Soziales

Projekt MaDonna in 25813 Husum

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Politik
213 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

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Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2011
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Das Frauen Projekt MaDonna gibt es seit dem 1.7.2008 und ist ein MAE-Arbeitsprojekt (Zusatzjob auf ein Euro Basis) für Langzeitarbeitslose Frauen im SGB II Bezug. Es dient der Stabilisierung und Qualifizierung von Frauen mit besonderen Vermittlungshemmnissen auf dem ersten Arbeitsmarkt.

MaDonna ist in seiner Konzeption einzigartig. In das Projekt sind überwiegend psychisch Erkrankte, häufig traumatisierte Frauen von den Sozialzentren vermittelt worden.

Es sind Frauen, deren Biografie es „not-wendend“ macht, dass sie in einem geschützten Rahmen, den das Frauen-Projekt MaDonna bietet, fachliche, kompetente psychosoziale Unterstützung zur Stabilisierung erhalten und in beiden Arbeitsbereichen grundlegende „soft skills“ vermittelt bekommen und entsprechend qualifiziert werden.

Nur dann und nur so, können nach unserer Erfahrung die Chancen für die Frauen auf dem ersten Arbeitsmarkt tätig zu werden, eine Ausbildung zu beginnen oder einen höheren Schulabschluss zu erreichen, realistisch verbessert werden.

MaDonna ist auch ein Wegweiser im Labyrinth der sozialen Angebote und Arbeit. Im Sinne des Case-Management werden die Frauen an spezifische Institutionen angebunden und vernetzt.

MaDonna hat ein Alleinstellungsmerkmal, es ist das einzige SGB II Frauen Projekt und insofern von besonderer sozialer Bedeutung für Nordfriesland.

Im Zuge der Spar und Neuauflagen des Bundes, die Kürzungen der Eingliederungsmittel im SGB II Bereich, kam es zu neuen Verhandlungen unseres Trägers Land in Sicht e.V., mit den Vertretern/Innen des Kreises NF.

In diesen Gesprächen wurde dem Träger mitgeteilt, dass alle MAE-Maßnahmen nach dem Gießkannenprinzip die Kürzung der finanziellen Mittel um ein Drittel zu tragen haben und das entsprechend die Belegung von MaDonna von 18 auf 13 Teilnehmerinnen reduziert wird.

Nach unserem Kenntnisstand liegt der Bedarf von Frauen im SGB II Bezug an einem Frauen-Projekt wie MaDonna bei mehreren Hundert Kundinnen im Kreis NF. Die bisherige Platzzahl von 18 Teilnehmerinnen ist dem zu Folge schon jetzt nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und entspricht in keinster Weise dem SGB II Gleichstellungsauftrag.

Das Kürzungsangebot des Kreises bedeutet für den Träger des Frauen-Projektes Land in Sicht e.V., fehlende finanzielle Mittel in Höhe von ca. 1500,- Euro monatlich. Aufgrund dessen gibt es keine Möglichkeit für den Träger die Kosten für Personal, Miete und Material etc. im Sinne der Konzeption von MaDonna betriebswirtschaftlich zu tragen.

Die Folgen dieser Rahmenbedingungen hätten gravierende Auswirkungen: z.B. MaDonna verkäme zu einer Aufbewahrungsanstalt für die Teilnehmerinnen.

Aufgrund der o.g. Bedingungen sind wir gezwungen zu schließen. Und das- nach drei Jahren guter Arbeit und Erfolge für und mit den ca.70 Frauen die MaDonna frequentiert haben und stetiger Entwicklung von Strukturen und Qualität. Nachdem sich MaDonna in der Innenstadt gut etabliert hat, und Kunden mittlerweile aus der gesamten Region kommen, um die von den Frauen gefertigten Produkte zu erwerben.

Begründung

Das Projekt "MaDonna" muss erhalten bleiben, um weiterhin Frauen mit besonderen Vermittlungshemmnissen auf dem ersten Arbeitsmarkt integrieren zu können.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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