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Petition is addressed to: Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger
Immer mehr Parkplätze in Rostock verschwinden - ohne echte Alternativen. Was als Verkehrswende verkauft wird, ist für viele Menschen ein Rückschritt: Wer auf das Auto angewiesen ist, steht im Regen.
👉 Ob Handwerker, Pflegekräfte, Eltern mit Kindern, Pendler oder Senioren: Wir alle brauchen erreichbare, sichere und bezahlbare Parkplätze! Doch in immer mehr Straßen und Vierteln werden Stellflächen gestrichen oder gezielt unattraktiv gemacht. Statt Lösungen gibt es Absperrungen. Statt Planung: Ideologie.
Wir sagen: Schluss damit! Rostock braucht einen Parkplatz-Rettungsschirm!
Wir fordern:
✅ Den Erhalt wohnortnaher Parkmöglichkeiten in allen Stadtteilen!
✅ Keine Umgestaltung ohne Mitsprache der Anwohnerinnen und Anwohner!
✅ Faire Lösungen für alle Verkehrsteilnehmer - nicht gegen das Auto, sondern für Wahlfreiheit!
✅ Mehr Tempo beim Ausbau von P+R, Quartiersgaragen und digitalen Parkleitsystemen!
✅ Transparente Entscheidungen statt schleichendem Parkplatzabbau!
Ohne Parkplätze verlieren Menschen ihre Mobilität und die Stadt ihre Erreichbarkeit. Einzelhandel, medizinische Versorgung, Vereinsleben und Familienalltag leiden. Das trifft zuerst die, die ohnehin schon eingeschränkt mobil sind.
Wir wollen eine Stadt, in der Mobilität möglich bleibt - für alle.
Reason
Negative Entwicklungen und Parkplatzabbau in vielen Stadtteilen:
Der Parkplatzverlust in den nächsten Jahren wird enorm sein, wenn nichts unternommen wird. Im Folgenden finden Sie brandaktuelle Beispiele.
Beispiel 1: Entwicklungen im Stadthafen, Bussebart und der Nördlichen Altstadt
Die Stadtverwaltung plant oder führt derzeit massive Umbaumaßnahmen in mehreren Bereichen durch. Es ist zu erwarten, dass es zu einem deutlichen Rückgang von Parkplätzen kommt.
Geplante Maßnahmen:
· Umgestaltung Stadthafen (u. a. Warnowbrücke, Hochwasserschutz, Neubauten)
· Neubau Volkstheater
· Umgestaltung Bussebart und Hafenmarkt
Betroffener Parkraum:
· Stadthafen: Aktuell befinden sich über 800 Stellplätze im Stadthafen. Diese könnten perspektivisch gänzlich für die öffentliche Nutzung verloren gehen.
· Bussebart/Hafenmarkt: Der ehemalige Parkplatz an der Fischerbastion wurde bereits vollständig zurückgebaut. Der Hafenmarkt wird ebenfalls umgestaltet. Insgesamt entfallen hier ca. 200 Parkplätze für die Öffentlichkeit. Die Anzahl der nach den Bauvorhaben für die Öffentlichkeit zugänglichen Parkplätze ist unklar.
Beispiel 2: Entwicklungen in der Steintor-Vorstadt
Die Stadtverwaltung plant auch hier umfangreiche Umbaumaßnahmen an der Verkehrsinfrastruktur, welche sich massiv auf den ruhenden Verkehr und somit direkt auf die Anwohnerinnen und Anwohner auswirken würden.
Geplante Maßnahmen:
· Neues Landesbehördenzentrum: In der Blücherstraße sollen 550 Mitarbeiter zeitnah die Arbeit aufnehmen. Jedoch gibt es in der Umgebung jetzt schon kaum Parkplätze. Der Parkdruck in der Steintor-Vorstadt wird weiter erhöht!
· Parkraumkonzept Steintor-Vorstadt: Gut gemeint, schlecht gemacht! Zwar soll das Bewohnerparken deutlich ausgeweitet werden, allerdings bedeutet das aufgrund der gesetzlichen Regelungen z.B. zu notwendigen Gehweg- und Straßenbreiten und zur Markierung der Stellplätze viele Umbaumaßnahmen und im Ergebnis eine deutliche Reduzierung von Stellplätzen. In vielen Straßen werden durch die strengen Vorgaben einseitig oder auf beiden Seiten die Parkplätze entfallen (u.a. Augustenstraße, Herderstraße, Hermannstraße, Zelckstraße).
