überdüngung gefährdet, mit ihnen muss schonend umgegangen werden. Nicht nur Menschen, sondern auch alle anderen Lebewesen sind davon betroffen. Hühnerkot als Dünger verbreitet Bakterien und belastet unser Grundwasser durch hohen Stickstoff-, Phosphor- und Nitratgehalt; • Der Markt ist mit Hähnchenfleisch übersättigt und wir lehnen eine weitere Ausdehnung der Massentierhaltung ab. Außerdem sind wir grundsätzlich gegen Massentierhaltung, in der Tiere ein qualvolles Leben fristen; • Das zu viel produzierte Fleisch geht in den Export und schädigt Bauern in Afrika enorm; • Antibiotikaeinsatz gilt als unvermeidlich und gefährdet unser aller Gesundheit durch die Entstehung multiresistenter Keime; • Der Zukauf von Hühnerfutter fördert die Umweltzerstörung in den Ländern, in denen es produziert wird; • Wir sind für eine bäuerliche Landwirtschaft und eine artgerechte Tierhaltung; • Die Geruchsbelästigung, die nur nach GIRL ausgewiesen wird, jedoch nichts über die Intensität aussagt, wird zu einer starken Beeinträchtigung der Lebensqualität der Anwohner und für den Tourismus in Waldeck führen; • Es ist bekannt, dass sich für Häuser und Grundstücke in der Nähe solcher Anlagen ein erheblicher Werteverlust ergibt. Wir sehen das Recht ortsansässiger Bürger auf Wahrung ihres Besitzes gefährdet!

Wir, die Unterzeichner, bitten die zuständigen Behörden, die aufgeführten Einwände bei Ihren Prüfungen zu berücksichtigen. Auch alle Bürger bitten wir im Rahmen einer Öffentlichkeitsbeteiligung Einwände zu erheben.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 31.05.2017
Petition endet: 30.11.2017
Region: Waldeck
Kategorie:

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
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  • openPetition hat heute eine Erinnerung an die gewählten Vertreter im Parlament Stadtverordnetenversammlung (vertr. d. Bürgermeister) geschickt, die noch keine persönliche Stellungnahme abgegeben haben.

    Bisher haben 0 Parlamentarier eine Stellungnahme abgegeben.

    Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
    www.openpetition.de/petition/stellungnahme/nein-zur-haehnchenmastanlage-in-waldeck

  • openPetition hat heute von den gewählten Vertretern im Parlament Stadtverordnetenversammlung (vertr. d. Bürgermeister) eine persönliche Stellungnahme angefordert.

    Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
    www.openpetition.de/petition/stellungnahme/nein-zur-haehnchenmastanlage-in-waldeck

    Warum fragen wir das Parlament?

    Jedem Mitglied des Parlaments wird hiermit die Möglichkeit gegeben, sich direkt an seine Bürger und Bürgerinnen zu wenden. Aufgrund der relevanten Anzahl an engagierten und betroffenen Bürgern aus einer Region, steht das jeweilige Parlament als repräsentative Instanz in einer politischen... weiter

Landwirtschaftsminister Meyer aus Niedersachsen hat den Ausstieg aus der Massentierhaltung zum Ziel erklärt. Andere Länder folgen seinem Beispiel, auch durch Vereinbarungen mit den Landwirtschaftsverbänden. Massentierhaltung - ein Auslaufmodell, wie es so richtig in einem Kommentar heißt.

Hähnchenmast ist nach der Fischproduktion die effektivste Art aus Getreide und Eiweißfuttermitteln, die der Mensch selbst so nicht essen würde Lebensmittel zu erzeugen. Gerade in den Regionen in denen keine Konzentration an Ställen vorliegt ist es optimal um gesunde Tiere zu produzieren, es herrscht dort einfach weniger Populationsdruck. Im gesamten süddeutschen Raum wozu ich auch Hessen noch zählen würde werden in den letzten Jahren zwischen 95 und 97 % aller Hähnchenmastdurchgänge antibioikafrei gemästet. Im Krankheitsfall muss dem Tier auch geholfen werden, und der ist nie ganz vermeidbar.

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