2,073 signatures
Petition is addressed to: Bundesministerium für Gesundheit, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie den Deutschen Bundestag (Petitionsausschuss).
Wir fordern:
- Dass PDA als Autismusprofil anerkannt wird
- Dass Onlineunterricht mit I-Hilfe möglich ist, wenn Schule nicht funktioniert
- Dass Therapie auch zuhause stattfinden darf
- Dass Pflegegrade an der Realität autistischer Kinder ausgerichtet werden
- Dass es finanzielle Unterstützung für Safe Food, sensorische Kleidung und Rückzugsräume gibt
- Dass Eltern, die Care-Arbeit leisten, abgesichert sind
- Dass es Fachkräfte für Übergänge gibt (z. B. Morgenroutine, Schulweg)
- Dass nicht mehr um jede Hilfe gebettelt werden muss
- Und dass man unseren Kindern und uns endlich zuhört. Wirklich.
Reason
Wir schreiben nicht aus einer Laune heraus. Wir schreiben, weil wir nicht mehr schlafen, atmen oder hoffen können, ohne dass das System uns ins Gesicht sagt:
„So schlimm kann’s ja nicht sein.“
Doch. Es ist so schlimm. Und schlimmer.
Diese Petition entsteht im Namen von Kindern,
die durch Reizüberflutung in den Burnout rutschen,
von Familien, die an der ständigen Antragsflut verzweifeln,
und von Eltern, die sich anhören müssen, sie wären das eigentliche Problem.
Es reicht!
Was wir fordern:
- Anerkennung von PDA (Pathological Demand Avoidance) als Autismusprofil in Diagnostik, Schule und Therapie
- Onlineunterricht mit Integrationshilfe, wenn Schule keine sichere oder machbare Option ist
- Therapie dort, wo sie funktioniert – auch zuhause, ohne Sondergenehmigungszirkus
- Pflegegrade, die sich an neurologischer Realität orientieren, nicht an Körperpflege
- Finanzierung von Safe Food, sensorisch notwendiger Kleidung und barrierefreier Wohnraumanpassung(z. B. Zäune, Rückzugsorte)
- Elternunabhängiges Betreuungseinkommen für nicht erwerbstätige Care-Arbeit
- Übergangshilfen durch Fachkräfte für tägliche Bruchstellen wie Morgenroutine oder Wege zur Schule
- Verpflichtende Aufklärung aller Fachstellen über Autismus und neurodivergente Bedürfnisse
- Ein Ende der Hilfe durch Antragserschöpfung: Wenn Hilfe gebraucht wird, soll sie kommen – nicht nach Ablehnung Nummer drei
- Dass Eltern und Kindern zugehört wird. Wirklich zugehört. Wenn ein Kind sagt, es kann keine Hausaufgaben machen – dann kann es das nicht. Punkt.
Wir haben genug.
Genug von Ablehnung.
Genug von Missverständnis.
Genug von einem System, das Inklusion predigt und Ausgrenzung verwaltet.
Wir fordern,
dass unsere Kinder leben dürfen, ohne sich verbiegen zu müssen.
Dass Eltern nicht zwischen Anträgen, Telefonaten und Beschwichtigungen zusammenbrechen.
Und dass Hilfe zur Selbstverständlichkeit wird – nicht zur Lotterie.
Diese Petition ist laut, weil wir zu lange still waren.
Unterschreibt. Teilt. Werdet laut.
Petition details
Petition started:
04/14/2025
Petition ends:
10/13/2025
Region:
Germany
Topic:
Civil rights
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No CONTRA argument yet.
Why people sign
Weil ich das alles selbst erlebt habe und weiterhin erlebe und Hilfe und eine wirklich hilfreiche Inklusionsform absolut wichtig ist. Als Eltern hat man wirklich genug Probleme und absolut keine Zeit für einen Kampf gegen Windmühlen. Noch dazu kommt die permanente Angst, wie es weitergeht, wenn wir nicht mehr sind!
Die Petition ist uns sehr wichtig, damit im Verständnis für Betroffene und ihre Familien ein Umdenken stattfindet, sodass wir endlich Anerkennung finden sowie um jede kleine Hilfe nicht im Kampf mit Behörden und Ärzten verzweifeln müssen.
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Weil wir selbst betroffen sind und endlich gehört werden wollen. Es ist sehr schwierig eine Diagnose zu erhalten trotz ersichtlicher Auffälligkeiten. Stattdessen werden die Eltern beschuldigt. Somit geht viel Zeit in der Entwicklungsarbeit verloren. Dabei benötigen vor allem die kleinsten Betroffenen und ihre Familien viel Unterstützung.