Kultur

Nein zur Nazi-Ehrung in Bad Camberg - Umbenennung der Rudolf-Dietz-Straße

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Wolfgang Erk
464 Unterstützende 249 in Bad Camberg

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

464 Unterstützende 249 in Bad Camberg

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Die Rudolf-Dietz-Straße in Bad Camberg muss umbenannt werden.

Rudolf Dietz war Nazi, Antidemokrat, Antisemit und willfähriger Verkündiger der Nazi-Ideologie. Einer solchen Person gehört nicht die Ehrung einer Straßen Benennung.

Man darf Rechten nicht die Straße überlassen!

https://www.nein-zu-rudolf-dietz.de

Begründung

Warum die Rudolf-Dietz-Straße umbenannt werden muss  Die Benennung einer Straße nach einer Person stellt immer eine besondere Ehrung und Würdigung ihres Lebenswerks dar. Nazis dürfen nicht geehrt werden!  Rudolf Dietz war nicht nur Antisemit, er war ein entschiedener Antidemokrat und schrieb enthusiastische Zeilen in denen Adolf Hitlers „Machtergreifung“ gefeiert wird.  Muss sich nicht jeder demokratisch verankerte Mensch schämen, bei der Angabe seiner Wohnadresse „Rudolf-Dietz-Straße“. In Telefonverzeichnissen, Navigationssystemen und dem Briefverkehr taucht die Rudolf-Dietz-Straße auf, nicht aber die Information auf den Hinweistafeln.  Wir als Anwohner wehren uns gegen diese beschämende Namensgebung und gegen den „Camberger Sonderweg“ der mit dem Aufhängen der Hinweisschilder an drei von fünf Straßennamensschildern auf die NS-Belastung von Rudolf Dietz gegangen wurde.  Wenn es bei den an den Straßenschildern angebrachten Hinweistafeln darum gehen soll, sich aktiv mit der Geschichte auseinanderzusetzen, geht dies auch anders: Eine Umbenennung der Straße nach einer Person, die wegen einer außergewöhnlichen Lebensleistung im kulturellen oder gesellschaftlichem Leben tatsächlich ehrungswürdig ist, und dazugehörige Hinweisschilder darauf, nach wem die Straße einstmals benannt war und warum sie diesen Namen nicht mehr trägt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Das Ziel die Rudolf-Dietz-Straße umzubenennen ist 2017 erreicht worden!

    Am 18.04.2017 wurde in der 7. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung beschlossen, dass die Rudolf-Dietz-Straße in Emsstraße umbenannt wird. Nach der Bundestagswahl 2017 wurde die Straße umbenannt.

    Wir danken allen Unterstützer/-innen!

  • "Wie umgehen mit dem braunen Erbe?

    Darf man einen Nazi ehren? Auf keinen Fall, würden die meisten sicher empört antworten und dennoch: In ganz Deutschland, auch in Hessen, gibt es immer noch zahlreiche Straßen und sogar Schulen, die nach überzeugten Nationalsozialisten benannt sind."

    Quelle: © hr | hauptsache kultur, 28.05.2015

    www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=56469&key=standard_document_55527837

Das stärkste Argument liefern die antidemokratischen und antisemitischen Verse von Rudolf Dietz. Bereits abgesichert durch eine Rente trat er ohne Zwang der NSDAP bei. In Versen bejubelt er die "Machtergreifung" Hitlers und tritt offen gegen die Demokratie ein. Seine antisemitischen Verse werden durch von ihm autorisierte judenfeindliche Karikaturen unterlegt. Im Windschatten der NS-Diktatur macht er eine späte Karriere. Die NS-Granden im Nassauer Raum feiern ihn als "völkischen" Blut und Boden Dichter. Die Dietz-Nachkommen redigierten alle antidemokratischen und antisemitischen Verse ...

„Wir wollen Dietz nicht reinwaschen. Aber wenn man seinen Namen streicht, dann muss man auch alle Kant-, Hegel-, Fichte-, Luther- und Marxstrassen auf den Prüfstand stellen." Alle diese in Deutschland so verehrten Denker haben sich antisemitisch geäußert.

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