Kraj : Freital
Sociálne

Offener Brief der Freitaler Stadtgemeinschaft

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Petícia je zameraná na
Oberbürgermeister Uwe Rumberg
1 063 524 v Freital

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  1. Zahájená 2021
  2. Zbierka bola ukončená
  3. Predložené
  4. Dialóg
  5. Neúspešný

Liebe Freitalerinnen und Freitaler

mit Unverständnis, Sorge und immer größerem Zorn beobachten wir die montäglichen “Corona-Spaziergänge” in vielen Städten Sachsens. Auch Freital ist seit Kurzem darunter.

Seit Monaten befinden wir uns in einer Pandemie und die Lage entspannt sich nicht - trotz aktuell sinkender Infektionszahlen. Die Krankenhäuser arbeiten am Limit und die Belastung der Pflegekräfte ist an einer Grenze, die für die gesamte Gesellschaft bedrohlich und anteilig bereits überschritten ist. Mit der neuen Virusvariante Omikron ist zu befürchten, dass die kurzfristige Entspannung nur das Luftholen vor dem nächsten Sturm ist. 

Ausgerechnet in dieser Zeit gehen einige unserer Freitaler Mitbürgerinnen und Mitbürger gemeinsam mit Rechtsextremen wie den selbsternannten „Freien Sachsen“ auf die Straße und tragen damit zur Verunsicherung mit Verschwörungsmythen, der gesellschaftlichen Spaltung und am Ende auch zur Verbreitung des Virus bei.

Gerade steht Weihnachten vor der Tür und vieles, was diese Zeit schön und besonders macht, ist leider nicht möglich. Unsere Kinder können nicht zum Weihnachtsmärchen ins Theater und wir müssen mit unseren Familien auf den gemütlichen Bummel über den Weihnachtsmarkt verzichten. Wieder bleibt nur, kreativ zu werden und uns zuhause bei Laune zu halten, so gut es geht.

Der Blick über den Tellerrand zeigt: So niedrig wie in Sachsen ist die Impfquote nirgendwo anders in Deutschland! Gleichzeitig stecken sich hier so viele Leute mit dem Corona-Virus an wie nirgendwo sonst. Dass hier ein Zusammenhang besteht, liegt klar auf der Hand!

Jetzt befinden wir uns in einem lockdownähnlichen Zustand, Existenzen von Gewerbetreibenden sind gefährdet, wir können zum Teil unsere Berufe nicht ausüben, Kindergärten und Schulen sind geschlossen oder im eingeschränkten Regelbetrieb und wir wissen nicht, wie lange dieser Zustand dieses Mal andauert. Zudem macht es uns einfach nur traurig, dass viele Menschen mit teils schweren Erkrankungen nicht wissen, wann ihre eigentlich schon geplanten Operationen wieder stattfinden können. Auf schwer kranke Menschen keine Rücksicht nehmen zu wollen, ist unsolidarisch. 

Wir sind sauer, wir sind wütend und wir wollen das nicht länger hinnehmen! Wir fordern die „Spaziergänger“ auf, dieses weitere Befeuern der Pandemie endlich zu unterlassen. Von der Kommunalpolitik erwarten wir, diese illegalen Demonstrationen nicht länger zu dulden. Es gelten Regeln und diese gelten für alle. Wenn eine Versammlung momentan nur an einem Ort und nur für zehn Personen erlaubt ist, dann gilt das für alle. Diese Ungleichbehandlung erzeugt Frust, Unverständnis und stößt alle diejenigen vor den Kopf, die sich seit Monaten an die Einschränkungen im Interesse Aller halten.

Wir tragen die temporären Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus aus Verantwortungsgefühl unseren Mitmenschen insbesondere unseren Kindern gegenüber mit. Wir tun dies nicht gerne – aber aus Einsicht und Vernunft. Wir vertrauen darauf, dass die von der Wissenschaft empfohlenen und der Politik beschlossenen Maßnahmen notwendig sind, um noch viel größeren Schaden abzuwenden. Ebenso vertrauen wir darauf, dass diese Maßnahmen von den zuständigen Politikern und Institutionen auch in unserer Region durchgesetzt und wie versprochen sofort wieder aufgehoben werden, sobald es gesundheitlich vertretbar ist.