Betroffener Parkraum:
· Insgesamt sollen ca. 200 Parkplätze verloren gehen und zusätzlicher Parkdruck entstehen. Der Parkplatzsuchverkehr würde weiter steigen.
Es gibt viele weitere Problembereiche in der Stadt, zum Beispiel in der KTV und in der Südstadt.
Welche politischen Anstrengungen haben wir bisher unternommen, um dem Parkplatzabbau entgegenzuwirken?
Die FDP Rostock und die Bürgerschaftsfraktion FDP/Unabhängige (bestehend aus FDP, UfR und Die PARTEI) im Rathaus setzen sich in Rostock konsequent für den Erhalt von Parkplätzen ein. Wir fordern: Keine Reduzierung von Parkflächen ohne gleichwertigen Ersatz!
Beispiele für unsere Initiativen in der Rostocker Bürgerschaft:
Parkplatz-Rettungsschirm: Kein Parkplatz weniger – Parkraum sichern bei Baumaßnahmen
(Antrag 2024/AN/0317)
Viele Baumaßnahmen in Rostock führen zum dauerhaften Wegfall von Parkraum, oft ohne adäquate Kompensation. Deshalb haben wir gefordert: Bei städtischen Bauprojekten dürfen keine Parkplätze ersatzlos entfallen!
Ergebnis in der Bürgerschaft: abgelehnt!
Parkplatz-Rettungsschirm für die Steintor-Vorstadt: Parkraumkonzept stoppen – Parkflächen erhalten
(Antrag 2025/AN/0813)
Wir fordern aktuell, die geplante Reduktion von über 200 Stellplätzen in der Steintor-Vorstadt zu stoppen. Keine Reduzierung von Parkraum ohne vorher geschaffene Alternativen!
Ergebnis in der Bürgerschaft: in der Beratung
🅿️ Bitte unterstützen Sie unsere Petition!
Unser Ansporn ist die Lösung von Nutzungskonflikten. Fußgänger müssen ordentliche Fußwege haben. Fahrradfahrer müssen sich sicher im Rostocker Straßenverkehr fortbewegen können. Aber auch Menschen, die auf ihr Auto angewiesen sind, haben ein Recht auf faire Behandlung.
Ein entscheidender Punkt hierbei ist das Vorhandensein von Parkplätzen. Seit Jahren werden in Rostock schleichend mehr und mehr Parkplätze abgebaut, ohne den Menschen akzeptable Alternativen zu eröffnen.
Verstehen Sie uns nicht falsch: Es geht nicht darum, Stadtentwicklung zu verhindern oder für immer auf tausende Autos an Straßenrändern und Fußwegen zu starren, aber zuerst müssen Alternativen geschaffen werden: Parkhäuser, Quartiersgaragen, Parkpaletten, P+R Parkplätze, usw. – nur dann können sinnvolle Umgestaltungen starten!
Schluss mit dem Kulturkampf gegen Autofahrer und Autofahrerinnen!
📣 Unterstützen Sie jetzt unsere Petition für den Erhalt von Parkraum in Rostock
Petition details
Petition started:
06/19/2025
Collection ends:
12/18/2025
Region:
Rostock
Topic:
Traffic & transportation
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Änderungen an der Petition
on 19 Jun 2025
Debate
Die Stadt muss für alle attraktiv sein. Für Anwohner, Gewerbetreibende, Besucher aus dem Umland und die Touristen. Bis auf die Anwohner und Touristen, kann nicht auf die öffentlichen Verkehrsmittel zugegriffen werden. Und auch Teile der Anwohner benötigen für einige Destinationen ein Auto. Deswegen kein Parkplatz weniger!
Mit "Faire Lösungen für alle" meint die Petition eigentlich "keine Verbesserung für Radfahrende und Gehende, wenn dadurch Nachteile für Auto Fahrende auch nur zu befürchten sind". Die anderen Forderungen sind allesamt erfüllt...
Why people sign
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