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Petition für den Erhalt von DAB Plus

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
636 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

636 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Der Landtag in Niedersachsen hat sich am Mittwoch, den 19.6.2019 einstimmig für eine Beendigung der Förderung von DAB Plus ausgesprochen. Damit folgt der Landtag dem Antrag der FDP-Fraktion. Die Landesregierung soll nun aufgefordert werden, sich für eine Beendigung der Förderung für DAB Plus auszusprechen.

Wir wollen weiterhin Radio über DAB Plus hören und sprechen uns klar für digitales Radio aus. Wir fordern eine einheitliche Regelung zum Erhalt und Ausbau von DAB-Plus in der gesamten Bundesrepublik unter der Beteiligung der Länder durch den Bundesrat. Die Bundesländer sollen sich für DAB Plus einzusetzen, damit der Landtag in Niedersachsen mit der Idee scheitert.

Begründung

  1. Kein Knistern oder Rauschen.

  2. Eine bessere Empfangsqualität, auch in Grenzgebieten.

  3. In den meisten Bundesländern in Deutschland senden Privatsender bereits über DAB Plus. In Hamburg, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg und Bremen senden bereits Privatsender über DAB Plus. Das sind bereits 10 Bundesländer. Dort kann man bereits Privatsender über DAB Plus in bester Qualität empfangen. In NRW und dem Saarland gibt es bald auch Muxe mit Privatsendern über DAB Plus. In Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und in Niedersachsen gibt es dies leider noch nicht. In Schleswig-Holstein werden bald probeweise auch Privatsender über DAB Plus abgestrahlt.

  4. Der Vorteil von DAB Plus ist, dass man kein Datenvolumen von einem Internetprovider benötigt. Außer den Rundfunkgebühren entstehen dem Anwender keine zusätzlichen Kosten. Um Radiosender über Internet zu hören braucht man eine teure Flatrate oder Datenvolumen.

  5. Im Fall von Katastrophen kann man einen Sender, der über Internet sendet, nicht mehr hören, da ständig ein Router eingeschaltet sein muss. Dies funktioniert nicht, wenn der Strom ausfällt. Mit einem batteriebetriebenen Radio, kann man den Sender noch empfangen. Außerdem ist das 3G- oder 4G-Netz noch nicht richtig ausgebaut. Im Katastrophenfall bricht das Internet zusammen.

  6. Mit der Funktion EWF kann man im Katastrophenfall die Bevölkerung besser warnen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die letzte Hochwasserkatastrophe, aber auch der Amoklauf in München oder die Terroranschläge bei Würzburg und in Ansbach haben gezeigt, wie wichtig es ist, die Menschen im Gefahrenbereich umfassend und in Echtzeit zu informieren. Gerade bei diesen Ereignissen haben die Mobilfunknetze versagt, da sie entweder völlig überlastet oder in den betroffenen Regionen ausgefallen waren. Somit haben auch Warn-Apps wie „Katwarn“ nicht mehr zuverlässig funktioniert. Die DAB+ Sendestandorte sind redundant abgesichert und unabhängig von komplexen und kleinzelligen Infrastrukturen. Die hohe Reichweite gewährleistet eine flächendeckende Versorgung. „Emergency-Warning-Functionality“ – kurz EWF, ermöglicht die schnelle und zuverlässige Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall. Bei Hochwasser, Unwetter, Chemieunfall oder Terroranschlag schalten die Radios selbstständig auf den Warn- und Informationskanal um und das laufende Programm wird im Falle einer Notfallalarmierung unterbrochen. Die funktioniert auch, wenn sich ein Radio im Standby Modus befindet.

  7. In fast ganz Europa und Australien wird mit DAB+ gesendet, auch Russland hat sich entschieden auf DAB+ zusetzen. Erste Staaten in Afrika und Asien testen DAB+. Ab spätes­tens 2021 müssen alle in der EU verkauften Neuwagen ein Radio besitzen, dass Digi­talradio empfangen kann.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Die Auswahl ist ganz klar besser. Denn auf einer Frequenz kann man mehr Sender gemeinsam übertragen. Guckt doch mal selbst wie wenig UKW-Sender es bei Euch gibt und wie viele dagegen auf DAB+. Die Krönung und gleichzeitig der Beweis, dass dies (auch mit Privatsendern klappt ist Bayern. Siehe Link von Quelle. Schon allein wegen der Auswahl bin ich für DAB+. UKW höre ich schon seit Jahren nicht mehr und zu Hause Satellit. Da gibt es zwar noch viel mehr, aber DAB+ ist immerhin schon für unterwegs eine gute Möglichkeit, überhaupt Radio zu hören.

In Krisen- oder Katastrophenfällen funktioniert das analoge FM-Radio zuverlässiger als digital codiertes Radio, weil man im Rauschen noch Durchsagen hören kann. Wenn digitale Bits und Bytes verloren gehen, dann fehlt schlicht und einfach ein Teil... Also weg mit DAB, DAB+, usw.!

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