Region: Jena
Bildung

Positionierungsschreiben zum Studienalltag im Wintersemester 21/22 an der Uni Jena

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Fakultät Geowissenschaften der Friedrich Schiller Universität Jena
22 Unterstützende 14 in Jena

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

22 Unterstützende 14 in Jena

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Sehr geehrte Dozierende, sehr geehrte Mitglieder der Fakultät,

ganze eineinhalb Jahre schränkt die Corona-Pandemie nun schon das Uni-Leben massiv ein. Lernen an der Uni bedeutet Lernen im Diskurs, in Diskussionen im ständigen Austausch mit den Lehrenden und Mitstudierenden. All dies wird durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehende Digitalisierung der Lehre stark eingeschränkt. Aus dem „zusammen diskutieren“ ist ein „alleine lesen“ geworden. Auch die Qualität der Lehrveranstaltungen leidet, gerade bei praktischen Modulen.

Für alle Teile der Bevölkerung wird die Pandemie zu einer enormen Belastung, auch für uns Studierende. Die Motivation im online-Studium sinkt, die Zweifel werden lauter.

Zeitgleich erleben wir gerade Öffnungen und Lockerungen in allen Lebensbereichen. Sport-Veranstaltungen, Konzerte, Gastronomie, Einzelhandel, Schulen und viele andere Einrichtungen und Veranstaltungen dürfen wieder öffnen. Uns ist bewusst, dass manche dieser Öffnungen in diesem Maß nicht besonders sinnvoll und nicht verantwortungsbewusst sind. Allerdings fühlen wir uns in Anbetracht der allgemeinen Lockerungen etwas vergessen und nicht gehört.

Wir erkennen die nötigen Corona-Schutzmaßnahmen völlig an und erwarten keine unverantwortlichen Öffnungen und Lockerungen.

Jedoch wird unser Wunsch nach Gleichberechtigung größer. Mit Blick auf die kommenden Semester erwarten wir, dass Mögliches möglich gemacht wird und so Präsenzlehre wieder stattfinden kann und die Universität als sozialer Raum wieder zur Verfügung steht.

Wir wünschen uns ein Hygienekonzept, dass auch für den Fall steigender Corona-Zahlen Präsenzlehre für Geimpfte, Genesene und Getestete ermöglicht.

Des Weiteren plädieren wir dafür, die positiven Aspekte der Onlinelehre zu übernehmen.

Dazu zählt das Aufzeichnen und Bereitstellen der Vorlesungen, um auch eine Teilnahme für vulnerable Personen zu ermöglichen. Materialien und Skripte könnten bereits im Vorfeld der Vorlesung hochgeladen werden, um sich auf die Unterrichtseinheit bestmöglich vorbereiten zu können.

Außerdem sollte Planungssicherheit gewährleistet sein und Exkursionen, Klausuren und andere Lehrveranstaltungen nicht auf ungewisse Zeit aufgeschoben werden. Dies führt zu einer enormen Mehrbelastung der Studierenden. Auch sollte nicht alles, was aufgrund der Hygienemaßnahmen zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht durchführbar ist, auf die kommenden Semesterferien verschoben werden. Stattdessen sollten Möglichkeiten gefunden werden, Veranstaltungen trotzdem zum geplanten Zeitpunkt durchzuführen.

Die Belastungen im online-Studium werden für uns Studierende zu enorm, als dass wir bereit wären weiter auf Präsenzveranstaltungen und die Universität als Sozialraum zu verzichten. 

Wir wünschen uns daher, dass alles Mögliche engagiert getan wird, um ein Maximum an sozial gelebtem Präsensunterricht stattfinden zu lassen.

Begründung

Mit dieser Petition wollen wir die im Schreiben genannten Forderung bekräftigen.

Eine Unterschrift stellt eine Übereinstimmung mit den im Text genannten Ansprüchen dar.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

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