Region: Berlin
Billede af andragendet Onlinepetitition der freien zeitgenössischen Musikszene Berlins zur Situation der Senatsförderung
Kultur

Onlinepetitition der freien zeitgenössischen Musikszene Berlins zur Situation der Senatsförderung

Petitioner ikke offentlig
Petitionen behandles
Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten des Landes Berlin / Staatssekretär für Kultur
2.187 Støttende

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2.187 Støttende

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  1. Startede 2011
  2. Samlingen er afsluttet
  3. Indsendt
  4. Dialog
  5. Mislykket

Im Hinblick auf die aktuelle politische Situation und die von Seiten der Senatskanzlei Berlins geplante Umstrukturierung der Förderprogramme im Kulturbereich richten sich die Protagonisten der freien zeitgenössischen Musikszene der Stadt Berlin mit diesem Schreiben an die Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten und den Staatssekretär für Kultur.

Berlins Ruf als „Kreativhauptstadt“ wird nicht nur von der Landesregierung gerne als Werbeträger ins In- und Ausland getragen. Der Zuzug von Künstlern aus allen Teilen der Welt, die hohe Produktivität und herausragende Qualität der geschaffenen Werke im internationalen Vergleich und die lebendigen und vielgestaltigen Strömungen der zeitgenössischen Musikszene der Stadt machen einen Großteil der Anziehungskraft Berlins auf Besucher aus aller Welt aus.

Um die äußerst reiche zeitgenössische Musikszene der Stadt als Imagefaktor jedoch langfristig zu erhalten und zu stärken sind vor allem für die freie Szene weitreichende Förderungen notwendig. Deshalb richten wir, die Protagonisten der freien zeitgenössischen Musikszene, folgende Forderungen an die Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten des Landes Berlin.

Begrundelse

Wir fordern:

--> Die langfristige Sicherung der bewährten Förderstrukturen in Form von Projekt- und Künstlerförderung der freien zeitgenössischen Berliner Musikszenen (bisher geordnet nach musikalischen Sparten wie Pop-, Weltmusik- und Jazzförderung sowie Ernste Musik/Klangkunst) und eine Beibehaltung der bereits bestehenden Förderstrukturen (mit einer Unterteilung in Teil-Förderprogramme sowie mit Auswahl der Förderprojekte durch unabhängige, sachkundige und turnusmäßig zu wechselnde Fachjurys).

--> Um außerdem der gestiegenen Anzahl von in Berlin lebenden Musikern und den in den letzten Jahrzehnten enorm erhöhten Lebenserhaltungskosten gerecht zu werden fordern wir darüber hinaus eine Erhöhung des Förderbudgets auf jährlich 2 Million Euro für die gesamte freie zeitgenössische Musikszene und eine klare Abgrenzung dieser bewährten Förderprogramme von etwaigen Interessen von Wirtschaft & kommerzieller Musikindustrie. Zum Vergleich: 1998 betrug das Förderbudget des Jazzbereichs allein noch 2 Mio. DM, im Jahr 2011 wurden hierfür nur noch 147.200 € bereitgestellt. Alle Teilbereiche der gesamten Musikförderung des Senats (Jazz, Pop, Weltmusik, Neue Musik, Klangkunst) erhielten im Jahr 2011 zusammen nur noch 842.000 €.

--> Darüber hinaus müssen von Seiten der Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten dringend notwendige Strukturförderungen eingeleitet werden um die Szene langfristig zu befruchten, zu stärken und auszubauen. Die Errichtung eines Proben- und Produktionshauses für die freie Szene sowie eine Spielstättenförderung für in dieser Szene relevante Veranstaltungsorte und Clubs sind dabei die dringendsten Maßnahmen.

Nur so können die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass sich die freie zeitgenössische Musikszene der Stadt weiterhin so reich entwickelt und der Ruf der Stadt Berlin als Europas „Capital of Cool“ (Time Magazine) erhalten bleibt.

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Nyheder

  • Liebe Interessenten der Onlinepetition und damit der Zukunft der Jazzszene in Berlin!

    Es ist endlich soweit – in der Gründungsversammlung vom 7. Dezember 2011 wurde der Verein „IG Jazz Berlin“ gegründet.

    Unsere bisherigen Gespräche mit Politikern und anderen Netzwerkern im Zuge der Petitonsweitergabe haben uns in der Überzeugung bestärkt, möglichst rasch eine schnelle Positionierung gegenüber den neuesten kulturpolitischen Entwicklungen vorzunehmen und uns dementsprechend auch zu formieren. Bereist in den nächsten Wochen, noch vor Ende des Jahres, wird sich die neue Landesregierung bilden, Abgeordnete werden ernannt und die zukünftigen Ansprechpartner vor allem in Bezug auf die geplante Installierung des Music Board werden klar sein. Dann... mere

  • Liebe Unterzeichner der Onlinepetition der freien zeitgenössischen Musikszene Berlins zur Situation der Senatsförderung!

    Die Petition ist mit 2.187 Unterschriften zwischenzeitlich beendet worden.

    Wir möchten euch allen für die zahlreiche Unterstützung unseres Anliegens danken. Wir haben diese Petition gestartet, um der freien Musikszene und vor allem der Jazzszene Gehör zu verschaffen. Wir werden die Petition nun an Senatsverwaltung, Abgeordnetenhaus und die Parteien weiterleiten.

    Dank der Petition und eurer Unterstützung sind wir bereits zu diversen Gesprächen mit der Senatsverwaltung und Politikern der Landesregierung eingeladen worden, wissen aber nach wie vor nicht bzw. nur sehr vage, was genau in Sachen Music Board und der eventuellen... mere

Ernstzunehmende und innovative Musiker gehören zu den am meisten ausgebeuteten Berufsgruppen überhaupt, obwohl sie einen überdurchschnittlichen Beitrag zum Wohl der gesamten Gesellschaft beitragen. Als Getriebene liefern sie diesen häufig ohne angemessene Vergütung ab. Investitionen in Musikförderung lohnen sich immer, da an anderer Stelle reine Kosten ohne Gegenwert z.B. in Form von Hartz IV gespart werden können...

So und jetzt haben wir selber den Nachweis geliefert, dass nur 0,05% aller Bewohner dieser selbsternannten "Metropole" hinter unseren Forderungen stehen und somit den Protagonisten der Sparlüge die besten Argumente für weiteren Abbau der Kulturinvestitionen an die Hand gegeben.

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