Bildung

Offener Brief der Lehramtsfachschaft zur Unterversorgung der Lehre in den Grundwissenschaften

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Akademie für Lehrerbildung und Präsidium der Uni Frankfurt
207 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

207 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Liebe Vertreter_innen der Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung (ABL), liebes Präsidium, liebe Studiendekan_innen,

bezüglich der Studienbedingungen sind wir als Studierende der Uni Frankfurt vieles gewöhnt. Dieses Semester gestaltet sich die Situation in den Grundwissenschaften jedoch noch schwieriger als in den letzten Semestern. Die Bilder von überfüllten Seminarräumen mit Studierenden auf Tischen, dem Boden und vor der Tür sind allen Akteur_innen an der Uni wohl bekannt und müssen daher nicht weiter visualisiert werden.

Die höheren Anmeldezahlen in den grundwissenschaftlichen Vertiefungsmodulen waren aufgrund der Studierendenzahl in höheren Semestern, die die Grundwissenschaften gerne vor der Umstellung auf die Bildungswissenschaften abschließen möchten, bereits vor der Umstellung absehbar. Passiert ist jedoch nichts. Anstatt in der Übergangszeit mehr Seminare anzubieten, wurde deren Zahl in den letzten Semestern sogar gekürzt. So stehen 152 angebotene Seminare in den Vertiefungsmodulen im Sommersemester 2013 125 Seminaren zu Beginn des Wintersemesters 2013/2014 gegenüber.

Dieses Semester gibt es einige Seminare, für die sich knapp 300 Student_innen auf 30 bis 40 Seminarplätze beworben haben. Dass zur ersten Sitzung teilweise über 100 Studierende kamen, obwohl nur 40 zugelassen wurden, zeigt, dass es enorme Schwierigkeiten gibt, einen Seminarplatz zu bekommen. Die Überbelegung der Seminare hatte in einigen Fällen gar zur Folge, dass Studierende, die bereits über der Regelstudienzeit hinaus in den Grundwissenschaften eingeschrieben sind, keinen Platz bekamen. Studierende in der Regelstudienzeit haben in einigen Seminaren keine Chance auf einen Platz.

Es kann keine Lösung sein, die Folgen der Unterversorgung im Lehrangebot auf die Dozent_innen abzuwälzen, indem Seminare 14-tägig in zwei wechselnden Gruppen stattfinden sollen oder sehr stark überbelegt werden, was lediglich zu einer Verschlechterung der Qualität in der Lehre führt.

Wir fordern im Wintersemester 2013/2014 sowie im Sommersemester 2014 zusätzliche Seminare in den grundwissenschaftlichen Vertiefungsmodulen, so dass alle Studierende die Chance haben, die Grundwissenschaften in der Regelstudienzeit abzuschließen. Weiterhin könnten Seminare aus den Bildungswissenschaften, die nicht vollständig ausgelastet sind, für die Grundwissenschaften freigegeben werden.

Beste Grüße,

die studentischen Vertreter_innen der Lehramtsfachschaft L-Netz

Begründung

Für erträgliche Zustände in der Lehre!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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