Lasst unser Freital nicht erneut zum Spielplatz der Rechtsextremen und Coronaleugner werden! Nicht die laute Minderheit ist „das Volk“ – nein, in einer Demokratie zählt die Mehrheitsentscheidung. Die Mehrheit hält sich an die Maßnahmen und geht zum Impfen. Wir lassen unsere Stadt nicht von dieser lauten Minderheit spalten! Wir akzeptieren nicht, dass das Image von Freital wieder einmal durch ein paar Wenige in Mitleidenschaft gezogen wird und alle darunter leiden müssen.

Wir wollen, dass weiterhin Tourist*innen und Unternehmer*innen aus aller Welt gerne hierher kommen und unsere Gastronomie, den Hotels und der Wirtschaft wichtige Einnahmen bescheren. Zur Zeit wird der Ruf unserer Region und unserer Stadt wieder einmal nachhaltig beschädigt. Das darf nicht sein! Wir sind eine offene, freie und lebenswerte Stadt und das wollen wir auch in friedlicher Gemeinschaft bleiben.

Wir haben Frieden, wir haben Freiheit, wir haben Demokratie – wir haben keine Diktatur! 

Dôvody

Die Demokratie ist nur lebensfähig, wenn der Einzelne bereit ist, für das Ganze Verantwortung zu übernehmen.

Dr. Richard von Weizsäcker, 6. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Erstunterzeichnende

Steffen Lehmann - Referatsleiter

Dietmar Herklotz 

Regina Herklotz 

Stephan Herklotz 

Evelin und Horst Hoppe

Candido Mahoche - Stadtrat Freital; Trainer SC Freital

Katrin Hollube - Projektleitung Regenbogen e.V.

Ulrike und Horst Krämer

Dr. Petra Schickert

Anja Timmann - Anwältin 

Stephan Trutschler - Unternehmer 

Alexander Frenzel - Stadtrat Freital

Corinna Franke-Wöller - Geschäftsführerin 

Antje und Peter Fritzsche

Marcus Stein - kaufmännischer Geschäftsführer Watttron 

Dr. Axel Rost 

Lars Tschirner - Stadtrat Freital

Bärbel Zimmermann

Daniel Siegel - Geschäftsführung Kreishandwerkerschaft Görlitz 

Conny Beyer - Gemeindepädagoge 

Sindy Mosch 

Johannes Sitzlack 

Jutta Ebert - Stadträtin Freital

Peter Nietzold - Unternehmer

Sarah Burlein

Annett Richter

Daniela Forberg - Stadträtin Freital

Clemens Pleißner 

Lydia Engelmann - Stadträtin Freital

Sophie Netzband - Krankenschwester im Klinikum Freital 

Chris Meyer - Unternehmer

Andrea Thäder-Voigt

Christian Fischer - Pressesprecher 

Simon Beyer

Nicole Heinke

Katja Wätzig 

Peter Darmstadt - CDU Freital

Tobias Wirth - Unternehmer 

Ines Kummer - MdL

Andreas Störmer 

Silke Körner - Kreisrätin Sächsische Schweiz Osterzgebirge

Verena Meiwald - Ortsverbandsvorsitzende Die Linke 

Pascal Ziehm - Referatsleiter

Quelle Foto: wkbilder / stock.adobe.com

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Die Petition vermischt die Lockdown-Folgen mit der Impfpolitik. Sie sieht Lockdowns als alternativlos an. Warum ist Sachsen europaweit das einzige Land, in dem die Skilifte still stehen? Seit 21 Monaten zeigt Schweden, dass es mit besonnenen Regeln zur Förderung der bürgerlichen Eigenverantwortung am besten geht. Die übermäßige Gängelung in Sachsen und Bayern hat nichts gebracht außer Verdruß. Die Initiatoren sollten besser ihre Landes- und Bundesregierung dazu bewegen, irrwitzige Regeln einzustampfen. Dann bleiben die Nachbarn im Städtchen auch Freunde.

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